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Thema: olympus pen ee2

Baum-Darstellung

  1. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Moin, moin!

    Ich erdreiste mich mal, diesen uralten Thread mit ein wenig Information über die Olympus PEN EE-2 zu füllen und auch ein paar Bilder anzuhängen.

    PEN EE-2_1.jpg

    Zunächst einmal war die PEN Serie ein sehr gelungener Versuch von Olympus, gute günstige Fotoapparate für den Gelegenheits- oder Urlaubsknipser zu bauen.
    Es gibt bei der EE-2 nicht viele Einstellmöglichkeiten, eigentlich kann man nur zwischen ASA 25-400 wählen. Die Kamera wählt ausgehend von der Lichtmessung durch die Selenzelle rund um das Objektiv dann Blende und Verschlusszeit.
    Hier stehen nur 2 Zeiten, nämlich 1/40s und 1/200s zur Verfügung und Blenden von 3.5 bis 22. Olympus nennt dieses System "Electric Eye".
    Bei zu geringen Licht wird mechanisch eine rote „Fahne“ in den Sucher geschoben und der Auslöser blockiert.

    PEN EE-2_2.jpg

    Das Fokussieren entfällt komplett, Olympus gibt an, dass alles ab 1,5m scharf dargestellt wird - bei viel Licht und entsprechend kleiner Blendenöffnung stimmt das sogar leidlich.

    Der Filmtransport und das Spannen des Verschlusses geschieht über ein Drehrad auf der Rückseite, auf der Oberseite ist rechts das Bildzählwerk (72 Bilder - ich hatte 76 Belichtungen auf dem Film).

    PEN EE-2_3.jpg

    Die EE-2 hat einen Blitzschuh mit Mittenkontakt und eine klassische Buchse an der Vorderseite.


    PEN EE-2_3b.jpg

    Gut zu erkennen ist, dass das Filmfenster mit 18x24mm im "Portrait-Format" steht. Der Sucher mit Leuchtrahmen ist natürlich ebenso angeordnet.
    Für Landschaftsaufnahmen im Querformat muss man die Kamera daher um 90° drehen.

    PEN EE-2_5.jpg

    Für die Blitzfotografie mit 1/40s und zum Laden des Films stellt man fest auf einen Blendenwert ein.

    Eigentlich kann man mit der Kamera nicht viel verkehrt machen, das D.Zuiko 3.5/28mm ist ein Tessar-Typ und macht was es soll - Schnappschüsse .
    Vermutlich ist es stark von der Lagerung dieser Kameras abhängig, ob sie heute noch zuverlässig funktionieren, da der Belichtungsmesser altert - dafür benötigt man aber keine Quecksilber-Batterie.
    Ich denke, dass ich mit meiner Glück habe - hier ein paar Auszüge aus dem ersten Testfilm (Ilford FP4+ 125 ASA in Rodinal 1+25, 9 Minuten).
    Alle Bilder sind komplett ohne irgendeinen Anspruch!

    Man sollte nie vergessen, dass diese Art Kamera für Papierbilder im Format 9x13cm oder 10x15cm konstruiert wurden. Da sind 3000x2000 Bildpunkte schon oversized.


    Gegenlicht mag die Kamera nicht und ich habe leider keine Streulichtblende für das 43,5mm Filtergewinde.
    Ich werde demnächst noch einmal einen Farbfilm einwerfen, nachdem ich die Lichtdichtungen getauscht habe.

    LG Jörn
    Geändert von joeweng (15.02.2022 um 16:13 Uhr) Grund: ergänzt
    Digital und Analog unterwegs...

  2. 9 Benutzer sagen "Danke", joeweng :


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