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Thema: Hasselblad Akkupacks wieder flott machen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Denkbar ist da sicher vieles... das Problem sehe ich vielmehr in der mechanischen Ausführungsform und den individuellen Fähigkeiten des Users, der auf einfache Weise wieder zu einem funktionierenden Akku kommen möchte.

    Die Akkupacks müssen schon eine bestimmte Bauhöhe und Breite haben, damit sie im Akkufach auch mit den Blechen - insbesondere am Verriegelungsblech - exakt kontakten.

    Das Akkupack mit den flachen Zellen V600HR besitzt noch einen "Sockel" um eben diese genaue Höhe einzuhalten, denn ansonsten wären diese Flachzellen als Stapel ohne diesen "runden" Unterbau, nicht geeignet.

    Deshalb ging es mir darum, einfache Wege aufzuzeigen, vorhandene Akkupacks wieder gangbar zu machen (eben diese zwei gezeigten Typen). Einen mindestens ebenso einfachen Weg hatte ich ja mit dem Bau eines Akkus aus Eneloop AAA Zellen bereits aufgezeigt, wo aber eben zwingend ein Lötkolben und ein wenig Draht erforderlich sind, um die Eneloop-Zellen zu kontaktieren.

    Sicherlich kann man auch andere Zellen nutzen, aber da wird es dann auch schwieriger mit der Ladeelektronik, die ja bei dem Hasselblad Ladegerät so einfach wie nur denkbar ist.
    14 Stunden mit 60mA laden, bekommt jeder hin.

    Balancer Elektronik und veränderte Ladebuchse an der Hasselblad bei Beachtung der Bauhöhe und Kontaktführung ist da schon deutlich aufwändiger und nicht mal so eben mit einem Messgerät, Cuttermesser und Klebeband zu machen, wie bei dem Ausmessen und Ersetzen eine einzelnen Zelle im Stapel, denn letzteres bekommt eigentlich jeder Linkshänder ohne weiteres Werkzeug hin...

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (11.11.2018 um 15:41 Uhr)
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  3. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Kleiner Nachtrag:

    Nun liegen die ersten Erkenntnisse in Bezug auf die Selbstentladung dieser so reparierten Akkupacks vor.

    Seit Schreiben dieses Artikels und rund 200 Auslösungen direkt nach dem Laden, entlud sich das/die Batterie-Packs mit der gemischten Bestückung nach ca. 6-8 Wochen, so dass die Kamera nicht mehr transportieren/Auslösen konnte. Mit dem Multimeter im Leerlauf gemessen, ergab sich eine Spannung von 6 Volt über das gesamte Pack. Das bedeutet, dass noch jede Zelle arbeitet, aber eben nicht mehr den Strom liefern kann, der für den elektrischen Transportvorgang erforderlich ist, aufbringen konnte.

    14 stündiges Laden der Packs - wie von Hasselblad gefordert - brachte die Akkus wieder "in Form" und die Kamera schnurrt wieder.

    Da ich noch einen alten Akku-Bohrschrauber mit NiCd Zellen von Makita besitze, deren Packs deutlich schneller schon nach wenigen Tagen "selbst entladen", würde ich diese Zeitspanne von 6-8 Wochen und rund 200 Auslösungen der Kamera, somit der Akkuzellen unter Last und Leerlauf, daran gemessen noch als einen sehr guten Wert bezeichnen.

    Dies ergäbe die Notwendigkeit solche reparierten Packs einmal im Quartal nachzuladen, weil die meisten Besitzer von motorisierten 500ern, die Kamera wohl eher sporadisch nutzen.

    Insbesondere die Leerlaufspannung von 6 Volt (also ohne Last, Akku aus Kamera entnommen und an den Polen gemessen) zeigt den "Gesundheitszustand" der Zellen an... die Stromlieferfähigkeit allerdings kann man immer nur unter Last ermitteln.

    Einen umständlichen Versuchsaufbau um diese verbliebene Lieferfähigkeit zu ermitteln, ersparte ich mir auf diese Weise, denn es reicht mir aus, zu wissen das die Kamera innerhalb dieser Zeitspanne nicht mehr auslösen wird. Dieses Wissen reicht, um dafür zu sorgen, das mindestens ein zweites Pack mitgeführt werden sollte oder eben der Akku vor Nutzung entsprechend geladen werden muss.

    Diese Reparatur ist IMHO ein recht passabler Weg, eine motorisierte Hasselblad, bei der ein Altakku mitgeliefert wurde, wieder mit einem funktionierenden Akkupack auszustatten und so erstmal die Anschaffung eines neuen Packs zu vermeiden, wenn die Kamera ohnehin selten genutzte Regalkamera bleiben wird.

