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Thema: Color-Skopar X 2,8/50 vs. Color-Lanthar 2,8/50 vs. Edixa-Xenar 1:2.8/50 im Nahbereich

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Das Edixa-Xenar sieht gegen die beiden Voigtländer kein Land
    Das dürfte daran liegen, dass du die Voigtländer mit Nahlinse betreibst, das Xenar aber über Auszugsfokussierung. Die meisten der Objektive aus der Zeit, d. h. zumindest die, die ich kenne, und das sind größtenteils DKL-Objektive, liefern mit Nahlinsen bessere Ergebnisse ab als über Auszugsfokussierung. Gut, das Edixar-Xenar kenne ich nicht, aber das vermutlich optisch gleiche Schneider-Kreuznach Retina-Xenar habe ich da, und mit Nahlinse ist das auf dem Niveau des Voigtländer Color-Skopar, mit der 1:2-Reprolinse (für die es bei Voigtländer kein Gegenstück gibt) ist es abgeblendet hervorragend.

    Einen Kurzvergleich von Voigtländer Color Skopar, Schneider-Kreuznach Retina-Xenar und Rodenstock Ysarex (alle 50/2,8) hatte ich mal hier gemacht.

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Anthracite :


  3. #2
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    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    Das dürfte daran liegen, dass du die Voigtländer mit Nahlinse betreibst, das Xenar aber über Auszugsfokussierung.
    Das hattest Du in Bezug auf das Lanthar ja vermutet und es macht sich sehr gut mit "Brille". Das mit dem Auszug kann ich nicht mal eben nachstellen, da müsste ich erst in einen anderen Adapter und einen Helicoid investieren. Da es sich wohl nicht lohnt, werde ich es auch nicht tun.

    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    mit der 1:2-Reprolinse (für die es bei Voigtländer kein Gegenstück gibt) ist es abgeblendet hervorragend.
    Welche Linse ist das genau (Link?) und wieviele Dioptrien hat diese?

    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    Einen Kurzvergleich von Voigtländer Color Skopar, Schneider-Kreuznach Retina-Xenar und Rodenstock Ysarex (alle 50/2,8) hatte ich mal hier gemacht.
    Danke für den Link, das schaue ich mir später an. Aber auch klar, dass der Vergleich hier etwa faul ist. Praktischer ist sicher die kurze MFD direkt im Objektiv und Voigtländer hat in späteren Versionen des Color-Skopar X dieses Feature ja auch nachgeliefert. Spannend finde ich, dass das Lanthar als Billiglinse, das Skopar übertrifft. Das wird aber sicher bei anderen Szenarien anders sein. Oder es war einfach geschicktes Marketing. Gut, es kam später und sollte die weniger solventen Kunden abholen, was auch die Bessamatic M zum Ziel hatte. Wenn es dann bessere Bilder machen sollte, die High-End Kunden hatten ja schon ihr Skopar X oder ein Septon auf der Bessamatic oder Ultramatic.

  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Welche Linse ist das genau (Link?) und wieviele Dioptrien hat diese?
    Diese hier:
    Name:  DSG_8684.jpg
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Größe:  172,3 KB

    Kodak R1:2 32
    32 steht für 29,5mm Filtergewinde.

    Beschrieben ist die Linse hier, Seiten 34 und 35.
    Die Aussage dort, die Linse sei nur für das 50/2,8, ist zu beachten. Am 85/4 liefert die R1:2-Linse völlig unbrauchbare Resultate.

    Ich habe keine Ahnung, wie viel Dioptrien die Linse hat. Die NI-Linse hat 1Dpt, NII hat 2Dpt und NIII (gibt es auch, ist aber nicht in der Anleitung erwähnt) hat 3Dpt. R1:4,5 ist bereits deutlich stärker als NIII.
    Einfach eine Nahlinse mit genug Dioptrien zu nehmen, funktioniert nicht unbedingt. Die R-Linsen sind genau auf die 50/2,8 von Schneider-Kreuznach und Rodenstock angepasst und liefern dort ein völlig flaches Bildfeld.

    Spannend finde ich, dass das Lanthar als Billiglinse, das Skopar übertrifft.
    Im Zentrum, also dort, wo du dein Motiv platziert hast, sind diese Dreilinser sehr scharf. Der Abfall zum Rand hin setzt aber früher ein und ist stärker als bei den vierlinsrigen Tessar-Kontruktionen. Über das ganze Bild sind idR. die Vierlinser besser.

    Auf dem Gebrauchtmarkt erzielt das Lanthar übrigens deutlich höhere Preise als das Skopar, da es wesentlich seltener ist.

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Anthracite :


  6. #4
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    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    ...

    Beschrieben ist die Linse hier, Seiten 34 und 35.
    Die Aussage dort, die Linse sei nur für das 50/2,8, ist zu beachten. Am 85/4 liefert die R1:2-Linse völlig unbrauchbare Resultate.

    Ich habe keine Ahnung, wie viel Dioptrien die Linse hat. Die NI-Linse hat 1Dpt, NII hat 2Dpt und NIII (gibt es auch, ist aber nicht in der Anleitung erwähnt) hat 3Dpt. R1:4,5 ist bereits deutlich stärker als NIII.
    ...
    Das müßte man mit ein wenig schwarzer Magie ausrechnen können.

    Das Ursprungsobjektiv hat (nominell) 50mm Brennweite und bei Einstellung auf Unendlich einen Auszug von 50mm.

    Bei gleichem Auszug soll 1:2 erreicht werden, darüber müßte man auf die resultierende Brennweite kommen ... darüber dann auf die Brechkraft (wobei das sicher hinkt, weil der Auszug sich auf die Hauptebene beziehen dürfte, und die sich mit Pech bei Einsatz der Nahlinse verschiebt).

    Oder "unmathematisch" durch die Linse peilen und den Abstand bei scharfer Abbildung (Entfernungseinstellung auf "unendlich") ermitteln.
    Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dioptrie "Dioptrie (...) ist die Maßeinheit für die Brechkraft (...) optischer Systeme und stellt den Kehrwert der Längeneinheit Meter dar, 1 d p t = 1 m − 1 {\displaystyle 1\ \mathrm {dpt} =1\ \mathrm {m^{-1}} } ."

    10cm? 20cm? 15cm?
    Und dann das in Meter umrechnen und dann den Kehrwert bilden.

    Oder den alten Voigtländer Scheitelbrechwertmesser vom Dachboden holen ;-) (oder mal beim freundlichen Augenoptiker reinschauen)

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