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Thema: MIR-67 Shift 35mm f2.8

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Leistung bei Offenblende auf mittlere und größere Distanzen

    Die Bildschärfe des Mir-67 ist bei Offenblende schon gut, auffällig werden hier vor allem die schwächeren Kontraste.
    Das Hintergrundrendering hat auf diese Distanzen eine deutliche Tendenz zur Unruhe. Vor allem die extremen Bubbles auf gewisse Distanzen erinnern mich an des Flektogon 35mm f2.8 von Carl Zeiss Jena.
    Auch sind an hell-dunkel-Kanten laterale chromatische Aberrationen zu sehen.

    #22
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    #23
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    #24
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    #25
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    #26
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    #28
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    #29
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    #30
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  3. #2
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    Bildqualität im Nahbereich

    Im Nahbereich ist die Bildschärfe auch offenblendig gut.
    Hier wird das Rendering des Objektives sehr interessant,
    bei passenden Lichtsituationen ist es "busy at it's best" - das muss man schon mögen....
    Von neutralem Bokehrendering kann hier wirklich keine Rede sein.

    #31
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  5. #3
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    Gegenlichtverhalten und Blendensterne

    Das Mir-67 ist im Gegenlicht wirklich sehr ordentlich für ein "Altglas".
    Die MC-Beschichtung erweist sich als recht wirkungsvoll.
    Bei diffusem Licht kommt es manchmal zu Kontrasteinbrüchen, das Bild wird dann "milchig".
    Dies kann man durch umkomponieren oder Abschatten mit der Hand aber gut kontrollieren:

    #42
    Name:  600kb_7R300725.jpg
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    Aus dem Schatten gegen die Sonne ist das Verhalten ziemlich gut.
    Solange die Sonne etwas verdeckt ist, gibt es gar keine Probleme:

    #43
    Name:  600kb_7R300758.jpg
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    Ist die Sonne im direkten Blickfeld, bleiben die Kontraste gut erhalten,
    und es gibt fast keine Flares (hier ein minimaler blauer Fleck an der unteren "Drittellinie" des Bildes) -
    der Sonnenstern ist 6-strahlig (siehe Blendenlamellen!) und mittelmäßig gut definiert:

    #44
    Name:  600kb_7R300759.jpg
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    Beim Thema Gegenlich kann man jedes Objektiv schlecht aussehen lassen,

    so kann man das Mir auch extrem provozieren,
    und dann gibt es je nach Winkel alle Formen von Flares -
    die Kontraste bleiben aber erstaunlich gut (bzw. rettbar):

    #45
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    #46
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    Also insgesamt eine sehr respektable Leistung in dieser Disziplin.
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  7. #4
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    Mein Fazit:


    Das Mir-67 Shift 35mm f2.8 ist ein sehr gutes, vielseitiges Objektiv.

    Die Bildschärfe ist ab Offenblende gut, und erreicht abgeblendet ein wirklich sehr gutes Niveau bis in die Bildecken, auch maximal geshiftet
    (Ausnahme ist hier der maximale Hochformat-Shift von 11mm, dann werden die Ecken etwas verschmiert und es gibt CAs)..

    Die Vignettierung ist selbst bei Offenblende minimal, ab f4 nicht mehr der Rede wert.

    Die Kontraste erreichen ihr Maximum ab f5.6.

    Auffällig ist die gute Bildschärfe im Nahbereich ab Offenblende und vor allem das sehr charakteristische Hintergrundrendering. Hier erinnert es eher an Konstruktionen aus den 1950er-Jahren als an eine Rechnung aus den 1980er-Jahren. Starke Tendenz zum "bubbeln",
    und auch laterale chromatische Aberrationen sind zu finden.
    Eine weitere Eigenheit ist das Farbrendering - trotz Raw-Entwicklung konnte ich die Tendenz ins gelbliche nicht eliminieren ohne die anderen Farben zu verfälschen - diese nicht gerade neutrale Abstimmung sollte man im Hinterkopf haben.

    Der absolute Pluspunkt des Objektives ist natürlich die Shiftfunktion, die wirklich tolle Aufnahmen ermöglicht. Dafür nehme ich auch die Größe und das Gewicht (beide deutlich überdurchschnittlich für ein 35mm-Objektiv) gerne in Kauf.