    LG
    Henry
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  4. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  5. #3
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    Die maximale Ladeschlußspannung einer 5/600DKZ liegt bei 7.2V mit den Baumaßen ca. D35 x L51,5.
    Da ich diesen Zellentyp auch früher in einem meiner Modellbausender hatte, liegen bei mir noch die Varta-Datenblätter von April 1987.
    Li-Akkus als 2-Zeller mit normaler Chemie (Kobalt; Nickel-Kobalt; Mangan; etc.) sind als Ersatz wegen des Spannungsbereichs (3-4,2V/Zelle) ungeeignet.
    Der sinnvollste Ersatz wäre ein 2-Zeller LiIon auf LiFePo- Basis (Eisenphosphat _Zellen)
    Diese haben je Zelle eine Ladeschlußspannung von 3,6V, eine Nennspannung von 3,2 - 3,3V und eine Endladeschlußspannung von 2,5-2,7V.
    Damit ergibt sich ein Spannungsbereich für einen 2-Zeller von 5,4 bis 7,2V, welcher genau dem NiCd 5Zeller entspricht.
    Wenn man zwei von diesen:
    https://www.akkuteile.de/lifepo-akku...e-u/a-1005141/
    dort hinein bekommt, wäre es ideal.
    Wenn diese einen zu großen Durchmesser bringen, diese haben einen kleineren:
    https://www.akkuteile.de/lifepo-akku...etzt/a-100113/
    https://shop.lipopower.de/LiNANOZ-LiFePO-Rundzelle-IFR-14500-32V-650mAh-Flat-Top

    Von den 14500er-Zellen sollte man 4Stück als 2s2p hinein bekommen, womit man auch 1,2Ah zusammenbekommt


    Als Ladegerät sollte man sich dann ein gut geregeltes für einen 6V-Bleiakku holen, denn diese haben auch eine IU_Kennlinie mit 7,2V Ladeschlußspannung.

    Gruß Klaus

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", K_Mar :


  7. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Klappt wohl leider nicht...

    Akku in der Hasselblad = Höhe/Tiefe 49,5mm, Bauhöhe des 14500er liegt gemäß Datenblatt bei 50,2mm. Dazu kommen dann noch die Federkontakte am Boden und im Deckel, die in ihrer Stärke zu den 50,2mm hinzuaddiert werden müssten, während sie beim Tiefenmaß des Originalakkus schon berücksichtigt sind. Damit würde so eine Konstruktion mit diesen Zellen den Deckel soweit spannen oder gar nicht mehr ansetzbar machen, das eben so ein stramm einliegendes Pack den Plastikknopf zur Verriegelung extrem stark unter Spannung setzen würde... so es denn passen würde. Zudem ließe sich keinesfalls das vordere Akkufach nutzen, denn durch das Verriegelungsblech würde eine so starke Hebelkraft notwendig sein, dass es unweigerlich zum Abreißen des Verriegelungspin kommen würde.



    Der Durchmesser des Akkufachs beträgt 36,5mm, wobei der Originalakku nur 35,5mm im Durchmesser aufweist, damit er im Batteriekompartment noch ein wenig seitlich "Luft" hat und nicht stramm sitzen muss.

    Insofern glaube ich, ist nach wie vor der Aufbau mit AAA Zellen von Eneloop noch der beste Weg, wie hier beschrieben...

    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=23675


    Die Vielzahl der Akku-Formen ist schon irrre... und ein eigener Dschungel, den man kaum überblicken kann, wenn man sich nicht grad tiefergehender damit beschäftigt...

    Aber danke für die Anregung...

    LG
    Henry
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  8. #5
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    Hallo Henry,

    der IFR14500 von LiNano hat auch nur eine Höhe von 49,5mm.
    Dann gibt es da noch die Bauform IFR14430:

    https://shop.lipopower.de/LiNANOZ-Li...mAh-Button-Top

    Im alten Varta_Datenblatt ist die 500DKZ und später die 600DKZ Einzelzelle mit den Maximalmaßen D34,4 x H10,3 angegeben, Die 5erSäule hat also ein max.Maß von 51,5 von Seiten Varta und muß rein passen.
    Damit hätte man 2mm Höhe für die Konstruktion, die ich im Hinterkopf "vor Augen" habe.

    Gruß Klaus

    P.S. Auf Grund meines weiteren Hobby - Schiffsmodellbau - habe ich meine Nase recht tief in das Thema Akkus gesteckt und wegen des beruflichen Hintergrunds vielleicht noch etwas tiefer.
    Daher gehe ich auch manches Mal in Richtung unüblicher Lösungen.

