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Thema: Weltblick 135mm f 3.5 mit 15 Blendenlamellen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Danke an Bessamatic. Einige Links in deinem Beitrag waren mir neu, diese Webseiten werde ich sicher zukünftig auch mal für andere Themen zu Rate ziehen.

    Danke auch an Danny. Ich hab es noch nicht angefasst. Weder um damit zu fotografieren, noch um es zu reinigen.
    Die Blendenlamellen baue ich nie aus. Da traue ich mich nach einigen YT - Videos, wo ich den Fummelkram sah, gar nicht ran. Ich reinige die Lamellen nur mit Wattestäbchen oder Marderhaarpinsel, entweder mit Isopropyl 70% oder auch bei hartnäckigen Fällen mit Feuerzeugbenzin.

    Ich bekam mal den Tipp, das man, wenn man auf einfache Art nur von einer Seite an die Blende herankommt, man die andere Seite der Lamellen mit einen zum Winkelwattestäbchen umgeformten Wattestäbchen putzen kann.
    Das geht, indem man in die Kunststoffröhrchen eine gerade gebogene Büroklammer (Deren Drahtstärke passt ziemlich genau) einführt und somit das Kunststoffröhrchen abknicken kann.
    Das klappt richtig gut: Blende öffnen, Wattestäbchenkopf durchführen und zum Reinigen der Rückseite die Blende vorsichtig fast ganz schließen.
    Im vorletzten Jahr, gerade zu der Zeit, als die Verkaufszeit der Kunststoffröhrchen-Wattestäbchen auslief, habe ich dafür die umliegenden Drogeriemärkte und Discounter leergekauft. Heut bekommt man ja nur noch Papier- oder Holzstäbchen....

    Ich hab mich übrigens auch schon über den hässlichen dicken Ring am hinteren Ende des Objektives gewundert.
    Dabei besitze ich doch schon ein Vivitar Preset Objektiv aus der Diamond -Präzison-Line von um 1970, das hat auch das T2 und diesen Adapter auf M42 - allerdings in elegant gleichem Durchmesser wie das Objektiv.
    Damals war das ja wohl nicht unüblich. Aber warum hat man das mit T2 überhaupt gemacht?

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Blende13 :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von Blende13 Beitrag anzeigen
    Aber warum hat man das mit T2 überhaupt gemacht?
    Der T2-Adapter hat den Vorteil, dass der Hersteller das Objektiv mit nur einem Anschluss, nämlich T2, bauen und dann mit einem einfachen Adapter für fast jeden beliebigen Anschluss anbieten konnte. Das war vor allem für Fremdhersteller interessant, die damit Kosten einsparen konnten. Auch heute bietet T2 noch Vorteile. Wenn man eine alte Kamera mit seltenem Bajonett hat (man denke mal an so was wie Icarex), ohne Objektive dafür zu besitzen, hat man über T2 gleich Zugriff auf eine große Auswahl von (heutzutage natürlich alten) Objektiven. Umgekehrt, wenn man z. B. bei Ebay ein schönes Objektiv sieht, welches aber für einen uninteressanten Anschluss ist, wenn dieser nur ein T2-Adapter ist, kann man zuschlagen und durch einen simplen Adapterwechsel das Objektiv an seine Lieblingskamera anschließen.

    T2 hat aber auch Nachteile. Die beiden größten sind
    - keine Übertragung der Springblendenfunktion
    - Begrenzung im Objektivbau (Platz), daher keine sonderlich lichtstarken Objektive

    Gerade das Fehlen der Springblende ist ein Manko, weswegen heutzutage T2 allenfalls noch mal bei Spiegelteles zu finden ist, wo das nicht stört. Tamron hatte T2 1957 vorgestellt, als Springblenden noch kein großes Thema waren. Es gab dann einige Weiterentwicklungen, um einen Universaladapter à la T2 mit Springblende zu erschaffen, zum einen T4 (von Soligor und Vivitar) und TX (nur noch Vivitar), zum anderen Tamron Adapt-A-Matic, Adaptall und Adaptall2. Adaptall 2 hat immerhin überlebt, bis sich die Autofokus-Objektive durchgesetzt haben.

    Das Gewindemaß kommt übrigens nicht von Tamron, sondern ist viel älter. Ich habe ziemlich gestaunt, dass mein Petzval-Objektiv von 1860 - also fast 100 Jahre älter als T2 - sich perfekt in einen T2-Adapter eindrehen ließ, als sei es nur dafür gemacht worden. Lediglich das Auflagemaß stimmte nicht.

  4. 8 Benutzer sagen "Danke", Anthracite :


  5. #3
    Hardcore-Poster
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    Hallo zusammen,
    ich will das Thema mal wieder hervorkramen weil ich auch so ein "Paket" mit 135 und 35 mm Weltblick bekommen habe. Das 135er war in brauchbarem Zustand nur das 35er hat verklebte Lammellen die dadurch auch noch verbogen sind.
    Ich habe es mal zerlegt und mit viel Gefummel den Blendenkranz rausbekommen.

