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Thema: Bösartige Sachen mit Tamron Superzoom

Baum-Darstellung

  1. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Das genannte Tamron 28-200 habe ich da. Ich hatte es in den Neunzigern gekauft, und damals hat es das optisch bessere Beroflex 28-50 abgelöst, was mir aber egal war, da das eine Zeit war, in der ich die Kamera ausschließlich für Urlaubsfotografie in die Hand genommen hatte, und die Bildqualität war mir unwichtig. Gekauft hatte ich es für die alte aber zuverlässige Revueflex SD I, für die es wegen des M42-Anschlusses ohnehin keine Alternative bei Superzooms gab. Tamron ging halt über Adaptall.

    Die Naheinstellgrenze von 2,1m war, wenn einem die Bildqualität egal ist, der konstruktive Schwachpunkt des Objektivs. Am Tele-Ende von 200mm ist das zwar in Ordnung, aber im wesentlich häufiger genutzten unteren Brennweitenbereich ist das viel zu weit. Von Tamron gab es damals eine auf das Objektiv angepasste Nahlinse, welche ich auch gleich mit dem Objektiv gekauft hatte, aber auch mit der Nahlinse sind keine Fotos in Makro-Nähe möglich (was ist denn schon 1m bei 50mm Brennweite?) und zum anderen konterkarierte die Nahlinse die Idee des einen Objektivs für alles, wo nichts gewechselt werden muss. Ob man nun das Objektiv oder die Nahlinse abschrauben muss, wer an ein Urlaubssuperzoomobjektiv denkt, will beides nicht. Nachfolgende Versionen des Tamron-Zooms hatten dann auch wesentlich praktikablere Nahgrenzen.

    Ich hatte schon mal angedacht, eine Objektivvorstellung zu machen, nicht als Empfehlung, sondern als Teil der Objektivgeschichte, war doch das Superzoom das erste seiner Art. Aber dazu müsste ich erst einmal wieder Bilder damit machen. (Die Dias von früher sind nicht geeignet, um die (Nicht-)Qualitäten des Objektivs zu zeigen.)

    Ein Test mit Telekonverter ist völlig uninteressant. Ein TK bringt nur etwas, wenn die Auflösung des Objektivs an der längsten Brennweite oberhalb der Sensorauflösung liegt, und das ist bei dem Tamron sicher nicht der Fall (egal welche Kamera, welcher Sensor ). Auch bei Dias früher war das völlig uninteressant. Da konnte man zwar keine Ausschnittsvergrößerung machen, aber wer wollte schon sich die Mühe auf sich nehmen, bei nur f/11 (d. h. kein Schnittbild, keine Mikroprismen) flaue und unscharfe Bilder aufzunehmen.

  2. 4 Benutzer sagen "Danke", Anthracite :


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