Also ich kann mich noch gut an die OM Zeiten erinnern, speziell die OM1 und die OM2. Das war ganz gewiss keine "Amateurklasse", sondern ein komplettes System mit Motoren, Langfilmmagazinen und allem "Pi-Pa-Po", was im ernst zu nehmenden Profi-Segment erforderlich ist. Ein Kollege von mir, der für die Zeitschrift "GEO" durch die Welt reiste und Reisereportagen an selbige verkaufte, hatte so eine umfangreiche Ausrüstung stets mit auf seinen Reisen. Robust, zuverlässig, klein, leicht und easy zu "handlen".
Letztlich geht es bei jedem Fotografen, der über eine lange Zeit hinweg gute Erfahrungen mit seiner "Marke" gemacht hat, auch darum, die guten und geschätzten Objektive, die den Wert der Kameras bei weitem übersteigen können, bei eben diesen liebgewonnenen Brennweiten zu bleiben.
So etwas nennt man "Marken-Treue" und die Frage, ob nun dieses oder jenes Gerät "Profis" oder "Amateuren" zuzuschlagen ist, dürfte hier absolut nebensächlich sein.
DEr bestimmende Faktor sind immer die Qualität der Objektive, egal ob nun die Marke Nikon, Canon, Olympus, Pentax oder "humpti-dumpti" drauf steht.
Bei den Kameraherstellern gab es immer eine "Consumer-Line" und eine "Profi-Line". Massenmarkt versus spezialisiertem Profifotograf.
Nun alle OM Kameras undifferenziert als "supotimale Amateurklasse" zu bezeichnen ist schon ziemlich dreist.
Und mit Verlaub... die Anzahl der verkauften µFT Kameras von Olympus kannst Du hier gern mal in einer Meldung vom 18.03.2020 nachlesen...
https://www.photografix-magazin.de/v...an-der-spitze/
Der hier in diesem Thread genannte "Spekulation" von "Photoskala" stammt vom 20.11.2019
Mittlerweile werden im japanischen Markt für "Spiegellose" höhere Stückzahlen als von jedem anderen Kamerahersteller verkauft. Also noch vor Sony, Canon, Nikon.
Totgesagte lebten schon immer länger...![]()