Ja, ich denke auch, dass ich nicht das schlechteste Exemplar erwischt habe.
#33 Verzeichnung:
Leicht tonnenförmig - ich meine auch einen leichten "Schnurrbart" erkennen zu können.
#34 Chromatische Aberrationen sind eigentlich nicht vorhanden, auch bei den anderen Bildern sehr unauffällig
#35 auch hier nur gaaanz feine Spuren von grün hinter der Fokusebene
#36 + #37 Vergleich Vorder-und Hintergrundbokeh
#38 + 39 Im Nahbereich ist es wirklich ausschlaggebend, ob der Fokuspunkt in der Bildmitte liegt, ob eine gute Schärfe erreicht werden kann. Aussermittig ist nur deutlich weniger Schärfe möglich (Fokus bei beiden Bildern an der Kante des Metallteiles im Vordergrund)
#40 Bokeh mit größerem Abstand zum Hintergrund:
#41 + #42 Zwei Beispiele, was im Nahbereich "drin" ist. Schlecht ist das ja nicht, aber andere Objektive glänzen hier mehr. Dafür ist das Bokeh toll für 28mm.
#43 Bei ca. 50cm Abstand sieht das schon viel besser aus:
#44 Blattwerk im Hintergrund:
#45 Da waren welche "wirklich witzig"
So weit mal meine Betrachtungen -
im Vergleich zum grottigen Pentacon 29mm f2.8 hat sich hier richtig viel getan bei der Neuentwicklung.
Ein zeitgemäßes 28mm-Objektiv, das sich vor der Konkurrenz der frühen 80er-Jahre nicht verstecken muss.
Schönes Charakterbokeh, wenige Bildfehler.
Die Schärfe ist ab 50cm Abstand bei Offenblende schon gut, wird dann sehr gut beim Abblenden.
Die Vignette ist bei Offenblende deutlich, wird aber schnell gemäßigt durch Abblenden.
Einziger Makel ist die mangelnde Schärfe im extremen Nahbereich (wohin sich aber viele Konkurrenten gar nicht mehr fokussieren lassen).



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