Beim Reinigen der inneren Linsen bewährten sich die Stäbchen mit Schaumstoffkopf.
In Wundbenzin getaucht, nehmen sie auch Staub auf bzw. hinterlassen keine Fussel. Auch die Schlierenbildung ist geringer.
Ich werde sie weiter testen, bisher verwendete ich für diesen Job Wattestäbchen.
Die Beschichtung der Linsen innen unterscheidet sich haptisch von der der äußeren, sie wirkt weniger gleitfähig. Manche Filtervergütungen zeigen denselben Effekt, sie lassen sich daher schwerer mit einem Tuch reinigen.
Vermutlich ist die Oberfläche der inneren Linsen auch weniger widerstandsfähig, denn hier wird ja vom Nutzer nicht geputzt.
Was hier der ideale Reinigungsvorgang ist, muss ich selbst herausfinden, die Meinungen im Web dazu sind unterschiedlich.
Mit dem Zeiss‘schen Reinigungsset - Reinigungsflüssigkeit und Tuch - arbeite ich hier nicht, das setzt auf viel Tuchaktion, die ich für die inneren Linsen vermeiden möchte.
Wundbenzin löst Beschlag bis jetzt am besten und mit den wenigsten Rückständen. Aber mir fiel auf, dass sich dabei und danach Staub auf den Linsen ansetzt. Elektrostatische Vorgänge können hier doch keine Rolle spielen?
Isopropylalkohol kommt in der Wirkung gleich danach.
Bei den angesprochenen Lösungsmittel gehe ich davon aus, dass sie - falls - entweder gleich etwas beschädigen oder nicht, da sie ja rasch verdampfen.
Ob sie auch Vergütungen angreifen, weiß ich nicht, ich konnte hier nichts beobachten.
Jedenfalls wird einem bei diesem Thema nicht langweilig ;-)