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Thema: Minolta X-700: Expedition zu Kondensator II

  1. #21
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    Als Lausbub habe ich immer die Motoren der Darda-Autos repariert. Dort sind die Federn gerne gebrochen. Mit Hitze kann man die Härte brechen und dann die spezielle Rastung neu biegen. Dumm war nur, wenn man nicht aufpasste, dann hat sich die Feder ungewollt entspannt und die Kleinteile durchs Zimmer geschleudert. Das dann wieder zu finden war nervig. Ich bevorzuge daher Geräte ohne Mechanik ;-) Kleine Schrauben und Federn aufzusammeln ist mühsam und im Alter keine Freude.

    Ansonsten besten Dank, sehr eindrücklich und spannend. Ich kann den Kauf eine Entlötstation mit Pumpe empfehlen. Das gibt es via eBay/Amazon für EUR 100-150. Der Vorteil ist, dass es keinen Ruck gibt und man das Lot sauber wegbekommt. Für mich und meine Synthesizer-Basteleien hat es gelohnt.

    Kannst Du die anderen Werkzeuge und die Matte evtl. mit Quelle bei Gelegenheit auflisten? Wäre super. Danke.

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  3. #22
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    Danke, eine Weller-Entlötstation steht hier noch im Karton. Die muss ich erst in Betrieb nehmen

    Werkzeug:

    • Haltezangen, Seitenschneider: Knipex oder CK
    • Die Arbeitsmatte bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/B07Z5YXGNX?...p_mob_ap_share
      Die Matte ist aus China, abgesehen von einem kleineren Schreibfehler im Englischen drauf ist sie für meine Zwecke bestens geeignet.
      Es sind auch an drei Stellen Magnete verbaut, um Kleinteile aus Metall zu halten. Wann immer das auch gebraucht wird. Schwere Qualität, liegt satt am Tisch, sehr gut aufgeteilt finde ich.
    • Lötstation ist von Stannol
    • Schraubendreher hab ich ein Set von Wiha
    • Pinzetten ein Set von Bernstein
    • Ein Fläschchen Isopropanol aus der Apotheke
    • Zippo Feuerzeugbenzin vom Tabakwarenhändler
    • Platinenwerkzeug - hab den Hersteller nicht parat, aber Reichelt und Conrad haben das
    • Multimeter von Gossen-Metrawatt
    • Tischschraubstock Amazon
    • Spannschlüssel ist auch von Amazon, zwei weitere kommen gerade von Micro Tools. Mal sehen, mit welchem ich dann weniger oft abrutsche
    • Lötspitzenreiniger und Lot auch von Stannol
    • Sonax Elektronikreiniger, der löst bei mir auch festsitzende Schrauben. Greift nichts an und verdunstet ohne Rückstände. Bestens für Reinigung von Kontakten.
    • Und weiteres Kleinzeug wie Wattestäbchen, Zahnstocher, Glasfaserpinsel, Klebeband, Leuchtmittel, Messer …



    Reichelt und Conrad haben soweit alles.

    Da ich für Elektronik schon ausgerüstet war, brauchte es eigentlich nur den Spannschlüssel dazu.
    Geändert von Ando (02.03.2022 um 19:46 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  4. 3 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  5. #23
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    Wunderbar, wenn es mich packt, habe ich ein paar Tipps. Weller ist natürlich edel, ich nutze Lötkolben von denen, die alten und unverwüstlichen Magnastat-Teile. Zum Entlöten muss es Low-Cost aus Fernost tun. Aber das ist schon toll. Kein Stress mehr mit sich ablösenden Lötbahnen bei 70er/80er Jahre Gear aus bella Italia.

  6. #24
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    Standard Fortsetzung und Finale Nachtrag 2/3: "Bildzählwerk außer Takt"

    Es geht wieder weiter - und ins Finale

    Letzter Stand war, dass ich versucht hatte, die Indexscheibe des Bildzählwerks zu reparieren.

    Eine kleine Nase aus Kunststoff bildet auf der Scheibe einen Stopper, der nach vielen Jahren Betrieb abbrechen kann. Dann stellt das Bildzählwerk nicht mehr auf die erste Marke "S" zurück, wenn die Rückwand geöffnet wird.

