Im letzten Jahr kosteten 200g Geramont (französischer Weichkäse, über Geschmack kann man streiten - bringt aber nix) hier in der Gegend "üblicherweise" 2,69€ und im Angebot 2,39€.
Dann kam der Krieg Rußlands gegen die Ukraine und die Explosion der Treibstoffkosten, also "mußte" der Preis auf 3,29€ angehoben werden (da habe ich mit der Sorte Käse ersteinmal pausiert).
Gestern dann bei Edeka: 1,89€ "Sonderangebot" (ich habe dann mal 2x200g gekauft, die werden hier gegessen bevor der wegläuft)
Ich habe mich von dem Konzept derartige Vorgänge "verstehen" (oder gar verhersagen(!)) zu wollen verabschiedet.
Bei Kameras und Photographica gehen die Trends auch immer wieder in eine unberechenbare Richtung. Manchmal werden Vorgänge im Nachgang plausibel erklärt (z.B. Preiswiederanstieg für nicht an Canon EOS-DSLR adaptierbare Objektive sobald Spiegellose mit geringerem Auflagemaß (und passende Adapter) auf den Markt kamen). Manchmal wartet man noch auf die Erklärung. Manchmal hört/liest man die Erklärung (z.B. alte FD-Objektive mit "aspherical" für Film-Leute wo der Preis keine Rolle spielt) und kratzt sich dennoch am Kopf.
Vielleicht wollen ein paar Leute sich schnell noch etwas gönnen bevor Putin auf den roten Knopf drückt oder bevor die Inflation ihre Spargroschen aufgezehrt hat? Man weiß es nicht.


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