Ich verwende Camera Standard als Grundlage. Im Normalfall passe ich dann aber noch einiges je nach Motiv an, bei diesen Bildern hier allerdings nicht.
Die Grüntöne finde ich in diesem Fall ziemlich realistisch, habe ja den direkten Vergleich. Ansonsten ist es doch kein Problem, sich eine andere Grundeinstellung anzulegen und die automatisch zu verwenden.
Gruß
Michael
Noch mal Blende 4, an der Naheinstellgrenze 1:2 (also ohne Zwischenring FD 50)
Blende 4:
Blende 5.6 sieht ähnlich gut aus, das folgende ist Blende 8, ab da sieht man dann leider schon die 6 Blendenlamellen. Da wurde leider am falschen Ende gespart. (Sind mehr Blendenlamellen eigentlich so teuer?)
Und dann noch ein kleiner Härtetest zu den Farblängsfehlern. Blende 4.
Gesamtübersicht:
1:1 Crop aus der Fokusebene
Farblängsfehler vor der Fokusebene, purpur:
Farblängsfehler hinter der Fokusebene, grün:
Hinter der Fokusebene sind die chromatischen Aberrationen etwas ausgeprägter. Aber insgesamt nicht sehr dramatisch. Vor allem "blähen" die sich nicht in die Unschärfe hinein deutlich auf, man kann dadurch sehr gut in Software korrigieren. Andere Teleobjektive aus der Canon nFD Reihe sehen bei diesem kleinen Test deutlich schlechter aus.
Gruß
Michael
Ich hab das Canon 4/100mm auch, es war auch mein erstes Makro. Mein Exemplar ist äußerlich ziemlich strapaziert mit recht schwergängigem Fokus. Leider habe ich den originalen 1:1 Zwischenring nicht, was an der Sony A6000 aber kein großes Problem war, da ich mit zwei nicht originalen Zwischenringen (10mm + 14mm) schon recht nah in Richtung 1:1 gekommen bin.
Wie hier bereits mehrfach gesagt, finde ich die Abbildungsleistung im Nahbereich ebenfalls sehr gut, außerhalb des Nahbereichs bin ich nicht so begeistert. Letzteres liegt möglicherweise aber am nicht so tollen Erhaltungszustand meines Exemplars.
An der A7II setze ich es kaum ein, da bevorzuge ich deutlich das Minolta AF 2.8/100mm mit 1:1 Abbildungsmaßstab ohne Zwischenring, höherer Lichtstärke, besserer Abbildungsleistung außerhalb des Nahbreichs, überraschend brauchbaren AF am LaEa4 und wunderbaren Minolta-Farben (hier spricht der Minolta-Fan).
Allerdings habe ich mit dem Canon 4/100mm einige schöne Portraits von meiner Frau und meinen Kindern gemacht, trotz der realtiven Lichtschwäche ist unter bestimmten Bedingungen ein Freistellen für ein Kopf-/Schuterportrait durchaus möglich.
Einen großen Vorteil hat das manuelle Canon aber: Ich kann mit bereits für das Bild passend geschlossener Blende fokussieren und mein Bild gestalten, während das Minolta am LaEa4 bei Offenblende fokussiert wird und ich nur raten kann, wie groß die Schärfentiefe ist. Deshalb behalte ich das Canon 4/100mm vorerst auch.
Hier mal ein Bild mit dem Canon an der A6000, das ich zufällig grad gefunden habe f8 1/100s ISO1250
Vielen Dank an Volker für die Vorstellung
Geändert von Hias (23.05.2019 um 23:06 Uhr)
Mit dem Canon FD 100 mm f4 habe ich schon einige Zeit geliebäugelt. Das letzte Zünglein an der Waage war dieser Artikel hier.
Mittlerweile ist es angekommen und ich habe schon einige Fotos gemacht. Erworben habe ich es mit dem Extension Tube FD 50 ich auch noch nie abgeschraubt habe. Das Objektiv dient so seinen Zweck den ich angedacht habe als Makro-Objektiv.
Bei Gelegenheit stelle ich noch eins zwei damit geschossene Bilder ein.
Gratuliere zum Canon Macro Objektiv.
Ich würde es auf eine Stufe mit dem Nikon AI 4/105mm Micro Nikkor stellen. Das hat in etwa denselben
optischen Aufbau und erzielt fantastische Resultate. Dieses Objektiv hat übrigens meine Makroleidenschaft
begründet.
Ich wünsche Dir viel Spaß damit und allzeit gutes Gelingen bei der Makrofotografie.
LG, Christian