Noch einiges zur Kamera:
Die SIGMA sd Quattro hat keinen Schwingspiegel mehr, aber das gleiche Auflagemaß wie die digitalen Spiegelreflexkameras von Sigma (SD9 - SD15 aufwärts, aber trotzdem das SA-Bajonett beibehalten.
Somit sind bereits vorhandene Sigma SA-Objektive mit der SIGMA sd Quattro kompatibel.
Die Sigma sd Quattro hat ein exzentrisches Design und trotz des Verzichts auf einen Schwingspiegel die Abmessungen einer normalen DSLR im APS-C Format.
Ihre Bedienelemente sind grundsätzlich selbsterklärend und gut angeordner. Auf der Oberseite gibt es zwei Verstellräder.
Einige Eckdaten
Marke: Sigma, Modell sd Quattro
Sensorgröße: 23.4×15.5mm (etwa APS-C Format)
Pixelanzahl: 29,5 Megapixel, hier gibt es folgendes dazu zu sagen -
Sigma verbaut in seinen Kameras einen Foveon Sensor, der anstelle von nebeneinander liegenden Pixeln mit Empfindlichkeiten für jeweils rotes, grünes und blaues Licht wie in der Bayer-Matrix,
auf drei übereinander liegende Schichten setzt.
Verschlusszeit: 1/4000 - 30 Sek, B (max. 2 Minuten), Blitz mit 1/180 Sek oder länger
Display: 3"
Empfindlichkeit: ISO 100 - 6400
Anschluss: Sigma SA-Bajonett
Speichermedium: SD-Karten, SDHC-Karten, SDXC-Karten, Eye-Fi-Karten
Gewicht: 705 g mit Akku und SD-Speicherkarte, und klein ist sie auch nicht
Markteinführung: etwa 2017
übrigens:
Es gibt keine Videofunktion
Mit der SIGMA sd Quattro kann man nicht filmen.
Elektronischer Sucher
Als Sucher nimmt man entweder das rückwärtige Display oder den elektronischer Sucher.
Über einen dreistufigen Schalter ist einstellbar, was man grundsätzlich benutzen will, die automatische Umschaltung ist einstellbar
Zum Sucherbild ist zu sagen, daß die Kamera einen elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen Pixel hat.
Jedoch trotz der relativ hohen Auflösung ist Sucherbild nicht brsonders gut, reicht aber mit einiger Übung aus, um die Bildschärfe zu beurteilen.
Dioptrienausgleich ist vorhanden, Focus Peaking auch, doch im Vergleich zu Sony sollte man hier eher den Mantel des Schweigens ausbreiten.
Die Bildqualität ist bis ISO 800 bei guten Lichtverhältnissen sehr sehr gut, Farben und Detailreichtum sind vorbildlich, doch ab ISO 1200 nimmt man besser eine andere Kamera.
RAW Format X3F
Die Rohdateien vom Foveon Sensor können von den üblichen RAW Konvertern nicht interpretiert werden. Sigma hat dafür ein eigenes Programm, Sigma Photo Pro.
Insgesamt ist die SIGMA sd Quattro keine Kamera zum Vergleichen mit den Modellen anderer Hersteller in dieser Zeit, es bleibt ein zwiespältiger Eindruck.
Mir gefällt das Design und auch die Größe dieser Kamera, die eher an Mittelformat erinnert. Es ist keine Kamera für den schnellen Schuß,
sie liefert bei guten Lichtverhältnissen Ergebnisse, die sehr weit oben in der Qualitätsskala angesiedelt sind.
Deswegen, es ist eine Kamera für spezielle Anwendungen (z.B. Landschaft, Architektur etc.), übrigens auch für spezielle fotografische Aufgaben in SW mit und ohne
Vorsatzfilter ist die sd Quattro durch den einfach herausnehmbaren Sperrfilter sehr gut geeignet.
Das Kapitel Sigme hatte ich eigentlich nach der Katastrophen-Kamera SD 9 (Energieversorgung), weiter SD 10(etwas besser) und SD 15(die war ganz in Ordnung)
schon abgeschlossen, dann kam gebraucht die SD quattro im Bundle mit einem 1,4/30mm zu einem unschlagbaren Preis, die Folgekosten waren allerdings der Adapter MC-11 Sigma SD-Sony E.
ein paar Fotos zur Kamera:
hier mit Standard-Objektiv
An den letzten 3 Fotos ist das 1,4/30 DC montiert
VG Dieter


Zitieren