Moin,
das meine ich - ich denke ja.
Das geht bei diesen SMD-Bauformen ja auch noch, da wurde dann spezielles Lot aufgebracht, ganz am Anfang mit einer speziellen Pipette (wer Platinen selbst macht kriegt das Zeug sogar heute noch), dann aufgedruckt (Siebdruck), dann wurden die Bauteile aufgesetzt, sind in dem Lot kleben geblieben, und dann wurde entweder manuell mit einer feinen Lötnadel oder mit einer Wärmequelle verlötet. Damals waren natürliche Flußmittel wie Kolophonium noch üblich, und auf den Bildern der Platinen meine ich Spuren davon zu erkennen.
Auf jeden Fall sieht das viel unregelmäßiger aus wie moderne auf Bestückungs- und Lötautomaten hergestellte Platinen. Die Laufen durchs Lötbad oder den Ofen und brauchen auf jeden Fall Stoplack oder anderweitig aufgebrachte Schichten damit die Lötpads sauber werden.
LG Jörg