Wenn ich mir die Fotos oben von der Kellereinrichtung der F3P ansehe, frage ich mich, ob ich jemals den Mut aufbringen werde, tiefer in das Werk zu gehen.

Die flexible Leiterplatine liegt wie angebügelt, Kabel wären abzulöten, raffinierte mechanische Fallen erwarten den Eindringling ;-)

Die Regel besagt ja, dass funktionierende Einheiten in Ruhe gelassen werden sollen, denn besser als der Hersteller bekommt man die Montage nicht hin. Das Risiko, das Ensemble zu beschädigen, ist immer hoch, umso mehr, wenn man nicht eingeübt ist.

Und wenn es zB gelänge, die Elektronik zu tauschen - das ist ja alles auf einem biegsamen Stück - dann müssen noch die Potis auf Sollwerte gebracht werden. Die entsprechenden Spannungswerte finden sich im Repair Manual, aber da muss man erst einmal die Messungen hinkriegen bzw. die winzigen Schleifer in Position bringen.

Auch werden im Repair Manual verschiedene Spezialgeräte bezeichnet, die einst dafür und für anderes zur Verfügung standen.

Ich denke, hier muss man der Realität ins Auge sehen.

Mehr, als kleine Arbeiten werden da einmal vernünftig nicht drin sein.

Und trotzdem gibt es Könner, die auch mit der F3 arbeiten wie einst Mutter mit den Stricknadeln, zB hier:

https://m.youtube.com/watch?v=Ae2FbFoQUQw


Das gibt mir andererseits wieder Hoffnung, da doch einmal mehr machen zu können.

Aber es warten auch andere Geräte mit Handlungsbedarf auf mich.

Jedenfalls wird mir nicht langweilig ;-)