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Thema: Bühnenfotografie

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Es kommt immer darauf an auf was für Veranstaltungen du bist. Generell kann man aber sagen, dass der Stabi meistens kaum etwas bringt. Bei typischen Brennweiten im Bereich 24 mm - 100 mm ist eher die Bewegung der darstellenden Personen der begrenzende Faktor. Selbst bei einem eher ruhigen Konzert würde ich nicht unter 1/125 s gehen. Je nach Darbietung auch durchaus schneller. Höchstens im Tele-Bereich könnte hier ein Stabi sinnvoll werden.

    Also der Begrenzende Faktor ist hier eher ISO gegen Zeit für die Bewegungsunschärfe des Künstlers.

    Ich bin häufiger auf kleinen Metal-Konzerten unterwegs.... sehr düster. Hier ist man selbst mit Blende f/1,4 und 1/200 s wegen der schnellen Bewegungen oft bei ISO 6400 - ISO 12800. Hier bräuchte ich mit Blende f/2,8 garnicht erst ankommen. Auf anderen Konzerten z.B. ist Blende f/2,8 oft möglich und manchmal auch sinnvoll, weil man eventuell auch mehr als nur einen Akteur scharf haben möchte.

  2. #2
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    Also nach meiner Erfahrung, sobald Du analog unterwegs bist ist eine lichtstarke Festbrennweite so mit f 1,4 nahezu unerläßlich. Digital sind die Möglichkeiten andere und in einer großen Zahl der Fälle ist f 2,8 ausreichend und damit sind auch die Zooms insbesondere ein 70 - 200 mm oder ein 24 - 70 mm mit so einer Lichtstärke gut geeignet. Soweit das Zoom einen Stabi hat ist das eine gute Zugabe aber ob der viel bringt möchte ich bezweifeln. Soweit Du Personen oder dergleichen freistellen möchtest ist eine sehr große Öffnung unverzichtbar

    Beste Grüße
    Ulrich

  3. #3
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    Liebe Foristen,

    ich bedanke mich für die Antworten und Ratschläge.
    Ein Einbeinstativ ist unmöglich, auch wenn es sehr hilfreich wäre. Oft schon habe ich in 5 bis 10 Meter Entfernung zur Bühne gesessen, aber immer schräg zur Bühne. Mein bisheriger Ansatz war ein 50/1,4 Altglas + Canon 650D. Zeit auf 1/200 bis 1/300s und ISO automatik bis 3200 zugelassen. Blende 1,4 - 2,0.
    Bei einem früheren Jazzkonzert hatte ich versucht mit einem Canon EF 100/2,0 und Stellung P bei der 650D Aufnahmen zu machen. Alle waren Mist !
    Es läuft also auf das Canon EF 50/1,4 + 650D hinaus. Oder würde ein Altglas 50/1,2 noch einen Vorteil bringen ?

    Gruß
    Peter

  4. #4
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    Zitat Zitat von Peter-1 Beitrag anzeigen
    Liebe Foristen,

    ich bedanke mich für die Antworten und Ratschläge.
    Ein Einbeinstativ ist unmöglich, auch wenn es sehr hilfreich wäre. Oft schon habe ich in 5 bis 10 Meter Entfernung zur Bühne gesessen, aber immer schräg zur Bühne. Mein bisheriger Ansatz war ein 50/1,4 Altglas + Canon 650D. Zeit auf 1/200 bis 1/300s und ISO automatik bis 3200 zugelassen. Blende 1,4 - 2,0.
    Bei einem früheren Jazzkonzert hatte ich versucht mit einem Canon EF 100/2,0 und Stellung P bei der 650D Aufnahmen zu machen. Alle waren Mist !
    Es läuft also auf das Canon EF 50/1,4 + 650D hinaus. Oder würde ein Altglas 50/1,2 noch einen Vorteil bringen ?

    Gruß
    Peter
    1,2 brächte gegenüber 1,4 eine halbe Blendenstufe oder andersrum eine halbe Verschlußzeitenstufe (und eine Zeitenstufe ist immer eine Verdoppelung bzw. Halbierung der Zeit) ... wenn das Foto verwackelt ist, würde die Verwacklung mit dem 1,2er also um "überschlägig" ein Viertel der Verwacklungsunschärfe zurückgehen (und die Schärfentiefe wäre etwas geringer) (gilt sinngemäß für Bewegungsunschärfe)). Mit ein Vorteil war früher auch immer die Sucherhelligkeit. Ebenfalls nicht viel, aber der Mensch freut sich.

    Das 1,2er wäre sicher irgendwie meßbar besser ;-) aber der Brüller wäre es nicht. Weniger zittern und die Action in den Scheiltepunkten einfangen, oder die Bewegungsunschärfe akzeptieren.

    Heutzutage regelt man das wohl eher darüber, daß man einen Sensor mit ISO 36000000 (oder so) hat statt gepushtem Tri-X.

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


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