    Auf meiner Seite unter https://www.nikolaus-burgard.de/obje...ift-35mm-f2-8/ findet ihr noch viele ergänzende Bildbeispiele, schaut einfach mal rein, wenn es euch interessiert.
    Geändert von Namenloser (12.09.2021 um 20:08 Uhr)
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  9. #5
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    Hallo Niko,

    zuerst einmal vielen Dank für Deine fundierte und informative Vorstellung dieser interessanten Optik.

    Dein Objektiv ist lt. Seriennummer aus dem Jahr 1994 und wie ich dem Adapter entnehme mit Olympus OM Anschluss. Mein Exemplar stammt aus dem Jahr 1992 und besitzt einen Nikon F Anschluss. Ich habe seinerzeit dieses Objektiv 1992 in München Riem am berüchtigten "Russen-Flohmarkt" gekauft. Mittlerweile sind die Einstellungen bedingt durch das fürchterliche Fett recht fest, aber die Optik ist immer noch einwandfrei. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit Fotos zu Wort melden, wenn ich darf...

    LG, Christian

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  11. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von Namenloser
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Hallo Niko,

    zuerst einmal vielen Dank für Deine fundierte und informative Vorstellung dieser interessanten Optik.

    Dein Objektiv ist lt. Seriennummer aus dem Jahr 1994 und wie ich dem Adapter entnehme mit Olympus OM Anschluss. Mein Exemplar stammt aus dem Jahr 1992 und besitzt einen Nikon F Anschluss. Ich habe seinerzeit dieses Objektiv 1992 in München Riem am berüchtigten "Russen-Flohmarkt" gekauft. Mittlerweile sind die Einstellungen bedingt durch das fürchterliche Fett recht fest, aber die Optik ist immer noch einwandfrei. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit Fotos zu Wort melden, wenn ich darf...

    LG, Christian
    Sehr gerne, ich finde Bilder, die andere mit den gleichen Objektiven machen, immer spannend!
    Ja, das Objektiv mit OM-Anschluss scheint eine Kuriosität zu sein, ich habe sonst nur von Nikon F und Pentax K gelesen.
    Ich habe meine Wertung zur Bildschärfe bei Shift etwas revidieren müssen - bei maximalem Hochformat-Shift werden die Ecken etwas verschmiert. Also bei Hochformat besser nur bis 9 oder 10mm shiften....
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  12. 3 Benutzer sagen "Danke", Namenloser :


  13. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von wolfhansen
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    Hier ist das Manual mit Linsenschema:

    https://araxfoto.com/manuals/pcs35_ru_v2.pdf
    Gruß
    Wolfgang

  14. 6 Benutzer sagen "Danke", wolfhansen :


  15. #8
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    Zitat Zitat von Namenloser Beitrag anzeigen
    Sehr gerne, ich finde Bilder, die andere mit den gleichen Objektiven machen, immer spannend!
    Ja, das Objektiv mit OM-Anschluss scheint eine Kuriosität zu sein, ich habe sonst nur von Nikon F und Pentax K gelesen.
    Ich habe meine Wertung zur Bildschärfe bei Shift etwas revidieren müssen - bei maximalem Hochformat-Shift werden die Ecken etwas verschmiert. Also bei Hochformat besser nur bis 9 oder 10mm shiften....
    Toller Testbericht mit (wie immer) sehr schönen Bildern . Ich hatte das Objektiv mal irgendwann Ende der 90 er Jahre für relativ kurze Zeit mit Canon FD-Anschluss und habe es dann zunächst gegen ein Nikkor PC 28 mm f/3,5 und etwas später gegen ein Canon TS-E 24 mm f/3,5 L eingetauscht. Deine Beurteilung kann ich nur bestätigen, mein Exemplar war auch überdurchschnittlich gut. Die verschmierten Bildecken bei Maximal- Shift treten übrigens bei allen mir bekannten Objektiven auf (Canon TS-E erste Version und Samyang), ich denke, das ist sicherlich konstruktionsbedingt und nur mit optisch aufwendigeren Konstruktionen (Canon TS-E zweite Version) zu beheben.Man muss halt dann etwas aufpassen und dort keine bildwichtigen Details platzieren. Im Moment habe ich noch das Canon TS-E 24 mm L V1 und das Canon TS-E 45 mm, aber wenn ich Deine Bilder sehe, juckt es mich in den Fingern, das "Brennweitenloch" zwischen 24 und 45 mm zu stopfen

    LG Volker

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