Teil II
machen wir mit einigen "wissenschaftlichen" Fotos weiter...
1. Schärfe und Kontrast in grösserer Entfernung:
Vollbild:
crops aus der Mitte (Blende steht im Bild)
crops aus der Ecke (Blende steht im Bild)
Fazit:
In der Mitte liefert es eine überzeugende Leistung, es ist schon bei Offenblende brauchbar und ab f/2,8 super.
In den Ecken schaut es anders aus. Hier muß weit abgeblendet werden um eine gute Schärfe zu erzielen.
Somit ist es als Landschaftsobjektiv nur eingeschränkt brauchbar.
Hier sind nochmal Crops aus der Bildmitte, die Auskunft über die Detailauflösung geben sollen:
2. Schärfe und Kontrast in bei 1m Entfernung:
hier habe ich den Insektenschutz vor meinem Bürofenster abfotografiert (Blende steht im Bild)
Bei Offenblende wirkt es überraschend scharf, aber hier wird durch die massiven sphärischen Aberrationen
einiges an Unschärfe kaschiert.
Interessant wird es bei Blende 2,8. Ich habe versucht die existierende Bildfeldwölbung zu demonstrieren.
Einmal saß der Fokus auf der Mitte, dann auf den Ecken.
Ich sprach vorher von sphärischen Aberrationen. Diese sind speziell im Nahbereich durchaus stark vorhanden.
Hier sind crops aus der Bildmitte, die dies schön verdeutlichen:
Fazit: weiter entfernte Objekte werden gut und detailreich wiedergegeben. Blende 1,25 ist brauchbar, ab f/2,8
wird es richtig gut. Die Ecken ziehen erst spät nach.
Auffällig ist, dass die Leistung im Nahbereich bei weitem nicht so prickelnd ist. Hier dominieren bei Offenblende
starke sphärische Aberrationen. Eventuell könnte dies für Portraits gut sein.
Ich habe noch viele Fotos in der Schublade, welche ich Euch in den nächsten Tagen präsentiere,
Bis dann,
LG, Christian