Check der motorischen Rückspulung: Expedition zum Motorgetriebe und Reinigung in der Tiefe


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Um zur Mechanik zu kommen, muss das Gehäuse schrittweise demontiert werden.

Vorher möchte ich aber noch den Raum unter der Fixierschraube zum Anschluss an die F3 reinigen.

Vier Schrauben halten die Platte mit der Schraube.

Den Klebestreifen über den beiden Schrauben hebe ich etwas an, um die Schrauben lösen zu können.



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Unter der Platte befindet sich eine Abdeckung aus Gummi.

Ein wahrer Saustall!

Nur etwas für Betrachter mit einem starken Magen!



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Ausgefegt und feucht ausgewischt.

Die Platte kommt wieder auf ihre Position und wird festgeschraubt.



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Um das Gehäuse öffnen zu können, muss die Belederung zum Teil ab.

Unter ihr befinden sich zahlreiche Halteschrauben.

Die Belederung ist mit Kontaktzement fixiert und kann - vorsichtig - abgezogen werden.



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Unter der Abdeckung noch eine Portion vom Feinsten!

Reinemachen ist angesagt.

Der Staub und die Flusen lassen sich mit Pinsel und Blasebalg leicht entfernen.

Nun ist auch das kleine Sichtfenster über dem Bildzählwerk wieder klar.



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Weiter geht es mit dem Häuten und Zerlegen.



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Es folgt ein langer Kampf mit den beiden Gehäuseteilen.

Die sind ineinander gesteckt und sollten sich mit etwas Hebelkraft trennen lassen.

Das tun sie auch, sobald ich die letzte Halteschraube entdeckt habe, die sich unter der Belederung verborgen hat.



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Platine mit Schaltern für die Rückspulung und Schalter für die Batteriekontrolle (AA-Batterien oder Akku)



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Auch in diesem Zustand lässt sich der Batteriekorb noch einsetzen und der Rückspulvorgang starten.

Damit ich bessere Sicht aus das Motorgetriebe in Aktion habe, hänge ich den Motor an mein Labornetzteil, das auf 12 Volt Spannung gestellt ist.



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Details der Mechanik.

Warum die Rückspulung nur träge läuft, kann ich nicht feststellen.



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Nach langem Zögern bringe ich drei Tropfen Nyoil auf die Zahnräder auf.

Eigentlich sollte dort zuerst das alte Fett weg, neues Schmierfett hin und das Öl auf die Lager.

Aber dazu müsste ich den Motor weiter zerlegen.

Das mache ich nicht.

Dazu müsste ich akribische Aufzeichnungen machen, welches Teil wo hin gehört.

Und dazu bin ich schon zu müde.

Ich möchte ja auch heute noch fertig werden.



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Ich baue das Gehäuse wieder zusammen.



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Der MD-4 ist wieder ganz :-)



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Von dem MD-4, den ich letztes Jahr sektiert hatte, ist noch der komplette Satz Belederung übrig.

Und die ist bereits gereinigt :-)

Also bringe ich diese auf.

Und ersetze damit auch einen Teil der Belederung, den ich beschädigt und dann mit der Zange abgezogen hatte, da ich wusste, dass ich Ersatz habe.

Oben der Satz alte Belederung, unten der neue, saubere.



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Mit Pliobond Kontaktzement geht das Anbringen einfach.



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Eigentlich sollte man die beiden Kontaktflächen einstreichen, antrocknen lassen und erst dann verbinden.

Aber es geht auch mit einfach Einstreichen und Aufdrücken, wenn die beiden Ebenen plan sind.



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Wo es quasi ums Eck geht, werden beiden Flächen mit Pliobond eingestrichen.

Andrücken - hält.



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Hier steht er wieder, der MD-4.

Aber jetzt sauber und mit drehfreudigem Wahlschalter ;-)



Übrigens lag ich mit der Einschätzung, dass die motorische Rückspulung zu träge sei bzw. nicht richtig funktioniert (rote Kontroll-LED) falsch.

Die F3 Press hat die Rückwand MF-6, die mit zwei Kontakten dafür sorgt, dass der Film beim Rückspulen nicht vollständig in die Patrone eingezogen wird.

Mit eingelegtem Film funktioniert alles so wie es soll.

Ohne Film gibt es offenkundig keine Rückspulung - anders als bei den "normalen" F3-Versionen.

Ich hätte mir also die Demontage sparen können.

Aber das hat schon Sinn gemacht, denn jetzt ist der MD-4 auch innen um einiges sauberer.



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