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Thema: Kleines Bastelprojekt: Batterieschacht-Lampe

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Der LDR zur automatischen Helligkeitsregulierung geht mir nicht aus dem Sinn.

    Mit zunehmender Helligkeit wird sein Widerstandswert geringer. Setze ich ihn - in meiner Schaltung - über die Zenerdiode, fließt mehr Strom in die Basis des Transistors und dieser schaltet mehr durch. Damit fließt ein höherer Laststrom durch die LED und sie leuchten heller.

    Es soll aber umgekehrt sein.

    In einem Spannungsteiler mit zwei ohmschen Widerständen kann ich den LDR an die untere Position setzen, damit wird bei Helligkeitszunahme die Ausgangsspannung kleiner.

    Aber hier?
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
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    Aufgewachsen sind wohl die meisten von uns mit Taschenlampen.

    Ich hatte eine Signaltaschenlampe, bei der eine grüne und eine rote Glasscheibe vor die Glühbirne mit dem Reflektor eingeschoben werden konnten, so sah sie in etwa aus:

    http://www.pfeiferbekleidung.eu/img....te/6100100.jpg

    Die Batterie war flach, hatte 4,5 Volt und zwei Kontaktzungen. Das machte das Prickeln auf der Zungenspitze

    Heute kriegt man solche Batterien nicht mehr so einfach.

    Die Schaltung war auf das Wesentliche reduziert:

    Name:  Lampe1.png
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    Name:  Lampe2.png
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    Batterie, Ein-/Ausschalter, Glühbirne

    Mehr brauchte es nicht.

    Mit den LED/Lampen wurde es anders.

    Und was die Schaltungen dazu betrifft, nicht unbedingt einfacher, wie die Professionisten hier zeigen
    Gruß,

    Andreas

  3. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas,

    deine Überlastungs-Sorge will ich dir nehmen: Nach meinem ersten Blick auf das Schaltbild hast du bei der Berechnung der Leistung den 1000-fachen Wert des berechneten Stromes in µA - also den Wert in mA - genommen.

    Und noch was: Eine Stabilisierung der 9 Volt einer 6LR61 9 V Batterie auf 8,2 V mittels einer Z-Diode, die dann trotzdem 8,27 V ergibt, ist ziemlicher Unfug.
    Es gibt dreibeinige Spannungsregler mit exakt 8 V in Kleintransistorgehäuseform, ganz billig.
    Gruß, Michael

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  5. #4
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    So, nun ist was am Brett

    Ich hab mir die Verlustleistungsberechnung für das Poti angesehen, da war wohl ein Fehler drin, wie auch immer, es klappt. Und zwar jetzt mit einem Poti, das sich sanft einstellen lässt. Das große oben reagiert auf kleinste Änderungen beim Drehen, damit ist keine Helligkeitsanpassung möglich.

    Die gemessenen Werte sehen auch ok aus.

    Ich werd mir das noch durch den Kopf gehen lassen, ggf. optimieren und dann wird gelötet.

    Name:  B1.jpg
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    Minimale LED-Helligkeit


    Name:  B2.jpg
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    Maximale LED-Helligkeit


    Name:  B3.jpg
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    Minimal (Foto ohne Belichtigungskorrektur) und


    Name:  B4.jpg
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    maximal


    Name:  B6.jpg
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Größe:  335,5 KB

    Pfeile:

    Schwarz: Widerstand (insg. drei)

    Rot: Zenerdiode

    Grün: Potentiometer

    Gelb: LED (zwei)

    Blau: Transistor
    Geändert von Ando (13.05.2022 um 16:37 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  6. 3 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  7. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas,

    dein Problem besteht eben darin, dass eine LED ihre Helligkeit ausschließlich über eine Veränderung des durch sie fließenden Stroms verändert.

    Mein Alternativvorschlag bestünde daher darin, die LEDs in Reihe geschaltet mit einem den maximalen Strom begrenzenden Widerstand an den Ausgang eines regelbaren Spannungsreglers (LM...) zu hängen, dessen Eingang ohne sonstige Beschaltung an die Batterie kommt. Den Fußpunkt des LMs verbindest du mit dem Schleifer eines Potis (1 bis 10 kOhm), das vom Ausgang des LMs gegen Ground geht. Nur vier Bauteile!
    Gruß, Michael

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  9. #6
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    Ich danke euch!

    Sehr förderlich, es zeigt mir aber auch, dass scheinbar triviale Projekte keine sind.

    Vielleicht sollte ich ein Glühlämpchen ohne Leistungsregelung nehmen, da bräuchte ich dann nur noch die Batterie dazu?

    9 Volt, 0,36 W, s.

    https://www.conrad.at/de/p/barthelme...st-726958.html

    Das würde dann 40 mA aus der Batterie saugen, also das Doppelte dessen, was durch meine beiden LED läuft.

    Allerdings hat meine Schaltung einen Gesamtstrom von rund 73 mA, der Spannungsteiler mit der Zenerdiode fordert auch seinen Anteil.

    Da wäre das Glühlämpchen doch die bessere Variante

    Ich sammle einmal alle Erkenntnisse und lasse den Batterieschacht derweilen unbeleuchtet.

    Der Preis für die Einfachheit
    Gruß,

    Andreas

  10. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Allerdings hat meine Schaltung einen Gesamtstrom von rund 73 mA, der Spannungsteiler mit der Zenerdiode fordert auch seinen Anteil.
    Dann lass' doch die Z-Diode einfach weg - du regulierst ja den Strom durch deine LEDs sowieso "händisch".
    Gruß, Michael

  11. #8
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Hallo Andreas,

    deine Überlastungs-Sorge will ich dir nehmen: Nach meinem ersten Blick auf das Schaltbild hast du bei der Berechnung der Leistung den 1000-fachen Wert des berechneten Stromes in µA - also den Wert in mA - genommen.

    Und noch was: Eine Stabilisierung der 9 Volt einer 6LR61 9 V Batterie auf 8,2 V mittels einer Z-Diode, die dann trotzdem 8,27 V ergibt, ist ziemlicher Unfug.
    Es gibt dreibeinige Spannungsregler mit exakt 8 V in Kleintransistorgehäuseform, ganz billig.
    Danke, Michael!

    Ja, bei der Verlustleistungsberechnung ist mir ein Hund reingesprungen, ich schau mir das alles nochmals durch mit den gemessenen Werten.

    Unfug - ja, ich weiß, aber das ist ein Lernprojekt, der Fortschritt ist, überhaupt einmal eine stabilisierte Spannungsversorgung zu haben.

    Also noch nicht patentwürdig
    Gruß,

    Andreas

  12. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  13. #9
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    Aufgebaut habe ich auf einem

    Experimentier-/Steckboard EXSB1

    von ELV.

    Das hat häufig benötigte Komponenten schon rundherum am Bord, man braucht nur mit der Schaltung verbinden.

    Also komfortabel

    https://de.elv.com/elv-experimentier...61691849&c=432
    Gruß,

    Andreas

  14. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  15. #10
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    Nochmals - das ist hier Bastelarbeit, Lernprojekt, nichts Professionelles
    Gruß,

    Andreas

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