Ist ganz easy... man sieht es schon in den verlinkten Bildern. Ist eine typische "Quetsch den Focusring mit 3 Schrauben an den Helicoid- Lösung"...
Die Schrauben leicht anlösen, so das sich der Fokusring leicht unter den Schrauben drehen läßt ohne das der Helicoid und somit die Linsen sich mitbewegen.
Dann stellst Du halt die Kamera auf ein Stativ, Objektiv an die Kamera.
Klar muss aber sein, ob Du mit dem Adapter nun vor oder hinter Unendlich landest, denn das bestimmt das weitere Vorgehen.
Bekommst Du kein Unendlich, so muss der gelöste Fokusring bei normaler Drehbewegung etwas vorverlegt werden... z.B. 3mm vor seinem eigentlichen Anschlag.
Ziehst Du nun eine der Schrauben an und stellst den Fokusring auf das Unendlich Symbol, so schiebst sich die Optik etwas weiter vor... und kommt dann zumindest nach unendlich... wenn es zuviel ist, sogar drüber hinaus.
Mit dem Verschieben des Fokusringes und Festziehen der einen Schraube erreichst Du, das sich der Helicoid und damit das Linsensystem in einer weiteren oder dichteren Positioln dem Anschlag nähert.
So grenzt Du quasi den Unendlichkeitspunkt mittels der Verdrehung des unter den Schrauben gleitenden Fokusrings.
Einfach mal machen... dann verstehst Du es von selbst. Es sind oft nur einige 1/10mm... und das kann man mit dieser Verdrehung und Neufestsetzung erreichen. Das wurde im Werk auch nicht anders gemacht und war bei einfachen Objektivaufbauten der schnellste Weg.
Bei Minolta z.B. hat man das noch alberner gehandhabt... da wurde, wenn die richtige Unendlichkeitsstellung eingestellt wurde, einfach unter dem späteren Fokusring und dem Helicoidoberteil ein Streifen Klebeband eingebracht...
Die Quetschverschraubung ist aber eine ebenso einfache wie elegante Methode.
LG
Henry



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