Die Pilzsporen sind allgegenwärtig. Man dürfte seine Objektive nie ausführen und müßte nach dem Besuch von Personen (m/w/d) mit Zimmerpflanzen stets sich und seine komplette Kleidung entseuchen bevor man wieder mit seinen Objektiven kuschelt.
Natürlich kauft man ungern sehenden Auges ein verpilztes Objektiv oder eines mit Macken in der Verkittung, insbesondere dann nicht, wenn man nicht basteln sondern fotografieren will. Und natürlich mindert Dreck im System oder ein Kittfehler den Kontrast.
Das mit der Taschenlampe (früher war es eine kleine Maglite heute was mit LED) ist einerseits in berechtigter Schutzmechanismus (z.B. auf Fotoflohmärkten und Camera-Börsen) um sich nicht schwere Enttäuschungen einzufangen, andererseits kann man es auch übertrieben und JEDEM Verkäufer erstmal zeigen: "Guck mal! Da haust ja eine ganze Elefantenherde in Deinem Objektiv! DAS muß man erstmal von Fachpersonal reinigen und desinfizieren lassen, aber für 20,-€ nehme ich das Noctilux trotzdem mal mit." Auch Läden mit Ankauf haben das immer gern gemacht, "Ohh, das sieht aber gar nicht gut aus, DAS muß man ja erstmal gründlich reingen lassen ..."
Die kleine Lampe ist eben unbarmherzig. Aber auch, wenn man denkt ein sauberer und schöner Mensch zu sein oder einen sauberen und schönen Partner zu haben, dann sollte man sich nicht die Fingernägel (und manch andere Stelle) unter der 10-fach-Lupe anschauen! NIE!