    Dieser Stopper war bei meiner X-700 dahin, ich versuchte zuerst, ihn mit einem kleinen Kunststoffteil und dann mit einem Tropfen Sekundenkleber nachzubilden.

    So sah das aus:

    Name:  Nachtrag_10.jpg
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    Leider klappte auch das mit dem Tropfen Sekundekleber nicht. Die Scheibe stoppte nicht exakt bei "S".

    Also musste Ersatz her.

    Er kam aus der gedienten X-700, die mir Tim - ich weiß, er liest hier mit - geschickt hatte, "For parts".

    Diesmal machte ich mich vorher im Service Manual schlau, bevor ich zur Tat schritt. Aber es war auch damit nicht ganz einfach.
    Etwas Probieren war notwendig, wobei wieder eine Feder am lebendigsten war



    Der Ausbau der Indexscheibe aus dem Patienten


    Zuerst muss die obere Halterung entfernt werden. Sie ist mit einer Gabel an der Achse des Bildzählwerks aufgesteckt und mit einem kleinen Bolzen darunter über ein Loch fixiert.

    Zum Ausbau hatte ich die Scheibe aus der Fixierung gehoben, gedreht und abgezogen. Das ging leicht:

    Name:  Rad_13.jpg
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    Name:  Rad_01.jpg
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    Hier im Detail ohne Halterung:

    Name:  Rad_02.jpg
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    Der orange Hebel zeigt den korrekten Filmtransport durch ein kleines Fenster in der oberen Abdeckkappe an.
    Er wird von einer Feder darunter gegen die Achse gedrückt und muss hier weichen. Der Zahnstocher hält ihn auf Distanz.

    Die Indexscheibe ist ebenfalls mit einer Feder verbunden. Sie liegt unter der Scheibe und lässt sie von Index "36" auf
    Index "S" zurückschnellen, sobald die Rückwand geöffnet wird.

    Links ist ist ein Hebel zu sehen, der ebenfalls von einer Feder in Position gehalten wird. Ist die Rückwand geschlossen,
    wird der Hebel Richtung Achse gedrückt und sperrt die Scheibe. Geht sie auf, geht auch der Hebel zurück und
    die Indexscheibe saust zurück.

    Wichtig ist hier, die Positionen der beiden Federenden unter der Indexscheibe zu beachten. Ein Ende greift durch eine
    Aussparung in die Scheibe, das andere Ende ist hier auf Indexposition "17" zu sehen. Kleine Haken sorgen jeweils für den Halt.

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    Ist die Halterung entfernt und der orange Hebel weggeklappt, braucht die Indexscheibe nur mehr nach oben entlang
    der Achse abgehoben werden. Die Feder geht mit, Achtung, dass sie sich auch von der Kamera löst:

    Name:  Rad_04.jpg
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    Unter der Indexscheibe liegt noch eine Beilagscheibe, die ebenfalls abgehoben werden kann. Das ist für den Austausch
    der Indexscheibe nicht notwendig, daher nur zwecks Demo:

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    Hier die drei Teile ausgebaut:

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    Und die Achse jetzt recht alleine:

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    Einbau der Ersatz-Indexscheibe


    Hier liegt schon der Ersatz bereit, den ich aus der Spender-Kamera ausgebaut hatte.

    Der Stopper zeigt zwar schon Abnutzung, ist aber noch intakt:

    Name:  Rad_08.jpg
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    Unter der Indexscheibe hängt ihre Feder.

    Auf Indexposition "2" ist sie in die Scheibe eingehakt, auf Indexposition "20" wartet das andere
    Ende auf das Einhängen an der Kamera:

    Name:  Rad_10.jpg
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    Alle Teile werden wieder auf die Achse gesteckt.

    Zuerst die Beilagscheibe, dann die Indexscheibe mit Feder und zum Schluss die Halterung.
    Der orange Hebel liegt wieder ganz oben:

    Name:  Rad_11.jpg
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    Auch die Fixierung der Feder unter der Indexscheibe an der Kamera passt. Hier ist ihr eines
    Ende unterhalb, zwischen den beiden roten Markierungen auf der Halterung zu sehen.

