Noch ein letztes Aufzucken …
Beim Prüfen der Kamera zuckten die LED-Anzeigen noch einmal im Sucher auf.
Dann wurde es dunkel vor dem Okular.
Kein Lebenszeichen mehr.
Ich ging nochmals alle Arbeitsschritte durch, prüfte meine Lötstellen und inspizierte die Lötstellen auf der Oberseite, ob sich da eventuell etwas gelöst hatte.
Abgesehen von meiner schlechten Lötung an Elko II fand ich jedoch nichts Auffälliges.
Ich vermute, dass ich durch das Herumlöten an Elko II und den zuvor fehlerhaften Anschluss (dadurch Schaden an der Schaltung möglich; die Ladespannung des Kondensators entspricht, nach Messung, fast der Betriebsspannung in der Höhe von 3 Volt) für den Misserfolg gesorgt hatte :(
Das war’s dann.
… und ein stiller Gruß zum Abschied
Die X-700 kommt in den Schrank.
„For parts“ - und lebt so weiter
Fazit
- Niemals wieder mache ich eine funktionierende Lötstelle neu, nur weil sie nicht „schön“ ist. Bei den beengten Verhältnissen in der Kamera ist das Löten schwer genug. Dazu noch eine angegriffene Platine. Da hat die Kosmetik Nachrang. Ich ärgere mich, dass ich mich dazu nicht zuletzt durch einen früheren Kommentar in einem anderen meiner Reparatur-Threads hinreißen ließ. Aber es ist eine Erfahrung mehr und ich trage als Operateur selbstverständlich für alles die Verantwortung
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- Eventuell ist mein Lötzeug für diese Arbeiten nicht fein genug. Auf SMD-Löten bin ich nicht eingerichtet. Das ist aber der Maßstab hier.
- Meine eigenen Lötfähigkeiten sind selbstverständlich perfekt, da gibts nicht zu verbessern. Alle Smileys singen: „Ach wär das schön wenn’s so wäre!“
- Auch das Studium des Service Manuals brachte mich beim Anschluss von Elko II nicht weiter. Aber vielleicht hatte ich mir auch nur zu wenig Zeit dafür genommen. Besser wäre gewesen, einmal aufzustehen vom Tisch und ein paar Runden durch die Wohnung zu gehen
- Auch wenn es diesmal keinen Erfolg gab, es war wieder lehrreich und die Stunden an Arbeit daher wert
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