Hallo Christian,
lieben Dank für dieses kleine, wichtige Tutorial, dank dessen es mir gelungen ist, die Rücklinsengruppe etwas zu reinigen. Ich glaube, ein bisschen konnte ich sie reinigen, ich hatte ja einen sehr dezenten ringförmigen Belag am Außenrand. So ganz ließ sich das allerdings nicht entfernen. Kann es sein, dass das LTM 50/1.8 teils über verklebte Linsen verfügt und sich die Verklebung "zersetzt"? Das würde mir die relative Gleichmäßigkeit der Verfärbung erklären. Unter starkem Licht sieht es tatsächlich ein wenig aus wie Klebstoffrückstände. Und das leichte Wackeln ließ sich leider auch nicht entfernen. Außerhalb des schwarzen Rings um die rückwärtige Linsengruppe sitzt ein Messingring, der mit unteren Ring des Objektivkorpus (Tiefenschärfeskala?) direkt verbunden ist. Das ganze bildet eine - womöglich nicht verschraubte, sondern anderweitig zusammengefügte - Einheit, die in sich etwas Spiel hat. Alles andere sitzt, wie es sitzen soll. Beim Drehen an Blende und Fokus führt dieses Spiel dann logischerweise immer zu einem ganz feinen Rucken.Zuerst dachte ich, die Linse sitzt nicht richtig auf dem Adater - bzw. der Adapter nicht richtig an der Kamera. Es ist aber definitiv die Verbindung Messingring/Korpus/Tiefenschärfeslkala. Wenn cih auf unendlich fokussiere und der kleine "Drücker" in die dafür vorgesehene Nase einrastet, ist das Spiel so gut wie weg, weil das Einrasten Blendenring und Tiefenschärfering miteinander verbindet und sich das Ganze gegenseitig stabilisiert. Sollte dies das verbreitete Problem des LTM 50/1.8 sein, wird das Festziehen des inneren Rings keine Abhilfe schaffen.
Puh, das war jetzt ein einfacher Sachverhalt, maximal kompliziert erklärt..;-) Ich hoffem du hast es dennoch halbwegs nachvollziehen können.
Vielen Dank & beste Grüße von Daniel