Moin,
ergründen kann man die komplexe Elektronik nicht mehr, aber es ist erstaunlich, zumindestens ist es bei den EOS so, dass die meisten nicht an defekten IC's sterben sondern den selben banalen Fehlern wie Du sie bei der F3 festgestellt hat, Kontaktprobleme oder defekte Peripherie.
Gerade bei den Einstiegsmodellen sind die Gehäuse nicht gut abgedichtet, da kommt Staub und Krümel rein, und die sitzen dann in den Wahlschaltern usw.. Stecker sind da auch gerne genommen, gerade die CF-Stecker neigen zu defekten Pins, je mehr Platinen verstöpselt sind um so schlagempfindlicher wird alles, und passive Elektronik wie Widerstände, Kondensatoren, Lötstellen - das scheint sich auch bei den modernen automatisierten Lötverfahren nicht zu ändern.
Wie gesagt, man liest recht häufig dass sich Leute daran machen, die Ursachen finden und auch beheben. Bis auf die komplexen Bausteine die ja meistens kundenspezifisch sind, findet man auch die Bestückung raus (die Amis sind da weiter, da gibt's teilweise sogar die Schalt- und Bestückungspläne) und kann die Teile, wenn man sich an die SMD-Technik traut, sogar tauschen. Es ist wenn man den Cracks glaubt wohl auch so, dass immer dieselben Probleme auftreten, das scheint je nach Modell doch recht spezifisch zu sein. Nix für mich, ich würde da auch aufgeben, aber es geht. Mit der Technik müssen sich halt auch die Reparateure ändern ...
LG
Jörg