    Liegt die Feder richtig und ist sie in die Indexscheibe eingehängt, muss die Scheibe nur noch
    gegen den Uhrzeigersinn auf die Position "S" gedreht werden. Dann ist auch der Stopper an der
    richtigen Position, nämlich vor der Anprallkante der Halterung, und hält die Scheibe gegen den
    Federdruck:

    Name:  Rad_12.jpg
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    Gleich einmal eine Probe

    Ich drücke den Haken zur Blockierung der Indexscheibe gegen die Kamera und
    simuliere so eine geschlossene Rückwand (die abgenommen ist).

    Danach drehe ich die Indexscheibe ein paar Positionen vor, also gegen den
    Uhrzeigersinn.

    Das geht einfach mit dem Finger:

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    Ich löse den Hebel und die Scheibe flitzt zurück, der Stopper sorgt dafür, dass sie
    wieder aus "S" steht.

    Wunderbar!

    Name:  Rad_18.jpg
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    Kabel weggeklebt und Schraube getauscht

    Da die Kamera schon offen ist, fixiere ich bei dieser Gelegenheit auch das schwarze
    Kabel über dem Prisma, das sich irgendwann einmal gelöst hatte.

    Mit Klebestreifen kommt es unter die Abdeckkappe.

    So ist es auch isoliert und kann auf der flexiblen Platine darunter keinen Unfug anrichten.

    Später werde ich es einmal an die Platine anlöten, s. dazu im Thread:

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    Die Schrauben der Spenderkamera sind alle gut.

    Ich tausche eine Schraube am Patienten aus, die ich mit dem Schraubendreher ruiniert hatte.

    Die beschädigte Schraube, im Bild oben, geht in Rente:

    Name:  Rad_23.jpg
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    Und der Patient wird wieder zusammengebaut


    Ein Zahnstocher ist auch sehr nützlich beim Vordrehen der Teile, die dann mit dem
    Spannschlüssel festgezogen werden.

    Und das kleine dünne Hölzchen ist erstaunlich belastbar, mit ihm verkratzt man nichts:

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    Die Kamera ist fertig montiert:

    Name:  Rad_28.jpg
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    Jetzt der Abschlusstest


    Ich transportiere das Bildzählwerk auf Postion 36 ...

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    ... und öffne die Rückwand.

    Perfekt - der Index wird mit "S" korrekt im kleinen Fenster angezeigt:

    Name:  Rad_27.jpg
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    Die kleine Reparatur war erfolgreich

    Zufrieden sieht der ehemalige Patient zu seiner Spenderkamera, die auch happy ist,
    hat sie doch wieder Sinn gefunden:

    Name:  Rad_25.jpg
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    Problem an der Spenderkamera


    Ich sehe mir noch an der Spenderkamera ein Problem an.

    Und zwar ist dort der Index des Bildzählwerks auf 36 steckengeblieben. Bei Öffnen der
    Rückwand stellt er nicht auf "S".

    Ursache ist der Haken, den wir zuvor schon gesehen haben zur Fixierung und Freigabe
    der Indexscheibe. Er ist verbogen.

    Mit der Zange ist das einfach wieder justiert:

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    Gut zu wissen, falls das Problem einmal bei einer anderen X-700 auftreten sollte
    Geändert von Ando (05.03.2022 um 21:03 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  7. 3 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  8. #25
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    Heute kam ein neuer Patient aus der X-700-Familie auf meinen Tisch.

    Leider konnte ich ihn nicht kurieren durch Eingriff. Aber es gab wieder Erfahrungen und Erkenntnisse



    Fehlerursache: Kondensatorschaden


    Offenkundig das bekannte Kondensatorproblem - Kamera löst nicht aus, LED im Sucher verlöschen nach Druck auf den Auslöser.

    Also machte ich mich an die Arbeit.

    Elko I über der Bodenplatte ist ausgelaufen:

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    Elko II unter der oberen Abdeckkappe ebenso:

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    Die Platine um den Elko oben ist durch Korrosion stark mitgenommen. Unheimlich, welchen Radius ein lecker Elko über die Zeit verseuchen kann

    Der Elko ist schon entfernt. Zu sehen sind die beiden verbliebenen Lötstellen auf der Platine, links.


