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Thema: Minolta MD (III) 24 mm f/2,8

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer
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    Ich muß mal ins Archiv steigen und gucken, ob ich das Heft finde ... ach, google hilft!

    Schnell gucken solange die Datei noch da ist: https://img.ebay-kleinanzeigen.de/api/v1/prod-ads/images/57/5747c654-bfd9-45d9-b1f1-52bfbcdb70b9?rule=$_57.JPG

    wir können wohl von "kleine Münze" oder "Zitat" reden:

    Name:  CoFo 1986-01.jpg
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  2. 5 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  3. #2
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    Dieser ganz schön reisserische Titel stand also auf dem Zeitschriftencover. Das muss wohl damals so manch einen verrückt gemacht haben ...

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Alsatien :


  5. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von Hias
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    Vielen Dank für die Vorstellung, Volker

    und tolle Bilder von Porto. Das macht mich schon ein bisschen wehmütig. Ich hab damals relativ viel Geld für ein neuwertig aussehendes Minolta 2.8/24mm MD-III bezahlt und das war völlig dezentriert. Du hättest das vielleicht richten können, aber ich habe niemanden gefunden, der sich da rangetraut hätte. Ich hab es dann - unter deutlicher Angabe des Mangels mit abschreckenden Beispielbildern - mit großem Verlust in der Bucht versenkt und das war nicht gut, denn ich habe die Seriennummer nicht notiert. Ich bin mir sicher, es kursiert da lustig ohne Angabe des Mangels weiter.
    Hier sieht man, was ein intaktes Minolta 2.8/24mm MD-III leisten kann. Ich hab seit einiger Zeit - eigentlich ausschließlich für analoge Anwendung - ein Minolta MC W-Rokkor-SI 2.8/24mm, das ich hier auch vorgestellt habe. Das kann mit dem MD-III am digitalen Sensor keinesfalls mithalten (es ist ja auch über 10 Jahre älter) und ist doppelt so schwer.

    Das Minolta AF 2.8/24mm, das ich damals ein bisschen mitgetestet habe, ist dem hier gezeigten MD-III von der Abbildungsleistung sehr ähnlich (kein Wunder, gleiche Rechnung). Es ist allerdings häufiger zu finden und viel billiger zu haben. Man muss halt die nervige Adaptierung von Minolta AF für sich akzeptieren.

    Gruß Matthias

  6. 4 Benutzer sagen "Danke", Hias :


  7. #4
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    Hallo Volker,


    vielen Dank für Deine informative und interessante Vorstellung des Minolta 24mm WW. Das ist ein Objektiv, das ich bisher
    so gar nicht auf dem Schirm hatte. Für mich war das 24mm Minolta immer (mehr oder weniger) gleichbedeutend mit dem
    24mm von Leica. Erst jetzt habe ich gelernt, dass Minolta (im Gegensatz zu Leica) hier einen Nachfolger gebracht hat.

    Interessant finde ich, dass Minolta hier floating elements in einem so kompakten Gehäuse untergebracht hat.

    Sofern Du das Nikon AI/AIS 2,8/24mm in Deinem Fundus hast, würde mich eine kurze Einschätzung von Dir im Vergleich
    zum Minolta interessieren. Es ist zwar eine ältere Konstruktion, aber mit 9 Linsen und ebenfalls floating elements (oder
    CRC, wie das bei Nikon heißt) dürfte es eine ernst zu nehmende Alternative sein. Vor allem, da es in der Regel gebraucht
    für gut den halben Preis zu haben ist...


    LG, Christian

  8. 3 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  9. #5
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen

    Sofern Du das Nikon AI/AIS 2,8/24mm in Deinem Fundus hast, würde mich eine kurze Einschätzung von Dir im Vergleich
    zum Minolta interessieren. Es ist zwar eine ältere Konstruktion, aber mit 9 Linsen und ebenfalls floating elements (oder
    CRC, wie das bei Nikon heißt) dürfte es eine ernst zu nehmende Alternative sein. Vor allem, da es in der Regel gebraucht
    für gut den halben Preis zu haben ist...


    LG, Christian
    Hallo Christian, sobald ich in den nächsten Tagen ein bisschen Zeit habe, werde ich die beiden Objektive (und vielleicht auch andere der gleichen Brennweite) mal zum Vergleich ausführen.

    LG Volker

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  11. #6
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    Standard Minolta MD Vs. Nikon Nikkor Ai-S 24 mm f/2,8

    Wie schon im letzten Jahr versprochen, habe ich einen kleinen Vergleich zwischen dem Minolta MD (III) 24 mm f/2,8 und dem Nikon Nikkor AI-S mit den gleichen Eckdaten vorbereitet. Dieses Mal habe ich von der (mittlerweile stark reduzierten...) Weihnachtsdekoration im Zentrum von Colmar profitiert, um vor allem an Lichtquellen zu Tage tretende Bildfehler wie Koma deutlicher zu machen.

