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Thema: RTS, I, II, III

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    D'OH - me bad. OK, ist auch bei den Kameras auf der linken Seite. Ist aber bei Nutzen der Zeitautomatik egal. So habe ich mit der RTS III neulich gearbeitet. Das mit der Beli-Taste ist übrigens (zumindest dort) optional, man kann auch den Auslöser halb drücken. Ist aber recht tricky und ich habe tatsächlich einmal aus Versehen ausgelöst.
    "Irgendwas ist immer"

    Ich habe KB-SLR mit einer Praktica super TL2 angefangen. Wir hatten ja nichts, und es gab ja auch nichts.
    Da kann ich der "Logik" gut folgen, die Ausführung hätte aber besser sein können.
    Zeitenrad am Gehäuse (weil das Gehäuse die Zeiten bildet), die Bedienbarkeit hätte noch etwas besser sein können und 1/500s als kürzeste Zeit erzeugt Minderwertigkeitskomplexe.
    Blendenring am Objektiv (weil die Blende im Objektiv sitzt), eine Anzeige des Blendenwerts im Sucher und Offenblendenmessung wäre nice to have gewesen.
    Auslöser gut zu erreichen, Beli-Schalter leider separat, aber gleich daneben.
    Sucherinfo rudimentär, Einstellscheibe mit sehr viel Luft nach oben.
    Keine Chance auf Motordrive (ja, damals hat man nicht zu Zwecken der Entschleunigung fotografiert!).
    Objektivprogramm hätte besser sein können, für ein Pentax 3,5/15 oder ein 1,4/85 von ??? fehlte das Geld und es wäre immernoch M42 und Arbeitsblende gewesen.
    Jedenfalls entwickelt man damit sein eigenes "Programm" für Zeit und Blende und kann dann über "Programme" von Contax und Olympus nur den Kopf schütteln.

    Canon hat dann ab der A1 leider den Blendenring am Objektiv nutzlos geschaltet und die Bedienung "merkwürdig" gemacht.
    Leica hatten wir schon: Extrem teuer. Aber ab R4 alles recht "logisch". Bei den Zooms schlechtes Objektivprogramm.
    Konica? "Für Amateure" und keine Zeitautomatic.
    Mamiya KB-SLR? Für Amateure", Plaste und Elaste.
    Minolta? Nett logisch (XD7, X-700 leider ein Rückschritt), tolle Sucherscheiben, XD mit Winder, sonst ab XG-M Motordrive. Objektivprogramm mit Lücken.
    Bei Nikon geht alles falschrum.
    Olympus zeigt nie die Blende im Sucher, hat den Zeitenring "innovativ" platziert, den Blendenring dann aber mal hier, mal dort. Kein 1,4/85, Verschluß anachronistisch. Keine Blendenautomatik, "Programm" verdient den Namen nicht. OM3 und 4 ins Spielzeug abgedriftet.
    Pentax? Vielleicht die LX (eingeschränkte Belichtungsautomatiken), später mit der ME unverständliche Irrwege. Eingeschänktes Objektivprogramm.
    Rollei KB-SLR? Andere Sorgen (ich kenne sie alle), aber auch ein paar nette Zeiss Objektive und gute M42-Adaption (besser als alle anderen!).

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  3. #2
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    Moin,

    AE-1 und A-1 waren auf Blendenautomatik gedacht, daher das gerastete "A" - bei Pentax bin ich nicht dabei, da gab es immer ein super breites Objektivprogramm und ALLE manuellen Serien sind kompatibel, da es einen Aufschraubring gibt/gab, den man auf ein M42-Gewinde schrauben kann, um ein PK-Objektiv draus zu machen.

    Seinerzeit als es bei mir um Canon, Minolta oder Pentax ging machte die Blendenautomatik den Punkt, sonst wäre es Pentax geworden, da die Gehäuse sehr ziemlich waren. Wenn man sich mal an die A-1 gewöhnt hatte, vom Rumgehampel mit dem Klotz F-1 reden wir mal nicht, aber die EF konnte auch Blendenautomatik, ging das schon. Aber das war sicher auch alles andere als intuitiv. Der große Sprung gelang Canon was das FD-System angeht, m.E. mit T50/70/90, die endlich ein modernes Bedienkonzept hatten. Von der T60 reden wir ebenfalls mal anstandshalber nicht.

    LG Jörg

  4. #3
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    ...bevor wir hier ganz ausufern
    noch einmal kurz zurück zum C/Y System

    Die FX-3 und auch die Super 2000 sind schon ziemlich Plaste.
    Klein leicht und mechanisch. Günstig und schnell ersetzbar.
    Hab aber auch schon zwei geschottet.

    Die Contax S2 ist anspruchsvoller.
    Im Handling mit der wirr blinkenden Sucheranzeige und der Spotmessung.
    Sie spielt aber auch haptisch und mechanisch in einer anderen Liga.

