Moin,
ist Recherchearbeit: im DDR-Fernsehen lief mal ne Top-Doku zum VEB Carl Zeiss Jena, da könnte man vom Herstellen der Linsen bis zur Endkontrolle alles sehen. Die hatten für jeden Schritt Vorrichtungen, alles mit Handschuhen, da kamen keine Tapser auf die Linsen. Heute wird das vermutlich großteil robotisch erledigt, die haben auch keine Fettfinger. Industriefertigung hat nichts mit dem Charme einer Uhrmacherei gemein.
LG Jörg
und heutzutage geht es so:
https://www.dpreview.com/articles/54...e-made?slide=6
Wenn der Kunde diese bezahlen will - gerne!
Häufig hatte ich inzwischen Frontlinsengruppen von Tamron-, Sigma- und Sony-Objektiven mit Vernebelung oder / und Pilzbefall zwischen den inneren Linsenoberflächen.
Diese durch saubere, neue zu ersetzen wäre zwar oft (wenn die Objektive nicht zu alt sind) noch möglich und auch weit weniger Arbeitsaufwändig, bei den "gepfefferten" Preisen für solche Original-Ersatzteile ist das aber vielen Kunden zu teuer - selbst, wenn sie die "gesalzenen" Arbeitspauschalen der Herstellerservicebetriebe nicht zahlen müssen, sondern nur meine Stundensätze.
Manchmal würde der Herstellerservice auch keine Frontlinsengruppen ersetzen (bei Bridgekameras mit fest montierten Objektiven ist das häufig so), sondern gleich das ganze Objektiv austauschen - dann bekäme ich auch keine Ersatzteile.
Somit habe ich meistens einen gewissen Spielraum bei der Kalkulation.
Gruß, Michael
Der richtige Link ist auf Seite 11, nicht auf Seite 6:
https://www.dpreview.com/articles/54...-made?slide=11
Gruß, Michael
Pardon, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich nehme nahezu jeden Auftrag an.
Ob ich den dann auch komplett erfolgreich abschließen kann, ist damit nicht gesagt.
Gruß, Michael