Das ist genau der Grund, warum ich, obwohl ich in letzter Zeit kaum mit APS-C fotografiert habe, mir doch die A6400 besorgt habe (o.k., war auch ein gutes Angebot). Da habe ich schon mit dem noch einigermaßen handlichen Sigma 100-400mm schon eine ordentliche Reichweite. Und der AF der A6400 ist gut. Ich habe die Kombination bisher aber noch nicht richtig getestet, ich komme ja zu nichts.
Dafür hatte ich einen schönen Zufallstreffer. Das hier muss eigentlich das Weibchen des Dreizehenspechts (Picoides tridactylus) sein. Ich bin mir ziemlich sicher, auch das Verhalten hat gepasst. Das einzige, was mich zweifeln lässt, ist, dass ich sie im südlichen Forstenrieder Park, keine 20km von München gesehen habe. Die Dreizehenspechte kommen in Deutschland aber eigentlich ausschließlich im Gebirge (Alpen, Bayerischer Wald, Schwarzwald) vor und eher nicht im Voralpenraum auf nur ca. 550m Seehöhe. Und sie leben eigentlich auch nicht in Wirtschaftswäldern, auch wenn hier der Waldumbau Richtung Mischwald schon recht weit gediehen ist.
Sony A7II mit dem Tamron 2.8/70-180mm Di III VXD, 180mm an Kleinbild ist natürlich überhaupt nichts für Vogelfotografie, auch wenn ich doch bis auf ein paar Meter an sie rangekommen bin, aber ich hatte nichts anderes dabei.
180mm f2.8 1/200s ISO250, EBV in Darktable ca. 50% Crop
DSC05592.jpg
Gruß Matthias