Ich habe das nicht richtig verstanden.
Mein Interesse ist es mit der Großbildkamera und längeren Fokalen und alten Linsen die Sphere einzufangen wie sie früher mit Plattenkameras möglich war.
Natürlich kann man auch Tilt und Shift machen , es wird alles so wiedergegeben auf m einer Olympus mFT wie es auch auf de Mattscheibe ist . Grenzen sind nur gesetzt an der Fokale, dem Objektiv und die Fläche die ich belichte , so ca ab 90mm und das Objektiv muss die gewünschte Oberfläche ausleuchten , also mindestens ein Mittelformat oder Großformat Objektiv. Ich werde bald mal ein paar Belichtungen machen wo Tilt und shift angewendet werden .
Um ein 9x12 Bild zu machen muss ich ca 50 bilder machen, mit Kleinbild müsste es ca ein viertel davon sein. Darum das interesse um eine Kleinbildkamera , z.b eine alte Sony A7 zu verwenden.
Pierre
Nachtrag ;
Kommt mir gerade im Sinn , ich habe das Laowa 15mm F:4 Tilt objektiv , da ist es sogar möglich mit meiner Olympus OM-D-EM1 mk2
zu Tilten . Geht wunderbar.
https://tinyurl.com/2wfhp5nh
Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
auf Flickr--" pierbophoto"
HB9SMU
Wenn ich mit der GF-Kamera belichte, habe ich zunächst erst mal folgende Optionen - ich gehe hierbei von der Grundstellung aus, also alle Verschiebungen/Einstellungen sind auf Null, Film-und Objektiveebene stehen parallel zueinander, die Kamera selbst ist waagerecht und parallel zum Objekt ausgerichtet:
1)
Ich kann das Objektiv, genauer die Frontstandarte komplett mit Objektiv, hoch/runter/rechts/links verschieben.
Das entspricht vom Prinzip her nur in etwa dem Bewegen der Digicam nach hoch/runter/rechts/links.
Eher wird der Fotograf einige dieser Bewegungen selbst ausführen müssen, um sein Motiv wie gewünscht zu erfassen.
Will ich als hier dienliches Beispiel z.B. die Frontassade eines Gebäudes im Bild haben, aber ebenfalls die linke Seitenwand des Hauses mit abbilden, und zwar jeweils ohne konvergierende Fluchtlinien, wäre die klassische oder Digikamera bereits aus dem Rennen, dazu gleich mehr.
Ich würde mich also an die Ecke des Hauses stellen, schaue auf die Mattscheibe, und schiebe das Gebäude wie gewünscht mit der Frontstandarte ins Bild; mitunter erweitere ich hier auch meinen eigenen Standpunkt, z.B. weil direkt vor mir, genau im Blickfeld, eine Laterne steht.
An Jener schiebe ich meine Optik nämlich einfach vorbei, bis sie aus dem Bild wandert :-)
Wir nennen dies den Seit-Shift, altdeutsch seitliches Verschieben.
Nun haben wir alle immer das Problem, daß ein hohes Gebäude bei paralleler Ausrichtung der Kamera (ohne stürzende Linien) meist oben angeschnitten wird
Das Verschieben der Optik bedeutet jedoch, daß der gelieferte Bildkreis der Optik mitwandert, den die Rückstandarte mit dem Film/Sensor wandert bei einer Fachkamera eben nicht mit.
Hier dient der Hoch-Shift. Könnte man meinen.
Das simple optische Prinzip der Fachkamera erfordert jedoch ein Verschieben nach unten, weil das Bild auf der Mattscheibe auf dem Kopf steht.
2)
Wir haben einen nutzbaren Bildkreis, innerhalb dessen unser Motiv lagert.
Die Option, vollformatig aufzunehmen oder einen "Tele"-Auszug zu bevorzugen, erreichen wir zunächst mit dem Objektivwechsel, also BW kurz oder länger.
Nun können wir aber zusätzlich die Rückstandarte mit dem Sensor/Film ebenfalls verschieben; im krassesten Beispiel staht dann die Frontstandarte ganz links, weil wir an der Laterne vorbei die linke Seitenwand mit ins Bild nehmen, und die Rückstandarte ganz rechts.
Wir brauchen also gar keinen "Adapter" fürs Verschieben, weil und dies bereits die Kamera bietet; Stitchen per Kamera.
Jetzt mal zu den oben angessprochenen Fluchtlinien, oder dem wohl wesentlichsten Vorteil einer GF-Kamera:
Dem Tilten (Kippen und Schwenken) der Standarten.
Unser Bildbeispiel Fassade mit linker Hauswand will nun auch noch perspektivisch korrigiert werden.
Sollte die Fassade aufgrund des seitlichen Stanpunktes an der linken Hausecke wegfluchten, und das Gebäude nach hinten weg spitz zulaufen, kontrollieren bzw korrigieren wir das an der Rückstandarte - die Frontstandarte hat ungeachtet von Tiltverstellungen nämlich keinen Einfluß auf die Perspektive, denn ursächlich ist nur die Ausrichtung des Motives zum Film/Sensor.
Ein kleiner Schwenk der Rückstandarte zur Seite, sowie ein Kippen der Standarte richten etwaige perspektivischen Verzerrungen (Fluchtlinien) wunschgemäß aus.
Obacht beim Übertreiben - was perfekt ausgerichtet erscheint, kann des Guten zuviel sein, eine ganz leichte Unterkorrektur entspricht häufig unseren Sehgewohnheiten.
