Wenn Du ein Foto machst, hast Du einen Rahmen (ggf. das Ende des Papiers oder des Bildschirms),
wenn Du ein Stereofotobildpaar machst, hast Du zwei Rahmen und wenn Du die richtig positionierst, dann sind die wie ein Fenster durch das Du das Motiv anguckst.
Und dieses Scheifenster kann man in einer bestimmten scheinbaren Entfernung positionieren. Auf Papier ist es eben die Papierebene und das 3D- Motiv liegt dahinter.
Im Regelfall ist es "näher" als alles im Motiv, als Gag kann der Stereoskopiker aber auch Dinge aus dem Scheinfenster auf den Betrachter "zuspringen" lassen.
(wurde u.a. in 50er Jahre 3D Horrorfilmen gemacht "Das Monster der grünen Lagune" und so (es war die scharze und ich weiß nicht, ob es da drin war, den habe ich vor sehr langer Zeit mal gesehen https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Sc...n_vom_Amazonas ))
Jedenfalls ist es bei einem "echten" Fenster ja so, daß man mit dem linken Auge einen leicht anderen Bildausschnitt der Welt da draußen sieht als mit dem rechten Auge, und das versucht der Profi-Stereoskopiker (ich bin noch Amateur) auch nachzuempfinden.
Hier https://www.fotocommunity.de/photo/n...tcher/29164117 sollte man den Effekt (mit dem weißen Fensterrahmen und dunklem Umfeld) halbwegs sehen können,
sonst noch mal hier probieren:
neulich-in-schottland.jpg