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    Aber ich konnte den Bereich soweit gut reinigen:

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    Den neuen Elko konnte ich einlöten, aber ich war mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

    Die Lötstelle rechts ist nicht „schön“:

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    Der Fehler, der wohl entscheidend war


    Also lötete ich die rechte Lötstelle wieder ab.

    Das war ein Fehler, denn mit dem Ablöten war auch der Lötanschluss auf der Platine verschwunden.

    Dort, wo zuvor der alte Lötpunkt saß, war nur mehr die glatte, grüne Versiegelung der Platine zu sehen. Als wäre da nie mehr gewesen. Wie war das möglich? Da musste doch ein Anschluss sein!

    Ich prüfte die Stelle mit der Lupe und entschied mich, den Elko an den benachbarten SMD-Widerstand anzulöten. Eine Leiterbahn unter der Versiegelung führte von dort weg, daher hielt ich diese für eine Verbindung mit dem ursprünglichen Elko-Anschluss:

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    Aber das bezweifelte ich nach einem Funktionstest und machte mich auf die Suche nach dem ursprünglichen Anschluss.

    Mit dem Platinenwerkzeug legte ich eine Leiterbahn frei und mit Müh und Not konnte ich den Elko anlöten.

    Dabei löste sich ein Teil der Leiterbahn. Nicht schön

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    Auf der Oberseite der Platine war ein Kabel von einer Lötstelle abgegangen, ich musste die Stelle überbrücken:

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    Der neue Elko über der Bodenplatte:

    Name:  S7.jpg
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    Geändert von Ando (09.03.2022 um 18:51 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  10. #26
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    Noch ein letztes Aufzucken …


    Beim Prüfen der Kamera zuckten die LED-Anzeigen noch einmal im Sucher auf.

    Dann wurde es dunkel vor dem Okular.

    Kein Lebenszeichen mehr.

    Ich ging nochmals alle Arbeitsschritte durch, prüfte meine Lötstellen und inspizierte die Lötstellen auf der Oberseite, ob sich da eventuell etwas gelöst hatte.

    Abgesehen von meiner schlechten Lötung an Elko II fand ich jedoch nichts Auffälliges.

    Ich vermute, dass ich durch das Herumlöten an Elko II und den zuvor fehlerhaften Anschluss (dadurch Schaden an der Schaltung möglich; die Ladespannung des Kondensators entspricht, nach Messung, fast der Betriebsspannung in der Höhe von 3 Volt) für den Misserfolg gesorgt hatte :(

    Das war’s dann.




    … und ein stiller Gruß zum Abschied


    Die X-700 kommt in den Schrank.

    „For parts“ - und lebt so weiter



    Fazit


    • Niemals wieder mache ich eine funktionierende Lötstelle neu, nur weil sie nicht „schön“ ist. Bei den beengten Verhältnissen in der Kamera ist das Löten schwer genug. Dazu noch eine angegriffene Platine. Da hat die Kosmetik Nachrang. Ich ärgere mich, dass ich mich dazu nicht zuletzt durch einen früheren Kommentar in einem anderen meiner Reparatur-Threads hinreißen ließ. Aber es ist eine Erfahrung mehr und ich trage als Operateur selbstverständlich für alles die Verantwortung
    • Eventuell ist mein Lötzeug für diese Arbeiten nicht fein genug. Auf SMD-Löten bin ich nicht eingerichtet. Das ist aber der Maßstab hier.
    • Meine eigenen Lötfähigkeiten sind selbstverständlich perfekt, da gibts nicht zu verbessern. Alle Smileys singen: „Ach wär das schön wenn’s so wäre!“
    • Auch das Studium des Service Manuals brachte mich beim Anschluss von Elko II nicht weiter. Aber vielleicht hatte ich mir auch nur zu wenig Zeit dafür genommen. Besser wäre gewesen, einmal aufzustehen vom Tisch und ein paar Runden durch die Wohnung zu gehen
    • Auch wenn es diesmal keinen Erfolg gab, es war wieder lehrreich und die Stunden an Arbeit daher wert
    Geändert von Ando (09.03.2022 um 20:04 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

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