Ob man hochwertige, teure Objektive braucht oder nicht, ist eine interessante Streitfrage.
Meine Meinung zu diesem Thema ist recht einfach.
Man braucht sie nicht, außer man verdient seinen Lebensunterhalt damit.
Ein echter Profi sollte auch mit einer dementsprechenden Ausrüstung unterwegs sein.
Ein ambitionierter Amateurfotograf braucht kein teures Equipment.
Er möchte es einfach.
Hier sind die Beweggründe vielfältig.
Der eine möchte seine Fotografie verbessern, um qualitativ hochwertigere Fotos zu machen, was aber nicht gleichbedeutend ist, dass die Bilder dadurch besser werden, der Andere wiederum möchte nur damit angeben, um zu zeigen, welch ein toller Hecht er ist und was er sich nicht alles leisten kann.
Von letzterer Kategorie profitieren wir alle, denn diese sind es, die ihre Ausrüstung bald wieder verkaufen, weil sie die Freude an ihrem Spielzeug verlieren, denn ihr Ego verlangt nach etwas Neueren, besseren.
Tagtäglich werden Kameras und Objektive zu Hunderten auf den Gebrauchtmarkt geworfen, die ihren Besitzern nicht mehr gut genug sind, doch bei den wenigsten steigt der Wert ihrer Ausrüstung parallel zu ihrem fotografischen Können.
Mein Ziel ist es, in erster Linie gute Fotos zu machen.
Dafür reichen ältere Kameras und Objektive voll und ganz, denn gute Fotos gab es schon immer.
Sie sind nicht erst das Produkt neuerer Zeit.
Erst wenn dieses Ziel erreicht ist, ziehe ich in Erwägung auf Qualitätssteigerung zu setzen und die ist nur mit teuren, hochpreisigen Objektiven und Kameras zu erreichen, egal welche Marke es auch ist.
LGT


