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Thema: Arbeiten an der Nikon F3 und Zubehör

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Fazit:

    • Ich habe nun - neben meiner F3/T - ein zweites Arbeitspferd für meine Fotospaziergänge in der Stadt.
    • Die F3 Press macht das Fotografieren sogar einfacher, da bei ihr einige Funktionen weggelassen wurden, um "Profis" ein schnelles Arbeiten zu ermöglichen. ZB gibt es keine Entriegelungssperre für die Rückwand, damit lässt sich eine Filmpatrone nach Belichtung noch schneller wechseln.
    • Dafür ist ein Blitzschuh auf dem Suchergehäuse dazugekommen.
    • Das Suchergehäuse ist aus Titan, und damit besonders widerstandsfähig.
    • Zur F3P gehört der Motor Drive MD-4. Standardmäßig ist eine Stopprückwand dabei, die dafür sorgt, dass der Filmanfang beim Rückspulen über den Motor nicht in die Patrone eingezogen wird. Das erleichtert die Dunkelkammerarbeit - oder auch nicht ;-))
    • Wider Erwarten ist die F3 keine Festung, die nicht zu knacken ist. Im Gegenteil, die bisherigen Arbeiten verliefen ohne gröbere Zwischenfälle und durchaus angenehm. Die Konstruktion ist äußerst solide - die Teile halten auch beim Schrauben einiges aus - dabei aber nicht überkompliziert, zumindest ist das mein bisheriger Eindruck. Nur beim Wiedereinsetzen der Filmrückspulkurbel musste ich länger nachdenken, wie der Mechanismus für die Rückwandentriegelung funktioniert.
    • Die F3P hat - im Gegensatz zur F3 - Dichtungen, die ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in das Kameragehäuse verhindern sollen. Allerdings habe ich gesehen, dass diese Dichtungen teilweise am Verrotten sind, ähnlich wie Spiegelanschlagdämpfer und Rückwanddichtungen (die hier übrigens noch zu machen sind). Daher habe ich die oberen Gehäuseteile nicht abgenommen, um die Dichtungen nicht zu Brösel zerfallen zu lassen. Für die Reinigung wäre es einfacher gewesen - die Teile kommen einfach in Wasser mit Spülmittel. Aber besser marode, dafür noch einigermaßen intakte Dichtungen, die ich dann nicht mühsam abkratzen muss bzw. die in das Kammerainnere streunen ...
    • Ein kompletter CLA - Clean, lubricate, adjust - wäre natürlich ein schönes Projekt. Dafür müsste die Kamera teildemontiert und zum Schluss wieder auf Normwerte gebracht werden. Das setzt die dafür notwendige Erfahrung, Messeinrichtungen und Wissen um die Einstellmöglichkeiten an der Kameraelektronik voraus. Also der Job, den einst die Nikon Service Centers erledigten, mit geschultem Servicepersonal und entsprechender technischer Einrichtung. Das werde ich auf dem Küchentisch zumindest morgen noch nicht hinkriegen ;-)) Notwendig ist es auch nicht, denn solange die Kamera funktioniert und sich keine Probleme ankündigen, soll sie das ungestört tun. Und jede Sektion beinhaltet das Risiko, dass es nachher schlechter oder gar nicht mehr ist.



    Weiter geht es demnächst mit dem Check des MD-4, der zur Press gehört



    Infos zur Nikon F3 Press:

    Geändert von Ando (03.02.2023 um 17:01 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


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