Hallo Hinnerker,
ich habe nun alle Putzvarianten ausprobiert, ausser die Sache mit dem Zigarettenpapier. (NR-Haushalt)
Meine Bedenken hierzu wären, ob nicht in diesem Papier mehr harte oder rauhe Bestandteile enthalten sind, als in Optikputzpapier. Vielleicht ist es ja aber auch sogar das selbe Papier.
Den Marderhaarpinsel benutzte ich immer dann für die Vorreinigung, wenn ich mehr Flüssigkeit einbringen oder aufnehmen will. Die Wattestäbchen folgen dann mit frischem Benzin oder abschliessend Isopropyl. Natürlich nehme ich sie nur einmal für die Gläser, dann wandern sie ein Vorratsfach weiter, um damit die anderen Teile, der Objektive oder auch Kameragehäuse zu reinigen.
Dein Tipp mit dem Winkel-Wattestäbchen war mir neu und hat mit tatsächlich heute immens geholfen. Eine abgewickelte Büroklammer passt bestens ins Wattestäbchen und lässt sich sehr oft neu biegen, ohne dass der Draht bricht. Genial!
So bekam ich die Blende auch von vorne sauber und auch das seitliche Objektivinnere vorn vor der Blende.
Beim betreffenden Porst Objektiv ließ sich nach abnehmen des Bajonettes der Tubus, der die einzelne Rücklinse (oder verklebten Linsenblock) hielt herausschrauben. So konnte ich die Blende reinigen und abschliessend auch die Frontlinse von hinten putzen. Perfekt.
Und weil das so gut geklappt hat, habe ich das gleiche noch einmal gemacht. Diesmal bei einem Minolta MC Rokkor QD 135mm f3.5. Das funktionierte auf die gleiche Vorgehensweise.
Hier noch ein Foto vom geöffneten Porst 135mm f2.8
Bajonett und Tubus vor der Hinterlinse abgeschraubt, Linse ist noch nicht abgenommen.
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