PS: Mein Ultron 2/50 an der Vitessa verzeichnet sichtbar. Beim Planar 1,8/50 an der Rollei ist es mir noch nicht so aufgefallen, das Ultron 1,8/50 mit konkaver Frontlinse "fehlt" mir noch.
In den Zeiten vor Photoshop war Verzeichnung hinterher nicht so einfach zu beheben.
Ob die Frontlinse so herum oder so herum eingebaut wird, es bleibt ein Meniskus, das sollte Zeiss bzw. Voigtländer im Griff gehabt haben.
Vom Planar und Xenotar 3,5/75 zur Rolleiflex ist überliefert, daß sowohl Zeiss als auch Schneider irgendwann von Fünf- auf Sechslinser umgestellt haben, weil es mit der zusätzlichen Linse "einfacher" (in der Industrie heißt das immer "billiger") war, die von Rollei geforderten Qualitätskriterien einzuhalten.
OK, ich war damals nicht dabei um denen die Lampe zu halten, aber so wird es berichtet. Beim "24x36mm Normalobjektiv 2/50 oder knapp besser" gibt es sicher auch den einen oder anderen Parameter oder Freiheitsgrad, und hinterher gibt es dann immer Experten, die meinen, das Planar/Pancolar/Helios/Hexanon/Sekor/Summicron/Canon/Nikon/Steinheil/Xenon/Zuiko... sei des Pudels Kern.
Unterm Strich sind die aber für den Amateur und den Profi damals alle "akzeptabel" gewesen und für Makro, Repro und Architektur hat man trotzdem eher Spezialobjektive eingesetzt.
Daß das 1,8/50er Ultorn mit konkaver Frontlinse wirklich um soviel besser ist, wie die Marktpreise suggerieren ... das erkenne ich aber noch nicht. Da fehlt mir wohl noch der 40 Megapixel Chip.
PS: Plus ich weiß nicht, wie das damals mit der Bildfeldebnung und der Filmplanalge war. Idealerweise wollte man wohl beides wirklich plan haben, mti Pech hat man sich aber auf eine Krümmung eingelassen (sicher nicht so extrem wie bei frühen Minoxen oder Agfa Clack).