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Thema: WISSEN : Sensorgöße - Blende - Brennweite - Schärfentiefe

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Im einen Rechenweg teilt man f2 durch den Cropfaktor 2 und erhält f1,
    im anderen Rechenweg teilt man 50 mm durch 2, erhält 25 mm Öffnung, setzt diese 25 mm Öffnung in Bezug mit 25 mm Brennweite und erhält f1.

    Rechnerisch ist es via Cropfaktor (wenn man den ersteinmal kennt und er konstant bleibt oder mehr oder minder mühsam ermittelt hat!) einfacher, andersrum ist es universeller für viele Formate.

    Bei "Halbformat" kann man also die Schärfentiefe eines 2/50 mit einem 1/25 nachempfinden, bei einem 1,2/50 wird es evtl. mit real kaufbaren Objektiven für den Crop-Sensor knapp (ich kenne mich mit dem Angebot im Crop-Markt nicht so aus).
    SO hab ich das auch verstanden, obwohl ich erst mal verstehen musste, warum sich die Blende verdoppelt anstatt halbiert (optisch) ... aufgrund der verkürzten Brennweite von 50mm auf 25mm.

    Ich denke auch, für ein 1.2 50mm KB Objektiv wird es wohl kaum ein 25mm mfT Objektiv geben, dass mit gleicher Schärfentiefe bzw. entsprechender Blende adäquat zum KB Objektiv aufwarten kann.

    Gruß, Rick

  2. #2
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    Bei MFT ist wohl mt f/0.95 bei 25mm Schluss. Ein 29mm mit f/0.8 gibt es. Bis Kleinbild 50mm f/1.2 ist da noch einiges an Luft.

  3. #3
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    Unterm Strich ist diese Freistellsache eine unnatürliche Sichtweise. Lange wollte man Schärfe von vorne bis hinten und hat öfter mal notgedrungen bei wenig Licht (oder extremen Teles) geringe Schärfentiefe eher "hingenommen" als "angestrebt".

    Aber eines Tages mußte man ja den Crop-Sensor-Fans mal erklären, wo die Grenzen sind.

    Ich muß man den Bildwinkel des Aero Ektars ermitteln, 178/2,5 sind 71,2mm absolute Öffnung und das Ding leuchtet locker mehr als 6x6 aus (Brenizer one-shot sozusagen :-).

  4. #4
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Ich muß man den Bildwinkel des Aero Ektars ermitteln, 178/2,5 sind 71,2mm absolute Öffnung und das Ding leuchtet locker mehr als 6x6 aus (Brenizer one-shot sozusagen :-).
    13x18 leuchtet es aus bis in die Ecken, aber nur gerade so - sobald man leicht shiftet, reicht es nicht mehr.
    So sieht das dann aus (leicht geshiftet, unten dunkle Ecken):

    ektar-shift-1.jpg

  5. 9 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  6. #5
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    13x18cm ("Nennformat") ergibt 'ne Diagonale von ca. 222mm, ergibt einen diagonalen Bildwinkel von ca. 63°, etwa so viel wie ein 35mm Objektiv an "Vollformat".

    Bei offener Blende (71,2mm "rechnerisch") also über den dicken Daumen ein f0,5/35mm für Vollformat

    (das Foto gefällt mir auch, das nur am Rande)

  7. #6
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Unterm Strich ist diese Freistellsache eine unnatürliche Sichtweise. Lange wollte man Schärfe von vorne bis hinten und hat öfter mal notgedrungen bei wenig Licht (oder extremen Teles) geringe Schärfentiefe eher "hingenommen" als "angestrebt".
    Schau Dir mal Wege zum Ruhm von Kubrick an. Er hat Freistellen/Schärfe in diesem Film bewusst eingesetzt. Das war 1957. Fällt einem beim Betrachten sofort auf.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bessamatic :


  9. #7
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Schau Dir mal Wege zum Ruhm von Kubrick an. Er hat Freistellen/Schärfe in diesem Film bewusst eingesetzt. Das war 1957. Fällt einem beim Betrachten sofort auf.
    Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei Lolita, Dr. Seltsam und Full Metal Jacket ist es mir nicht aufgefallen, bei Barry Lyndon war es dem Licht (bzw. dem festen Willen, bei Kerzenlicht zu drehen) geschuldet.

    Clock Work Orange, 2001, Shining und Eyes Wide Shut "haben mich nicht angesprochen" Emotion.gif

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