Um bei der Analogie mit im Kreis fahren und Rennzirkus zu bleiben: Ich kaufe mir in der Regel immer dann eine neue Kamera wenn ich die alte zu Schrott gefahren oder zumindest so runtergeschrubbt habe, dass sie nur noch holprig aus der Boxengasse kommt. Leider ist das bei meinem Umgang mit dem Material und den Umgebungen, in denen ich die Kameras einsetze, gar nicht so selten. Gerade die "Mittelklasse"-Digitalkameras haben für mein Empfinden teils recht enttäuschend geringe Reserven wenn es mal etwas ruppiger, staubiger oder feuchter zugeht.
Die einzige relevante Ausnahme war bei mir der Umstieg von Spiegelreflex auf spiegellos - da war einfach die Option für nahezu unbegrenzte Adaptierungsmöglichkeiten zu attraktiv, so dass seither eine immer noch recht brauchbare 5DII im Regal steht und mich regelmäßig traurig anschaut und fragt, wann ich sie aus reiner Nostalgie mal wieder in die Hand nehme.


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), wäre ich wohl nicht so früh zu einer anderen Kamera gewechselt, zur Sony A7II. Als mir die geklaut wurde, kam eine Lumix S5. Also zwei ungeplante Zwangsupdates. Die S5 wird mir sicher noch lange reichen. Man muss nicht alle Runden mitfahren, um bei Deiner Analogie zu bleiben. Der Wertverfall spiegelt das inzwischen auch wieder. Eine gebrauchte S5 kostet heute praktisch noch genauso viel, wie ich vor ca. 1,5a bezahlt habe.
