Minolta MC W.Rokkor-HG 35/2.8: Ausbau und Reinigung der Blendenlamellen

[Ando]

Alle Lamellen sind eingelegt.







Die obere Halteplatte kommt auf Position …








… und die Stifte an den Blendenlamellen werden ausgerichtet und von der Halteplatte fixiert.







Die Steuerkurve ist für die Öffnung der Blende zuständig.





Der Tubus in den die Blendenheit gehoben wird.







Die Blendeneinheit ist wieder am Platz und eingekoppelt.

Ebenso ist der Haltering für die obere Halteplatte wieder eingebracht und verschraubt.









Montage der optischen Bauteile und der hinteren Abdeckplatte.

Der Zierring wird als letztes Element eingeschraubt.







Die gereinigte Blende - snappy again


Mission achieved!

[Ando]

• Es brauchte eine Weile, bis ich die Funktion des Blendenregisters durchschaut hatte.
• Das Einlegen der Blendenlamellen ist mit der gezeigten Präzisionspinzette fast ein Vergnügen.
• Eine ordentliche Vergrößerung des Feldes ist Voraussetzung, damit die Ausrichtung der Stifte gelingt.
• Auch das Ausrichten des Blendenregisters an der Steuerkurve brauchte einige Überlegungen.
• Danach verlief der Zusammenbau problemlos.

Weil es die gründliche Lösung ist und Spaß gemacht hat, werde ich künftig versuchen, alle Ölprobleme in meinen Objektiven auf diese Weise zu beheben.

Allerdings ist es keine Lösung für immer, da das über die Jahrzehnte flüssig gewordene Schmierfett der Fokusschnecke noch da ist. Hoffentlich erst nach längerer Zeit kann es sich wieder bemerkbar machen.

Erst ein Fettwechsel sollte für lange Zeit Abhilfe schaffen.

Aber das ist eine andere, noch zu schreibende, Geschichte ;-)

[Ando]

Nur eine Frage bleibt offen:

Wo wird diese Feder eingehängt?

Und welche Funktion hat sie?

Ich konnte keinen Haltepunkt in ihrem Radius finden.

Auch war die Feder bereits vor der Demontage nicht aufgespannt.

[waldbeutler]

Dieses Objektiv bekam ich zum Neuzusammenbau, weil Andreas die Unendlicheinstellung nicht mehr ganz hinbekommen hatte.

Der äußere Fokussierring (mit dem Feingewinde) war zu weit hineingedreht worden nach dem Auseinanderdrehen der Fokusschnecke.

Um das richtig zu machen, muss man die Geradführungsschiene demontieren!



Andreas hat sich für meine Ergänzungsreparatur bereits sehr bedankt.

[Ando]

Andreas hat sich für meine Ergänzungsreparatur bereits sehr bedankt.

So ist es!

Und ich werde keine Helicoide mehr trennen.

Selbst wenn man vor dem Zerlegen alles markiert, was sich gegeneinander dreht, glaube ich nicht, dass der Zusammenbau dann völlig dem Status zuvor entspricht.

Was nichts ausmacht, wenn man die Feinjustierung des Fokus im Anschluss erledigt.

Da ich dafür nicht ausgerüstet bin, sollte das der erste und letzte Notfall auf meinem Tisch gewesen sein

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Was mich gerade beschäftigt:

Woher weiß ich bei einem Objektiv, wo der point of no return liegt?

Gerade beim Abschrauben von Ringen fürchte ich, die Justierung auszuhebeln.