    Einer FX3 Super 2000 würde ich immer eine 139 und erst recht eine Contax RTS vorziehen.
    Die haben LED Anzeige im Sucher und liegen deutlich besser in der Hand.
    Zeiss T*

  5. #4
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    Ich verstehe ja die Kritik von Jan. Aber alles ausser Nikon ist falsch herum, nur, um das mal klarzustellen. Im ernst, mir ist das alles relativ pups, ich komme damit klar und die Kamera, die alles richtig macht, gibt es eh nicht.

    Die RTS III habe ich mir mal gegönnt, weil in den 80ern jemand von dieser Filmplanlage-Ansaugvorrichtung erzählt hatte, was ich nicht glauben wollte. Nun wollte ich es einfach haben und ausprobieren. Die Kamera gefällt mir soweit gut, was man eben nach einem Film so sagen kann. Alles sehr wertig und vom Klang des Verschlusses und Motors sehr SciFi. 1/8000 ist klasse. Dumm ist etwas, dass es kaum MM Objektive im Markt gibt und wenn, dann eher auf der teuren Seite. Die Bilder (alle mit dem Planar 1.4/50mm gemacht) werde ich irgendwann auch mal zeigen. Man kommt ja nie zu nichts.

  6. #5
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    Zitat Zitat von Optikus64 Beitrag anzeigen
    Moin,

    AE-1 und A-1 waren auf Blendenautomatik gedacht, daher das gerastete "A" - bei Pentax bin ich nicht dabei, da gab es immer ein super breites Objektivprogramm und ALLE manuellen Serien sind kompatibel, da es einen Aufschraubring gibt/gab, den man auf ein M42-Gewinde schrauben kann, um ein PK-Objektiv draus zu machen.
    ...
    LG Jörg
    Nix gegen die Rastung der "A"-Position! Aber bei der A-1 stellte man die Blende nach Umlegen eines Schalters am Verschlußzeitenring ein ... die "Logik" dahinter dürften eher betriebswirtschaftliche Überlegungen zu den Herstellungskosten gewesen sein als Gedanken hinsichtlich der Ergonomie. Bei der EOS-Reihe hat man den Blendenring dann auch an den Objektiven eingespart (gegen "meine" "Logik" in der Bedienung).

    Ja, M42 geht auch an FD-Kameras ganz OK (wie auch bei Pentax und Minolta, im Gegensatz zu Leica, Nikon und Olymups wo es nicht geht).
    Bei Rollei konnte man aber wählen zwischen:
    - Springblende wenn die Zeit vorgewählt wird (und da fällt mir sonst kein anderer Anbieter ein, der "M42 mit Springblende an ein Bajonett (das sonst Offenblendenmessung anbietet)" angeboten hat (es kann aber einen geben).
    - Zeitautomatik bei Arbeitsblende

  7. #6
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    Die RTS III ist sehr wertig, und sehr schwer, und sehr Profi-Like.
    Eine in den Dimensionen völlig andere Nummer als die RTS I oder II.
    Die wirken dagegen eher zierlich.
    Großen Obektiven ist sie ein gutes Gegengewicht. Dem Nacken aber auch.
    Ich nutze sie kaum für unterwegs. Zu viel zu schleppen.
    Leider hat sie das Elektronikproblem der alternden Sucheranzeige.
    Die Anzeige im Sucher verschwindet im Laufe der Jahre.
    Entweder partiell nach und nach oder langesam im Ganzen.
    Die Kamera funktioniert ansonsten weiter.
    Soweit mir bekannt ist, ist die Anzeige auch nicht mehr reparierbar. (?)
    Zeiss T*

  8. #7
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    Moin,

    das LCD-Problem - die altern, und Ersatz ist so gut wie nicht zu beschaffen, das betrifft viele Modelle, man KANN die LCD's zwar custom machen lassen, aber das bräuchte dann schon sowas wie ne Kleinserie und wer sorgt dann für den Vertrieb...

    LG
    Jörg

  9. #8
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    Um das mit der Haltbarkeit zu relativieren sei der Fairness halber die sich auflösende Palpas Beschichtung im Spiegelkasten der Leica R7 erwähnt.
    Das kann man aber "mit Bordmitteln" fixieren, tote LCDs kann man bislang nicht so leicht retten.

  10. #9
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    Das Problem an der RTS III sind nicht die „LED“ meine ich gelesen zu haben.
    Es soll ein defekter DC-DC Konverter sein.
    Was „zur Hölle“ das auch immer ist ;-).
    Eventuell kann da jemand erklärend aushelfen?
    Ich hab keine Ahnung, ob dieses Teil so individuell ist, oder ob es ggfs.
    ein Pendant dazu gibt, welches in der Kamera austauschbar wäre.


    Die Mühe und das Wissen darum wär es allemal wert.
    Ich habe die original Repair Manuals mit Schaltplänen zur RTS III.
    Sind für mich aber "böhmische Wälder", schön diese alte Sprache ;-)
    Zeiss T*

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