Mit Life View bist Du in den Augen der M-Puristen ein pöhser Verräter, "Soetwas braucht man nicht, genausowenig wie Video!" (man denke nur an das Spezialmodell ohne Display!), und Du folgst für Außenstehende nicht direkt dem Meßsucherkonzept (kann man sich auf dem Display auch den zweiten, unnötigen Satz Bildbegrenzungslinien einblenden lassen?).
Ich bin leider nicht auf der Höhe der Leica-Propaganda, aber was ist mit dem Chip? Hat der genug Pixel und ist die Technologie OK? Hatte nicht der Vorgänger eine andere Technologie und mit keiner anderen könnte man auch nur halbwegs brauchbare Fotos hinbekommen? War da nicht soetwas in der Richtung?
Die Kamera sei Dir auch gegönnt (wie Dir jede andere und diese jedem anderen). Wir sind ein freies Land und niemand sollte mich daran hindern können, mir auch eine zuzulegen (Hr. Meister wäre sicher gerne behilflich).
Nur was hätte eine EOS 5 (digital mit zeitlich passendem "Mk") oder eine Vollformat-Sony (zeitlich passend) in ähnlichem Zustand gebraucht gekostet? Wieviele Objektive (und Adapter) hätte man von der Differenz kaufen können? Und wie stellt sich der Qualitätsvorsprung der Bilddateien gegenüber denen aus einer Canon oder Sony dar?
Wenn Du im Zahnwälteforum die Fotos anguckst, dann dürfte es schwer fallen den Qualitätsvorsprung zu belegen (technisch und gestalterisch) obwohl da so manche mit einem Apo-Summicon oder Noctilux fotografierte Garagenwand gezeigt wird.
Technisch betrachtet muß ich meinen Betreuer dann erstmal bitten meine frischen Windeln nicht wieder so stramm zu ziehen, bevor ich mir angucke wie bei der Leica Mxyz der Blendenwert den Weg in die Exif-Daten findet.
Damit schlagen wir dann wieder den Bogen zur Ausgangsfrage und wir stellen erneut die Überlegenheit des Menschen über die Maschine fest. Gute Leute können auch unterlegene Technik verkaufen.