    Nun weiß ich dass damit nicht mehr viel anzufangen ist. Deshalb : Name:  Blende ohne-.jpg
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    und hier noch die zwei ausgerissenen Lamellen. Alles schön anzuschauen aber das war es wohl???

    Name:  Blende-.jpg
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    Gruß Oldman1

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", Oldman1 :


  7. #4
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    Wirtschaftlich sicher ein Totalschaden (oder ein Fall für eine experimentelle Blende (aus Pappe in Form eines Herzens, Sterns oder Schlüssellochs ...) um BOKEH-Effekte zu haben), aber wenn man Langeweile hat oder ein teureres Obejktiv, dann kann man die Stifte (Achsen) der Blendenlamellen auch erstzen. Messingdraht oder Nägel geben das Rohmaterial (möglichst passenden Durchmessers), die bringt man auf Länge (Säge, Seitenschneider, Feile) und "setzt" die Stifte ein (nieten (Triebnietmaschine des Uhrmachers hilft), löten (der Stahl der Blendenlamellen ist oftmals lötbar) oder im Zuge der Zeit Sekundenkleber).

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  9. #5
    Ist oft mit dabei Avatar von Altglas
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    Tja, ich hatte weiter oben in diesem Thread ja gewarnt, die Blende zu zerlegen....

    Genau so filigran ist diese aufgebaut.

    Ich habe nach 4 Tagen aufgehört.

    Das 35 er ist übrigens ein ziemliches Gurkenglas.
    Lohnt sich nicht, darin viel Zeit oder Geld zu investieren.

    Danny
    Canon EOS 650D mit M42 Adapter (Cropfaktor 1,6) / Pentax Q 10 mit C- und D-Mount Adapter (Cropfaktor 5,5)
    Dazu jede Menge Wurstgläser und Flaschenböden mit Schraubgewinde


    Altglas-Phase zwischen 9 & 10..... (die Altglas-Phasen nach LucisPictor)

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", Altglas :


  11. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Zitat Zitat von Oldman1 Beitrag anzeigen
    und hier noch die zwei ausgerissenen Lamellen.
    Da fehlen aber keine Achsen, deren Ersatz-Nachbau Jan beschrieb.
    Die sind so billig gemacht, da ist nur in der Mitte ein Loch, dessen Ränder umgebogen (gebördelt?) wurden.
    Sollte man durch vorsichtiges gerade klopfen und neu umbiegen wieder hinbekommen können.
    Gruß, Michael

  12. 4 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  13. #7
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Da fehlen aber keine Achsen, deren Ersatz-Nachbau Jan beschrieb.
    Die sind so billig gemacht, da ist nur in der Mitte ein Loch, dessen Ränder umgebogen (gebördelt?) wurden.
    Sollte man durch vorsichtiges gerade klopfen und neu umbiegen wieder hinbekommen können.
    Danke für den Hinweis! Soetwas ist mir bislang noch nicht untergekommen (was für ein Billo-Schrott!).

    Dann wäre mein "Plan", den Umbördelmurks durch "Achsen" / "Stifte" / "Draht" zu ersetzen.

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  15. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Hallo Jan!
    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Dann wäre mein "Plan", den Umbördelmurks durch "Achsen" / "Stifte" / "Draht" zu ersetzen.
    Das wird nicht funktionieren, weil Achsen ja auf beiden Seiten der Lamellen ein Loch zum drin drehen brauchen.
    Gruß, Michael

  16. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  17. #9
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    Stimmt alles es ist ein billiger Schrott und die Lamellen sind wenn sie raus sind nicht mehr hin zu bekommen.Ich habe für mich das mal so gelöst: Name:  Vorne.jpg
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    Ich habe die Lamellen in die Schlitze von dem Plastikteil reingefummelt und das Ganze auf ca. Blende 5.6 eingetellt und festgeklebt. Da das Objektiv eh keine Schärfe hinbekommt habe ich nach einigen Versuchen die Front und die hintere Linse gedreht und da kam raus.
    Name:  Klocken klein.jpg
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    Name:  Schild klein.jpg
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    also das Teil ist geschenkt noch zu teuer.

  18. 2 Benutzer sagen "Danke", Oldman1 :


  19. #10
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Hallo Jan!
    Das wird nicht funktionieren, weil Achsen ja auf beiden Seiten der Lamellen ein Loch zum drin drehen brauchen.
    Nnnnöh, haben die sonst (z.B. bei Zeiss) auch nicht. Eine "Drehachse" (das ist dann evtl. streng genommen keine "Achse" sondern ein Stift oder so), die bündig abschließt und ein einseitig auf der anderen Seite rausguckender Stift für die Betätigung in der Kurvenscheibe.

    Name:  Schweinenervige Angelegenheit DSCI7224.jpg
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  20. 3 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


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