Nachdem mein T90-Zug serviciert wurde und daher zuversichtlich in die Unendlichkeit blickt ;-) überlege ich, mit welchem Thema es weitergehen soll in Sachen Erkunden & Reparieren.
Einige Nikon MD-4 mit Korrosion durch ausgelaufene Batterien sollten vorrangig behandelt werden, bevor die Säure zu viel kaputt gemacht hat. Andererseits erhöht das die Komplikation beim Wiederherstellen und damit den Reiz
Die Canon-A-Serie - also hier AE-1, AE-1 Program und A-1 - wäre thematisch wiederum ein guter Anschluss an die T90, die den A-Kameras folgte.
Hier gibt es noch Elektronik, die nicht super-integriert und daher prinzipiell überschaubar ist. Also nicht die ganze Schaltung in zwei, drei integrierten Schaltkreisen, deren Innenleben geheim bleibt. Wobei die ICs in diesen Kameras schon den neuen Ton angaben und zB die Programmsteuerung ermöglichten.
Dazu viel technische Dokumentation und schaltungstechnisch interessante Details, die nachvollziehbar sind durch ein erklärendes Service Manual.
Auch wenn die Mikroschaltungen der dominierenden IC selbst nicht repariert werden können, so ist ihre Funktion doch noch erklärt. Also wofür der IC zuständig ist und welche Spannungen an welchen Pins anliegen, so dass man feststellen kann, ob der IC ggf. defekt ist. Gegebenenfalls gibt es auch Einblicke, wie die Mikroschaltungen aufgebaut sind.
Auch mechanisch sind diese Kameras interessant, da großteils solide aus Metall gefertigt aber auch schon ein guter Teil aus Kunststoff. Dazwischen die Elektronik, die steuert, misst und anzeigt. Eine schöne Gewichtung aus der Übergangszeit von mechanischen zu elektronischen Kameras.
Insgesamt fein zu erkunden und gute Chancen beim Probleme lösen.
Das sollte alles aber auch für die Minolta XD7 gelten, die mit den Canons Ende der 70er-/Anfang der 80er-Jahre auf dem Markt war.
Kandidaten für eine intensive Beschäftigung stehen bereit.
Vielleicht interessieren diese Kameras mehr als der Motor zur F3?
Falls es Wünsche bez. Themen gibt, bitte um Rückmeldung, s. oben die Themenliste.