Das Problem bei dem Objektiv, wie bei quasi allen solcher "Röntgen"-Objektive, ist das doch seeeeehr geringe Auflagemaß. Mit einer diffusen Folie und weit entfernten Häusern konnte ich das Auflagemaß auf etwa 2 mm abschätzen. So nah komme ich mit meiner Digitalkamera leider nicht ran.
Der hintere Durchmesser beträgt etwa 40 mm. Am Sony E-Mount bekommt man das Objektiv daher nur bis zu den elektronischen Kontakten.
Als schnelle erste Lösung habe ich daher einen einfachen Adapter in Form einer einfachen Röhre gedruckt, in welche der Hintere Teil des Objektives hineinpasst:
Hier sieht man auch schön die Begrenzung durch die Kontakte.
Ergebnis: Arbeitsabstand etwa 50 cm, Bildgröße etwa 20 cm x 30 cm (dabei schon stark vignettierende Ecken).
Die hintere Linsenhalterung vom Objektiv lässt sich aber abschrauben:
Damit kommt man schon deutlich tiefer in die Kamera. Allerdings würde die Linse so hinten herausfallen. Daher muss sie von einer dünnwandigen Halterung am Druckteil gehalten werden:
Theoretisch kommt man so bis zur Abdeckung des mechanischen Verschlusses. Die Linse selbst ist leider zu breit um weiter rein zu kommen.
Ergebnis: Arbeitsabstand etwa 135 cm, Bildgröße etwa 50 cm x 75 cm (dabei aber nicht mehr ganz ausgeleuchtet - siehe auch Beispielbilder).
Im nächsten Beitrag folgen dann die ersten Beispielbilder...