Der abzubildende Gegenstand ist > 35mm vor der Frontlinse und dort gibt es durch die Kegelform des Objektives keine Abschattungen des Ringblitzes.
Nachtrag.
Mit dem Millimeterpapier läßt sich die Geometrie vor dem Objektiv mit dem Ringblitz gut messen/abschätzen
Gruß Klaus
Ansonsten empfiehlt sich die Anschaffung so einer Kaltlichtquelle aus dem Mikroskopierbereich.
Ich hatte darüber mal berichtet im Zusammenhang mit den ersten Versuchen mit meinem Olympus Lupenobjektiv 3.5/38mm, ebenfalls so ein kleines Teil.
https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post227002
Hier ein paar Bilder von dem Teil..
Mit den biegsamen Lichtleitern kann man zudem sehr schön die Oberflächenstrukturen herausarbeiten, weil man die Lichtquelle überall hinführen kann.
Hab irgendwo auch noch Bilder im Forum, die den Aufbau mit einer Olympia Münze zeigen.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo Henry,
an so ein Teil habe ich auch schon gedacht, den diese habe wir in der Firma an den Mikroskopen.
Aber was ich an Preisen gebraucht bei Ebay gesehen haben, dafür kriegt man schon schönes anderes Altglas.
Unter 3-stellig geht da gar nichts.
Gruß Klaus
P.S. Vor ewigen Zeiten ( ca.30Jahre) habe ich mal ein Mineralien-Makrofotokurs an der TU Clausthal bei den Geologen gemacht.
Da haben wir im Kurs auch mit diesen Lampen die Mineralien belauchtet.
Nun hab ich die Bilder wiedergefunden....
Hier die Schwanenhalslampen mit fokussierbaren Linsen am Ende des Leiters... an meiner damals begonnenen Konstruktion hängt das 28mm Componon via VNEX an einer Säule eines Durst Vergrößerers und via selbst hergestelltem Anschluss ist damit ein Novoflex Balgenvorschub befestigt worden.
Diese Kaltlichtgeräte sind zwar teuer, aber eben auch unschlagbar, wenn es darum geht, Plastizität durch Streiflicht her zu stellen... schlicht weil die Dinger sich einerseits in jede Richtung und Entfernung bringen lassen und über die Mikrolinsen am Ende von breiten Beam bis zum eng gefassten Spot bündeln lassen.
Hier mal ein paar Bilder von Sonder - Münzen, die anläßlich der Olympischen Spiele 1979 herausgebracht wurden zu der Zeit.
und ein Crop daraus, bei dem man auch schön sehen kann, dass die Münze recht alt ist.
An Plastizität kaum zu schlagen so eine Lichtführung mit den Kaltlichtleitern.
Und ja, teuer sind die Dinger... ich hab für meine Einheit mit insgesamt 3 biegsamen Lichtleitern 180 Euro bezahlt und die Lampen müssen häufiger gewechselt werden.
Keine ganz billige Sache... aber TOP
Zu finden sind die Bilder im Bericht um das Robot Digitar 3,8/80mm von Schneider Kreuznach in Posting #104
https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post222901
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo,
habe mir aus Industrieprofilen (Typ Bosch) jetzt günstig (30€) ein stabiles Makrostativ zum Olympus Balgen günstig gebaut.
Und gleich damit etwas gespielt bei Blende 5,6 und 8,1facher Vergrößerung
erst auf Forumsgröße geschrumpft
dann eine ungeschrumpfter Ausschnitt aus der 5DIV
Beleuchtet mit dem Ringblitz.
Das nächste zu diesem Thema ist bei mir der Eigenbau einer Kaltlichtleuchte mit zwei Armen mit je einer 40W LED (4000K / CRI 90 )
sowie das scharf stellen über den großen Rechnermonitor verbunden über HDMI-Kabel an der Kamera.
Gruß Klaus
Statt der Kaltlichtleuchte ist jetzt eine LED-"Ringleuchte" entstanden, die eine Fläche von ca. 100mm x 100mm mit ca. 2000lm (8x255lm) @ 5000K & cri 85 befeuert.
In der gleichen LED- Bauform wären auch 8x550lm @ cri 90 machbar. Diese neuere Variante hat aber große Mindestbestellmengen.
Dieses ergibt eine Helligkeit, daß beim 38mm Objektiv @ Blende 8, 100 ASA und 8facher Vergrößerung die Belichtungszeit auf 1/250s schrumpft.
Detail eines Transistor-Chips ( 500V - MOSFET)
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