    Name:  _DSC1273.jpg
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Größe:  1,20 MB

    Die Testszene, Grand Rue / Colmar, bei einbrechender Dunkelheit, Sony A7 II

    f/2,8

    Name:  Minolta24-f28.jpg
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    Minolta, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    Name:  Nikon24-f28.jpg
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    Nikon, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    f/4

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    Minolta, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    Name:  Nikon24-f4.jpg
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    Nikon, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).


    f/5,6

    Name:  Minolta24-f56.jpg
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    Minolta, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    Name:  Nikon24-f56.jpg
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    Nikon, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).


    f/8

    Name:  Minolta24-f8.jpg
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    Minolta, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    Name:  Nikon24-f8.jpg
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    Nikon, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    f/11

    Name:  Nikon24-f11.jpg
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    Minolta, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    Name:  Nikon24-f11.jpg
Hits: 182
Größe:  523,3 KB
    Nikon, Ausschnitte bei 200%, Bildmitte (links), linker Bildrand (Mitte) und rechte obere Bildecke (rechts).

    Während beide Objektive schon bei Offenblende in der Bildmitte eine sehr gute Schärfe zeigen, wirkt das Minolta durch einen etwas höheren Kontrast ausserhalb der Bildmitte etwas schärfer.Schon um zwei Blendenstufen abgeblendet relativieren sich die Unterschiede und beide Objektive zeigen einen gleichmässigen Schärfeverlauf. Bei f/8 und f/11 gibt es nur noch geringe Gewinne in Sachen Auflösungsvermögen und Kontrast, bei f/16 (hier nicht gezeigt) nimmt die Schärfe (vor allem der Kontrast) durch Beugung dann wieder ab.

    Am Bildrand und vor allem in den Bildecken sind bei beiden Objektiven bis f/5,6 ausgeprägte Komaschweife um punktförmige Lichtquellen sichtbar, die Form der Artefakte ist allerdings etwas unterschiedlich. Weiterhin kann man ohne Mühen laterale chromatische Aberrationen ausmachen, die aber sonst mittels der automatischen Korrektur in Camera Raw (hier deaktiviert) fast vollständig verschwinden.

    Auch wenn das etwas neuere Minolta hier insgesamt leicht bessere Leistungen zeigt, würde ich beide Objektive bedenkenlos bei Landschafts-und Architekturaufnahmen einsetzen.
    Geändert von Alsatien (07.01.2023 um 12:31 Uhr)

  12. 8 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  13. #7
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    Vielen Dank Volker,

    genau auf solche Fotos war ich gespannt. Ich sehe das ebenfalls so, dass bei Offenblende das Minolta einen Tick "besser"
    ist, sich aber ab f/4-5,6 bei einer "Blindverkostung" nicht mehr beurteilen läßt, von welchem Objektiv das jeweilige Foto
    stammt.

    Ich würde sagen, wer ein knappes Budget hat, kann bedenkenlos zum Nikon greifen...



    LG, Christian

  14. 3 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  15. #8
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Vielen Dank Volker,

    genau auf solche Fotos war ich gespannt. Ich sehe das ebenfalls so, dass bei Offenblende das Minolta einen Tick "besser"
    ist, sich aber ab f/4-5,6 bei einer "Blindverkostung" nicht mehr beurteilen läßt, von welchem Objektiv das jeweilige Foto
    stammt.

    Ich würde sagen, wer ein knappes Budget hat, kann bedenkenlos zum Nikon greifen...



    LG, Christian
    Ganz Deiner Meinung, Christian. Wobei das Budget für ein Nikkor AI-S 24 mm f/2,8 zumindest in Frankreich so gering auch nicht ausfällt. Eventuell kann man ja auch ein Nikkor AI oder Nikkor AF kaufen, da beide von einer identischen optischen Konstruktion profitieren (das Nikkor AF müsste aber spätestens in der "D" Variante die neuere SIC-Vergütung haben, so wie auch die neuesten Exemplare des AI-S...).

    LG Volker

  16. 4 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  17. #9
    Spitzenkommentierer
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    Standard Beugungssternchen

    Aufgrund der Anzahl ihrer Blendenlamellen (6 bei Minolta und 7 bei Nikon) bilden die Objektive punktförmige Lichtquellen (Sonne, Strassenlaternen, Bühnenbeleuchtung, etc.) unterschiedlich ab, was bei manchen Fotos mehr oder weniger interessante Bildeffekte produzieren kann.

    Name:  _DSC1322-1.jpg
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Größe:  1,42 MB
    La Petite Venise, Colmar bei f/11

    Name:  f11-nuit-1.jpg
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Größe:  545,1 KB

    Name:  f11-nuit-2.jpg
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Größe:  591,9 KB

    Name:  f11-nuit-3.jpg
Hits: 186
Größe:  540,3 KB

    Auschnitte bei 200% aus dem obigen Foto, Nikkor links und Minolta rechts.


    Natürlich ist das vor allem eine Geschmacksfrage, aber mir gefallen die 14-armigen Sterne des Nikkors etwas besser als die nur mit 6 Fortsätzen ausgestatteten Sterne des Minolta MD. Beide Objektive zeigen hier ein hervorragendes Verhalten bei starken Lichtquellen, ohne Artefakte oder Kontrasteinbruch. Sie sind also für Gegenlicht-und Nachtaufnahmen bestens geeignet.

    LG Volker

    P. S Georg (Bessamatic) bemerkte gerade treffend, dass es beim Nikkor ja nicht 24, sondern nur 14 (7 x 2) Strahlen gäbe. Ist hiermit korrigiert...
    Geändert von Alsatien (07.01.2023 um 16:45 Uhr)

  18. 8 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


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