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Thema: Kern Switar 1.9/75mm

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard

    Bei Objektiven für 16mm-Film ist es ja eher Glücksache ob der APS-C-Sensor vollständig ausgeleuchtet wird - eigentlich sind das eher Kandidaten für µFT. Das Kern Switar 1.9/75 ist da auch hart an der Grenze. Bei Offenblende sind die äußersten Ecken stark abgeschattet und diese Abschattung verschwindet auch beim Abblenden nicht - ganz im Gegegenteil, sie wird durch die schärfere Abgrenzung des dunklen Bereichs noch wesentlich auffälliger, so dass man gerade abgeblendete Bilder in der Regel leicht beschneiden muss. Dennoch sind die hier gezeigten Fotos sofern nicht anders markiert alle am APS-C-Format (Sony NEX) entstanden und nicht beschnitten.

    f/1.9
    Name:  switar75-15.jpg
Hits: 1955
Größe:  282,7 KB

    f/2.8
    Name:  switar75-16.jpg
Hits: 1976
Größe:  292,0 KB

    f/8
    Name:  switar75-17.jpg
Hits: 1991
Größe:  195,7 KB

    Man sieht auch schon ohne Ausschnitte den deutlichen Schärfeabfall zum Rand bei Offenblende, der erst beim Abblenden auf ca. f/5.6 verschwindet.

    Auf größere Entfernung genügt aber schon leichtes Beschneiden, um gute Ergebnisse zu erzielen:

    f/2.8, ca. 90% Seitenlänge
    Name:  switar75-10.jpg
Hits: 2012
Größe:  245,0 KB

    Das Bokeh bei Offenblende ist ausgesprochen samtig und ruhig:

    f/1.9
    Name:  switar75-13.jpg
Hits: 1981
Größe:  226,4 KB

    f/1.9 (KB-Format, auf ca. 80% beschnitten)
    Name:  switar75-11.jpg
Hits: 1972
Größe:  204,8 KB

    Aufgrund der relativ großen Naheinstellgrenze von 1,5m braucht man Zwischenringe für den Nah- und Makrobereich. Für den moderaten Nahbereich bietet sich ein kleiner Adapter D-mount/c-mount an (ca. 4.5 mm Dicke). Für den Makrobereich kann man natürlich beliebige Zwischenringe nehmen und das Switar scheint das auch durchaus zu mögen, zumidnest in leicht abgeblendetem Zustand.

    f/1.9
    Name:  switar75-12.jpg
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Größe:  275,3 KB

    f/4
    Name:  switar75-14.jpg
Hits: 2024
Größe:  226,9 KB

    Ein vielversprechendes Objektiv, bei dem auf den ersten Blick vor allem auffällt, dass die chromatischen Aberrationen sehr gut korrigiert zu sein scheinen. Ich habe bisher weder längs noch quer irgendwelche intensiven Farbsäume erzeugen können - ein paar Härtetests muss ich aber noch ausprobieren. Für die sehr gute Farbkorrektur spricht auch, dass die Leistung im Infrarotbereich ebenfalls einen sehr positiven Eindruck hinterlässt. Bilder dazu reiche ich bei Gelegenheit noch nach.


  2. #2
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    Spannend, was es so alles gab. Zu Kern in Aarau habe ich noch diesen Link gefunden:
    https://www.kern-aarau.ch/kern/willkommen.html

    Man baute sogar ein paar Linsen für die Nasa:
    https://captureintegration.com/alpa-...ollo-missions/

    Und eine Verbindung mit Leitz und Alpa gibt es auch.

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