Ich zitiere mich selbst, es blieb das letztes Jahr von dir unwidersprochen ;-)
https://www.digicamclub.de/showthrea...ghlight=TeufelBei dem kleinen grauen Teil, das ich wieder eingesetzt hatte, nachdem es aus der Kamera fiel, handelt es sich laut Service Manual um ein piezoelektrisches Element.
Diese elektronischen Bauteile erzeugen eine Spannung, wenn Druck auf sie ausgeübt wird, s.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Piezoelektrizität
So ist auch der Schalter für die Displaybeleuchtung erklärt:
Durch Druck auf den roten Knopf wird das Bauteil gegen zwei Kontakte gequetscht. Durch den Druck entsteht eine Spannung, die ausreicht, Strom durch die beiden Kontakte fließen zu lassen, was dann in einem weiteren Schaltvorgang das verbaute Minilämpchen zum Aufleuchten bringt.
Da die Beleuchtung nur dann eingeschaltet werden kann, wenn derBelichtungsmesser aktiviert ist - also zumindest ein Teil der Betriebsspannung an der Schaltung liegt - könnte durch das Bauteil zB ein Transistor durchgeschaltet werden, der dann den Lampenstrom fließen lässt (Transistor als Schalter, ein kleiner Basisstrom schaltet einen höheren Kollektor/Laststrom). Den Basisstrom liefert dann das Bauteil, den Laststrom die Batterie in der Kamera.
Dazu muss es am Schaltplan etwas zu finden geben.
Üblich ist bei der F3, dass das mehr schlecht als recht funktioniert, weil der Knopf sehr klein ist und es den richtigen Druck braucht.
Das piezoelektrische Bauelement wäre eine Erklärung dafür. Ein druckabhängiger Schalter. Je fester man drückt, desto heller leuchtet es, bis zu einer Obergrenze.
Da der Bereich um den roten Druckknopf nicht abgedichtet ist, kommen im Laufe der Zeit Schmutz oder Oxydation auf die beiden Kontakte. Dann hat man einen Wackelkontakt. Das würde auch erklären, warum nach und nach das Lämpchen immer unwilliger und dann ggf. gar nicht mehr strahlt.
Reinigung: Entweder durch Abnehmen der Kunststoffleiste, dann ist der Bereich direkt zugänglich und die Kontakte können gesäubert werden. Oder durch Kontaktspray für Elektronik von außen, dort, wo der rote Schalter sitzt.
Die erste Lösung ist wohl die elegantere und nachhaltigere
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