Einige Korrosionsstellen auch an der Unterkante des Gehäuses:
Der Dremel Stylo meistert den Reinigungsjob souverän und schonend:
Jetzt passt es:
Zur F3 Press gehört der Motor Drive MD-4.
Auch er hat sichtbar schon einiges mitgemacht:
Bevor ich mich an die Reinigung des Motors mache, teste ich, ob er mit der F3P funktioniert:
Acht AA-Batterien benötigt der MD-4, das ergibt eine Betriebsspannung von 12 Volt.
Batterien eingelegt, Motorschalter auf S für Single-Shot, den Auslöser halb durchgedrückt ...
... nichts tut sich.
Keine LCD-Anzeige im Sucher und keine Verschlussauslösung.
Der MD-4 ist hart im Nehmen.
Auch hart geschundene Exemplare funktionieren oft ohne Probleme.
Der erste Schritt ist daher, die Spannungsversorgung zu prüfen.
Das Multimeter zeigt am Ausgang des Batteriekorbs 0 Volt.
Da die Batterien gut sind, muss das Problem daher im Batteriekorb sitzen.
Hier können es nur die Batteriekontakte im Korb sein, die vermutlich oxidiert sind.
Ich atme auf.
Ich muss den Abend also voraussichtlich nicht mit einer Fehlersuche im Motor verbringen ;-)
Wieder kommt der Dremel zum Einsatz.
Diesmal mit Hartgummispitze.
Damit poliere ich die Kontaktplatten und Kontaktfedern im Batteriekorb:
Hurra, die Spannung ist jetzt da!
Sogar Überspannung, da die Batterien frisch sind:
Und nun rattert auch der Verschluss der F3P, begleitet von einem erstaunlich jungen, elastischen Motorgeräusch.
Das bedeutet, dass im Motor alles ok ist.
Kein zäh gewordenes Schmierfett, das die Mechanik verlangsamt.
Aber ich möchte trotzdem wissen, wie es innen aussieht und ob es da auch Schmutz gibt, der dort nicht sein soll.
Und überhaupt muss das Motorgehäuse gereinigt werden.
Damit geht es beim nächsten Mal weiter.