Ich entkomme dem Thema nicht, wie auch meine gestrige Tour durch ein Tamron zeigte, dessen Schrauben am Boden des Tubus nicht zu drehen sind ;-)
Was empfiehlt die Fachschaft, um Schrauben ausbohren zu können?
Linksdrehende Bohrer dürften die Favoriten sein.
Was sollte ich da anschaffen, wenn es
- möglichst schallarm
- einfach zu bedienen und
- nicht allzu teuer
ausfallen möge?
Brauche ich eine Bohrmaschine auf Ständer? Oder geht es auch freihändig?
Und welche Bohrer sind jetzt die Favoriten?
Angehen möchte ich damit Bajonettschrauben und solche, die in Kameras zB den Spiegelkasten halten, wie in der Canon T90.
M2/M3 in Stahl werden das vermutlich sein.
Gruß,
Andreas
... im Notfall empfehle ich Schneidladung...![]()
Schon auf der ISS zum Testen...
Ne, kommt nach dem Mobs, da sind die Teile da.
Die Kamera geht zur Revision in die neuen Bundesländer. Nur den Beli mach ich selbst. Die "F" geht gleich mit.
LG Jörg
Immer interessiert, habe ich mir angesehen, was es so an Bohrgerät gibt.
Anforderung:
- bohrt Metall
- einstellbare Drehzahl
- rechts-/linksdrehend
- handgeführt
- Netzbetrieb
Da mein Vater in den 70ern mit seiner Metabo glücklich war, habe ich dort nachgesehen.
Dieses Modell würde wohl mehr als ausreichen, um zusammen mit den richtigen Bohrern festsitzende Schrauben nach links auszubohren oder nach rechts zu einem Loch zu machen
https://www.metabo.com/at/de/maschin...rmaschine.html
Meine Sorge ist nur, dass so ein Gerät einfach nichts für den Betrieb in einem Wohnhaus ist.
Natürlich kann ich argumentieren, von dann bis dann darf ich etc. aber da ich selbst lärmempfindlich bin, will ich unsere Nachbarn nicht belasten.
Und auch, wenn die Maschine mit dem passenden Bohrer rasch durch den Schraubenstahl geht, wird das insgesamt nicht in Zimmerlautstärke passieren.
Andererseits:
Festsitzende Schrauben sind die Ausnahme und wer ein Bild aufhängt, macht auch Krach.
Nur:
Einmal eingearbeitet, kommen dann Ideen für weitere Anwendungen rund um Fotogerätereparatur.
Und dann wird’s eng![]()
Gruß,
Andreas
Die Lösung könnte sein, dass ich für solche Ausbohrjobs hier jemanden finde, der das gewerblich und besser als ich macht. Da bleibt dann auch das Gewinde intakt und passende Schrauben gibt es als Ersatz vielleicht dazu.
Gesucht ist also eine Werkstatt für mechanische Arbeiten in Wien, die auch so Kleinzeug erledigt.
Mal sehen :-)
Gruß,
Andreas
Hallo Andreas!Die würde ich als "Overkill" bezeichnen.
Ich habe zwei ähnliche Handbohrmaschinen (alte METABO mit mechanischem Bohrhammer und weniger alte BOSCH mit pneumatischem Bohrhammer) sowie eine Standbohrmaschine im Keller, wobei die Standbohrmaschine deutlich leiser ist als die Handbohrmaschinen.
Alle haben aber keinen Rechts-/Linkslauf, daher verwende ich für Arbeiten an Objektiven und Kameras nur einen Akku"schrauber" mit Rechts-/Linkslauf, der sowohl stufenlos in der Drehzahl geregelt werden kann als auch zwei Gänge hat - den langsamen zum Schrauben, den schnellen zum Bohren.
Gruß, Michael
Mein Akkuschrauber schafft auch 10 mm in Eisen.
Rechts- oder Linksherum schraubt und bohrt sich gleichermaßen ohne Probleme aus der Hand.
Allerdings rate ich aus eigener Erfahrung dringend dazu, fest sitzende Schrauben immer zuerst mit der Hand zu lösen zu versuchen, wobei man mit einer Hand das Objektiv fest hält und mit der anderen den Schraubendreher fest in den Schraubenkopf drückt - wer wie ich über keine Fitnesscenter-gestählten Muskeln verfügt, drückt zusätzlich mit dem Kinn auf die Oberseite des Schraubendreherheftes.
Gruß, Michael
Servus Andreas,
ein kleiner vernünftiger Akku Schrauber kostet nicht die Welt,
Miniaturschrauben von Objektiven hab ich selber ausgebohrt, wobei nicht jede freiwillig das Gewindeloch verlassen wollte.
Wenn das nicht klappt, weil der Bohrer sich verlaufen hat oder einfach abgebrochen und steckengeblieben ist - es gibt keine Erfolgsgarantie.
Wenn dir der Weg nicht zu weit in denn Bezirk Amstetten ist, meine bescheidene Werkstatt steht Dir für solche Dinge offen, Kaffee inbegriffen.
Kontakt gerne per PN
Servus,
Herbert