Interessante Vergleichsbilder zur Größe des 800er aber wenn man das Nikkor z.B mit einem Achromaten aus damaliger Zeit vergleicht erscheint das Nikkor nahezu schon handlich. Ich denke gerade an das Leitz 800 mm mit 6850 g oder das Soligor 800 mm f8,0 Baulänge ca. 820 mm bei 2970 g, 25 Meter Naheinstellgrenze, gerade das mal mit 2el/1 Gruppe und mit in keiner Weise vergleichbarer optischen Korrektur welche die ED Gläser bei 9 Linsen zulassen. Das Nikkor war damals schon ein sehr großer Fortschritt. Das mit den abweichenden freien Öffnungen erstaunt schon etwas, wobei man die t Werte der Objektive vergleichen könnte, nur woher bekommt man die.
Grüße Ulrich
Geändert von CanRoda (08.07.2021 um 10:55 Uhr)
Joah, wird alles "innerhalb der von der Norm vorgegebenen Toleranzen" sein.
Hr. Leica oder Zeiss scheibt ja auch öfter mal "50mm" dran wo man besser nicht so ganz genau nachmißt.
Nach ca. 20Jahren Abwesenheit kehrt jetzt ein Vivitar 28/1.9 OM zu mir zurück.
Damals hatte ich es nach über 20Jahren Nutzung gegen das Zuiko 28/2.0 getausch, nun will ich digital wissen, wie groß der Unterschied wirklich ist.
Gruß Klaus
Moin,
hoffentlich bekommst Du ein gutes Exemplar. Ich habe die Variante für das Pentax Bajonett und finde das Objektiv für sein Alter erstaunlich gut.
Bei Offenblende sollte man die Belichtungszeit um eine Blende verkürzen, um die Überstrahlungen zu mildern.
Die Schärfe ist eigentlich gut, aber Kontrast und "Glühen" verlangen nach Korrektur per Bildbearbeitung.
Ich bin gespannt auf Deine Bewertung.
LG Jörn
Digital und Analog unterwegs...
Hallo Jörn,
ich habe mit dem Vivitar 28/1.9 an der OM2 damals in Summe sicher über 10.000 Bilder geschossen.
Allerdings wußte ich als Jugendlicher nicht um das Problem der Beugungsunschärfe und habe die Blende meist viel zu sehr zugemacht.
Jetzt will ich mit meinem Wissen von heute dem Objektiv mal auf den Zahn fühlen.
Gruß Klaus
Ein schönes Objektiv, das 1.9/28. Es kann zwar nicht mit den besten mithalten (ich habe es mal gegen die Zeiss Distagone 2/28 und 2.8/28 antreten lassen), macht seine Sache aber trotzdem gut. Offenblendig hat es ein ungewöhnlich wildes Bokeh. Damit kann man sehr kreativ sein.
Nun ist es endlich da !
Ich konnte für kleines Geld ein sehr gut erhaltenes OM ZUIKO 50/1,8 der letzten Rechnung mit SerienNr. 5 xxx xxx bekommen. Alle Kennzeichen für diesen 6 Linser in 4 Gruppen mit den planen Kittflächen ist sehr ähnlich im Aufbau zum Summicron R mit 6/4 im Aufbau. In einigen Berichten wird von fast identischen Bildergebnissen zum Summicron gesprochen. Leider fehlt mir eine Vergleichsmöglichkeit dazu, aber zu einem Canon EF 50/1,4 konnte ich einige Tests durchführen.
Canon auf Blende 2 , Olympus auf 1,8. Kamera (nur) eine Canon 650D.
In der Bildmitte hat das Olympus die Nase leicht vorn, am Bildrand leicher Vorteil vom Canon.
Chromatische Aberration am Bildrand ist bei Canon wieder etwas größer. Olymus sehr neutral.
Soweit ein erster Test. Ein reiner Schärfetest mit einer Kamera mit 2,4µm Pixelpitch wird folgen.
Jedenfalls kann ich nach momentanem Stand dieses Objektiv sehr empfehlen.
Peter
Geändert von Peter-1 (12.07.2021 um 16:56 Uhr)