Man kann ja den AF bei einem AF-Objektiv auch abschalten. Ich glaube, das würde ich machen, wobei ich eh fast immer manuelle Objektive nutze. Rundum-Panoramen (nicht auf eine halbe Kugel projeziert) mache ich auch gerade gern mit längeren Brennweiten, also z.B. mit 100mm. Da ist es dann eben besonders spannend, weit hineinzoomen zu können auf einem Bild, das zunächst nach Weitwinkel aussieht.
Die Kamera zeigt mir ja jederzeit an, um wie viele Stufen ich unter- oder überbelichte. Meist orientiere ich mich aber am hellsten Bild, bei dem ich den Himmel gerade (nach Augenmaß auf dem Display bzw. mit Hilfe des Histogramms) nicht überbelichte. Der Rest vom Bild ist dann in der Regel ziemlich unterbelichtet. Dank des großen Dynamikumfangs der Kameras kann man sich das aber leisten und die Tiefen bis zu einem gewissen Maß wieder hochziehen in der Entwicklung. Da ist aber oft weniger mehr, wie ich finde. Der totale HDR-Look gefällt mir persönlich nicht. Allerdings sind meine Bilder eigentlich durch das Hochziehen der Tiefen und Runterziehen der Höhen HDR - sagen wir "HDR light". Mir ist der Aufwand mit Verlaufsfiltern zu groß, außerdem finde ich z.T. die Ergebnisse auch nicht besser, zumindest nicht die bei meinen Versuchen bislang. Eine entsprechende Ausrüstung habe ich sogar.Wobei das ATX-Tokina eine recht gute manuelle Fokussierung hat. Wie ermittelst Du die Belichtung, Mittelwert aus ein paar Messungen oder eine Aufnahme messen und Daten dann übernehmen? Oder verwendest Du einen gesonderten Belichtungsmesser?
Solange Du eine Kamera hast mit einem Objektiv dran, das abgeblendet einigermaßen bis zum Rand des Sensors scharf ist, kann's meiner Meinung nach schon losgehen. Wobei die Fotosoftware sogar im Übergangsbereich die schärferen Elemente auswählt, d.h. ein nicht ganz randscharfes Objektiv ist bei einer Überlappung von 1/3 des Bildinhalts auch kein Problem.Wenn es um möglichst gleichmäßige Abbildung geht wäre natürlich auch das Distagon 2.8/50 ne Idee, das habe ich auf einem Hartblei-T/S-Adapter und nehme es eigentlich, wenn ich irgendwo in der Stadt unterwegs bin, aber das Thema "gleichmäßig" kann es... Da müßte dann natürlich ne große VF-Kamera dran, aber das wäre ja nicht das Thema.
LG
Jörg
Außer bei extremen Weitwinkeln sehe ich jetzt auch keinen großen Vorteil bei einer KB-Kamera. Ein Stadt Panorama mit T/S ist dann natürlich schon fortgeschritten. Da kommt man vermutlich nicht ohne Nodalpunkt-Adapter aus, wenn man richtig gute Ergebnisse will, vor allem auch im Nahbereich. Für eine Skyline wär's wieder egal. Einfach mal probieren! Das habe ich bei folgendem Bild auch gemacht:
Aus der Hand mit dem G28 an der Sony A7R3
VG und viel Erfolg. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, Rolf