Sonne kam von links hinten und strahlte nirgends direkt auf die Frontlinse.
Der Effekt ist unabhängig vorn der Blendenöffnung.
Gruß Klaus
Sonne kam von links hinten und strahlte nirgends direkt auf die Frontlinse.
Der Effekt ist unabhängig vorn der Blendenöffnung.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ich habe Dir dazu noch mal zwei Bilder herausgesucht.
Das war mit einer Sinar P2, Scheider-Kreuznach 90mm Super-Angulon, Sonny A7RII als DigiBack. Ich hatte das Kompendium (große verstellbare Sonnenblende) im Auto liegen lassen. An dem Tag gab es überhaupt keine Sonne sondern nur einen weiß bedeckten Himmel, der ein langweiliges gleichmäßiges homogenes Licht erzeugte. Du kannst oben im ersten Bild das gleiche Problem sehen wie bei Dir. Die Kamera war absolut gerade ausgerichtet auf einen Stativ.
In Bild 2 (das gleiche Motiv - siehst Du am VW Bus - nur ein paar Meter nach links) verläuft die Schärfeebene exakt diagonal durch die Nummernschilder. Hier habe ich aber eine Pappe um das Objektiv gewickelt und mit Klebeband fixiert um das Problem mit dem vagabundierenden Licht zu umgehen.
Versuche es mal mit einer großen Sonnenblende/Abschattung. Es sieht wirklich so aus als wäre das Dein Problem.
Gruß Gerd
Hallo,
der Adapter ist dicht, denn mit diesem habe ich das Objektiv schon ohne Probleme an meiner OM2 verwendet.
Ich probiere aber nochmal das Thema Streulichtblende, denn das auch nicht direkte Sonneneinstrahlung zu diesen Problem führt, ist mir neu.
Gruß Klaus
P.S.:
Ich habe das Objektiv nochmal rausgeholt, Meine Varianten des 300/4.0 und des 165/2.8 haben beide eine angebaute Auszieh-Sonnenblende.
Der Adapter ist von Zörk und damit ganz und gar kein Billigteil.
Damit und mit einer Pappe werde ich nochmal experimentieren.
Geändert von K_Mar (29.11.2018 um 17:29 Uhr)
Ich kenne solche Flecken / Hotspots in der Bildmitte von Objektiven mit ebenen Linsenflächen.
Ebene Linsen Oberflächen sind kein Problem mit dem gewölbten Filmmaterial, aber mit dem planen IR-Cut-Filter + Anti-Aliasing-Filter + Sensordeckglas und Sensor ergibt sich teils je nach Motiv ein unschönes Reflektionspotential.
Beim ersten Tamron 90mm Makro 52B war das auch ein prominentes Problem - wenn man das an Digitalkameras nutzen wollte.
Ebene Linsenoberflächen sind einfach und günstig zu fertigen, und das war lange kein Problem, bis dann mal die Digitalfotografie kam.
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Hallo,
ich habe die gleiche Linse, sie hat eine sehr kurze ausziehbare und bei mir dazu lose Streulichtblende, daher wurde diese mit einem Step-Up-Ring auf E82->E86 festgesetzt, UV/IR-Cut davor, Step-Up E86->E95 und damals ein noch vorhandener Tubus von B&W (alles Altbestand), heute sind dort 2 gestackte Heliopan-Blenden montiert.
Damit ist das Thema Reflexe final erledigt. Ich fotografiere resp. filme in der Nähe einer Straße, mit den Blenden kann direkt ein Auto unter dem Aufbau vorbei fahren und nichts passiert. Was ich an dem Objektiv viel nerviger finde ist, dass es keine Stativschelle mitbringt. Also habe ich mir eine von Teleskop-Service besorgt, die den Adapter hält. Ich stelle mir vor das Teil mit einem P67-Gehäuse zu nutzen, da schmerzt mein Handgelenk schon beim dran denken und man liest verschiedentlich, dass der Spiegelschlag der 67 das Fotografieren mit dem Objektiv praktisch verunmöglicht hat. Damit das ganze auf dem Stativ balanciert werden kann, kam dann 'ne Arca-Schiene drunter.
So macht das ganze Spaß, zumal der Fokus seidenweich geht und die Verarbeitung ist Pentax-like untadelig.
LG
Jörg