Genau genommen kann durch das doppelte Tilten die Schärfeebene - das ist der Bereich, der bei starren Kameras immer nur senkrecht steht, also die fokussierte Schärfe auf exakt einen Punkt zwischen endender Unschärfe vornerum und beginnender Unschärfe hinter der Schärfeebene - quer ins Bild gelegt werden, was einst der Werbefotograf so sehr liebte.
Dem von vorne links bis hinten rechts schräg durchs Bild laufenden Weidezaun kann ich also diese Schärfeebene "überstülpen", und ein Abblenden verbreitert den schmalen Strich der Schärfeebene zu einem Schärfebalken, sozusagen :-)
Die Konzepte Tilt/Shift/Scheimpflug sind bekannt, dass eine Grossformatkamera anders abbildet als Kleinbild oder MFT, auch klar. Wenn ich nun ein Motiv mit der Kamera einjustiert habe, sagen wir auf eine 9 cm × 12 cm Mattscheibe und nun will ich das digital aufnehemen, dann hilft mir meinem Verständnis nach dieser Nikon F Adapter nicht weiter. Ich sehe da keine Option, ihn so zu verschieben, dass ich ein Mosaik von der 9 cm × 12 cm Bildebene aufnehmen kann. Natürlich kann ich die Position der Mattscheibe ändern und so das Mosaik abtasten, das erscheint mir aber nicht praktikabel, weil ich die ganze Kamera verstellen muss.
Die von Pierre gezeigte Vorrichtung erlaubt das viel einfacher -> https://www.flickr.com/photos/fleurp...77720307353290
Recht schön incl. aktuellem Stand der Sensoren noch hier erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3...rmatfotografie
https://de.wikipedia.org/wiki/Digita...ar%C3%BCckwand
Wobei die Sensorgrösse bei Phase One mit 53.4 x 40.1 mm weit weg von Grossformat ist, ebenso kommen die Scanning-Rückteile auch nicht in die richtige Grösse, wenn man ein altes von Better Light auftreiben kann, dann deckt das nur 72 x 96 mm ab.
Bezogen auf einen Sensor als One-Shot-System für Mittelformat und höher bleibe ich dabei:
Das wird also eher nichts werden
Das wäre natürlich auch der falsche Ansatz.
Hier müßte man die, für die Aufnahme verstellte Kamera, mit der Nikon dran, auf den Nikon Sensor "einjustieren".
Da ich nicht stitche, kann ich zur eingeschränkten Praktikablität auch nichts sagen.
Vermutlich aber würde ich mir ebenfalls präzis ablesbare Feintriebe an die Kamera dranbauen wollen.
Ich denke es ist allen klar dass ich bei meinem System ohne Mattscheibe vorgehe, ich stelle also mit Offenblende scharf mit meinem Kamerasucher , mein Sensor ist die MattscheibeZitat von
Die von Pierre gezeigte Vorrichtung erlaubt das viel einfacher -
[url
Ich ziehe mich jetzt aber aus der Diskussion heraus , denn es geht ja eigentlich über den Plaubel.
Ich werde bald Fotos machen , werde auch versuchen zu Tilten und zu Shiften und dann die Resultate in einen neuen Beitrag zu zeigen. Ich habe jetzt schon einige Jahre diesen Gedanken das zu machen , Die jetzigen Bilder sind vielversprechend , dh es ist machbar , aber es muss verbessert werden
Pierre
Geändert von digifret (19.10.2023 um 21:34 Uhr)
Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
auf Flickr--" pierbophoto"
HB9SMU
naja, gerade bei einem so gigantischem Planformat von 13 mal 18 Zentimetern macht stitching mit einer 24x36mm-Kamera nicht so viel Sinn. Selbst mit einem Rückteil Shifting-Adapter ist das kein 'Schnappschuss'..bis man die Fläche abfotografiert hat, is das Motiv schon 'weggeflogen', selbst bei einem sagen wir mal stillen landschaftlichen Motiv hätten sich die konkreten Licht/Wetterverhältnisse uU schon verändert.
Mit einer 9x12/4x5 und einem Mittelformatrückteil ( 6x6/6x7/6x9/6x12/6x17) ist da etwas mehr möglich, sogar mit Shift/Tilt/Schwenk/Kipp.
Wenn man mit ner 13x18 unterwegs is hat man schon einiges in der Hand, ich fands aber etwas überraschend, kaum mehr als mit ner 4x5( für mein Empfinden).
Bis ein digitaler, erschwingliches 9x12 Sensorrückteil erhältlich ist, ist Film als Mittlermedium immer noch gut( manche Farbfilme werden leider rar).
Plaubel, ich hatte mal ne Peco Junior 9x12/10x15, die war schon qualitativ hochwertig und stabil, relativ kompakt und transportabel, bin dann aber einfach bei der Technika geblieben.
Toll fand ichs zB mit meiner alten japanischen 13x18 Tachihara ein 90mm Super Angulon zu benutzen, was dann ein UWW bei dem Format 'wurde' (19mm equi).
( Bilder Herz Jesu Kirche, München)
5-1kl.jpg
4-1kl.jpg
..bleibt gesund!
Grüsse
Andreas
13x18cm, da komm ich ursprünglich her ( Mentor Laufboden, vor über 30 Jahren gekauft), und da bin ich auf dem Umweg über 9x12cm/4x5inch auch wieder hin.
Sofern ich nicht meine 30x40cm Kameras benutze..
Deine "Tachi" hatte ich hier schon gesehen, glaube aber nicht so recht, daß das auch eine ist.
Die Stativaufnahme ist englischer Natur, womit mir eine indische Vaaghesvari wahrscheinlicher scheint?
Den feinen Bildern tut die Herkunft freilich keinen Abbruch
Gruß,
Reginald