Der Rahmen erleichtert schon mal die Betrachtung.
Es gibt aber noch Potential ;-)
- es gibt einen kleinen Höhenfehler, der stört die "Fusion" der Bilder im Kopf
- das Scheinfenster liegt links HINTER dem Baum
- das Scheinfenster liegt rechts in der Ebene des Baumsupfes
Scheinfenster 1.jpg
Ich fummel gleich noch mal am Original und guck' ob ich da ein "positives Beispiel" hinbekomme.
So sehe ich den Fensterrahmen so, als ob ich durch den durch in die Landschaft blicke (immernoch im Schielblick).
Der "Höhenfehler" ist streng genommen eine Kombination aus "Höhenfehler" und "Maßstabsfehler". Wenn man links oben den obersten kleinen Zweig anguckt, ist der Höhenfehler "groß", wenn man rechts und unten links guckt (Zweige oder Grashalme, Abstand zum Rand), dann ist der "Höhenfehler" jeweils ein anderer.
Meine Behauptung: Wenn man so den Rahmen um das Bildpaar legt, wird die Betrachtung entspannter möglich. (noch besser wäre wenn ich den Höhenfehler rausbekäme)
Scheinfenster neu 2270p.jpg
Und einmal als Parallelblick, ggf. die Ansicht im Browser so einstellen, daß zwei "gleiche Punkte" in den Bildern ca. 6,5cm (oder dem nachgemessenen eigenen Augenabstand) auf dem Monitor entfernt sind.
Entspannt in die Ferne gucken, dann auf den Monitor, das linke Auge guckt das linle Bild an, das rechte das rechte.
Ggf. eine Hand (oder eine Pappe) so vors Gesicht halten, daß das linke Auge nur das linke Bild sehen kann und das rechte nur das rechte.
Parallelblick.jpg
PS: Bevor das aus hier dem Fokus gerät: Das Motiv ist 1a für ein Stereo geeignet und schon das erste Bildpaar ist eine Augenweide.
Der Kram mit dem Scheinfenster ist dann nur noch Klugschei........
Hallo Jan,
Tatsache ist, dass die Stereofotos bei mir nur Spielerei nebenbei sind, d.h. ich werde den Aufwand bei der Erstellung nicht groß ändern. Wenn ich daran denke, werde ich das nächste Mal versuchen, z.B. so eine Ecke wie links oben zu vermeiden. Da ich aber aus der Hand fotografiere (und das auch weiter so machen werde), wird es leider auch einige Fehler(chen) geben, wobei mir beim Herumschauen in meinem Bild kauf welche auffallen.
Ich denke, das Thema hat aber einen eigenen Thread verdient, den ich demnächst eröffnen werde.
VG, Rolf
Da hast Du meine Zustimmung und meinen Beifall!
Was Du machst nennen die Profis wohl "cha-cha Methode", eines der ersten Google-Ergebnisse dazu:
https://www.ursusmajor.ch/andere-hob...pie/index.html
und da drin kommt auch ein Buch zur Sprache, das mich in der Sache weitergebracht hat (und Folgeinvestitionen nach sich zog):
https://www.ursusmajor.ch/images/stereobuch_470.jpg
Der Autor weiß, daß ihn jede mathematische Formel im Buch etliche Käufer kostet, also kommen die später im Buch vor und auf dem Titel eben ein ansprechendes plastisches Motiv. In der Praxis kommt man ganz gut ohne Mathe aus. Einfach schön "gestaffelte" Motive, gerne Dunst oder Rauch in der Luft, Spiegelungen, Druchblicke, dann läuft das.
Um beide Fotos gleichzeitig hinzubekommen (und somit auch bewegte Motive einfangen zu können), habe ich dann eine Sputnik im Einsatz und bei "besonderen Anlässen" (nicht bei Padddeltouren) auch ein Rolleidoscop.
Egal. Dein Bildpaar transportiert mich schon in den Wald und ich spüre die kalte Luft, rieche den Schnee und trinke lieber mal etwas warmes bevor die Füße kalt werden.
Die Monobilder hatten auch schon die Bergluft in sich.