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", K_Mar :


  10. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von K_Mar Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    der IFR14500 von LiNano hat auch nur eine Höhe von 49,5mm.
    Dann gibt es da noch die Bauform IFR14430:

    https://shop.lipopower.de/LiNANOZ-Li...mAh-Button-Top

    Im alten Varta_Datenblatt ist die 500DKZ und später die 600DKZ Einzelzelle mit den Maximalmaßen D34,4 x H10,3 angegeben, Die 5erSäule hat also ein max.Maß von 51,5 von Seiten Varta und muß rein passen.
    Damit hätte man 2mm Höhe für die Konstruktion, die ich im Hinterkopf "vor Augen" habe.

    Gruß Klaus

    P.S. Auf Grund meines weiteren Hobby - Schiffsmodellbau - habe ich meine Nase recht tief in das Thema Akkus gesteckt und wegen des beruflichen Hintergrunds vielleicht noch etwas tiefer.
    Daher gehe ich auch manches Mal in Richtung unüblicher Lösungen.
    Theoretisch könnte es klappen.

    Hab grad die 600DKZ nochmal nachgemessen... und kann das gemittelte, von Varta angegebenen Höhenmaß und Breitenmaß der Einzelzelle bestätigen. Mit gepunkteten Verbindern der Zellen liegt die Höhe zwischen 9,90mm und 10,2mm... (kann das nur an der dem defekten Pack entnommenen Einzelzelle nachmessen, die aber durch das mechanische Aufbrechen der Leitungsbleche an den Schweißpunkten eben diese Toleranzen aufweisen).

    Es sollte also mit den oben verlinkten LiPos auch gehen... allerdings bei verringerter Kapazität von nur 400 mAh gegen die 600 mAh, die so ein Stapel von 600VR mit Sockelunterbau oder eben das AAA 5-Zellen Filmdosen-Pack erbringen.

    Das Hauptproblem sehe ich in der Konstruktion der mechanischen Verbindung der Pole. Und ob da 2mm für die Konstruktion ausreichen werden um den im Motorgehäuse liegenden + Pol und den seiner Verbindung mit einer Wippe aus Federblech, das zudem noch für die bessere Punktkontaktierung nach außen gewölbte Erhebungen hat

    -- hier nochmal ein Bild davon in dem man all das gut erkennt... im Motorinneren die beiden Akkufächer und das Federblech mit dem angeschlossenen + Pol

    batteriefach.jpg

    ..

    Die im Bild sichtbare Feinsicherung verschwindet vollständig in ihrem "Loch", da diese Federgelager ist.

    Es geht bei der mechanischen Konstruktion eines solchen Packs sehr, sehr eng zu... und die 500er oder 600er DKZ hatten eben den Charme, mit den gepunktet verbundenen Einzelzellen keine weitere Konstruktion der Kontakt-/Pol - Flächen zu erfordern, schlicht weil sie diese in "natürlicher" Reihe aus der Bauform heraus schon mitbrachten. Leg ich die Dinger "auf den Stapel", werden in der Serienschaltung halt die Kontaktflächen schon "mitgeliefert"..

    Das ist - neben der erforderlichen Sockelkonstruktion - natürlich auch der Charme der 600VR Zellen von Varta, allerdings sind die Packs natürlich nur eingeschränkt brauchbar, weil sie halt in der Kamera geladen werden müssen mit den schlappen Ladegeräten, die noch auf die Ladeströme von 50/60mAh begrenzt sind, wohingegen solche mechanisch auf die AAA Zellen ausgerichteten Packs mit den Eneloop Zellen (einzeln entnehmbar) halt auch an Schnell-Ladegeräte gehängt und bei Kapazitätsproblemen oder defekten sofort einzel ohne größeren Aufwand auswechselbar sind.
    Deshalb ist Hasselblad in den neueren Motorkameras halt auch den Weg gegangen, in das Motorgehäuse gleich solche Einsätze für AAA Zellen zu verbauen. Ich glaub das ging los mit der 553 und 555 EL neueren Datums (ohne Garantie... für genaueres müsste ich in meinen Unterlagen nachsehen)



    Das ist eben immer das Problem, dass bei gelöteten oder genieteten Packs man nur noch schwer an die Einzelzelle herankommt oder eben eine zusätzliche Konstruktion am Pack braucht, um die Einzelzelle laden zu können respektive im schlimmsten Fall noch im Pack irgendwo eine Balancer Elektronik mit zu verbauen, oder?

    Mit den LiPos hab ich keine Erfahrung... aber mir erscheinen solche Lösungen, wie in dem verlinkten Ebay-Artikel da zielgerichteter zu sein.

    Unbenannt-2.jpg

    LG
    Henry
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  11. #7
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    Hallo,
    ich würde das ganze ohne Gehäuse mit 4 Zellen 650mAh aufbauen und damit auf 1.3Ah kommen.

    Akku_Hasselbl.jpg

    Die verlinkten sind LiFePo's keine Lipos
    LiFePo 's sind LiIon mit Eisenphosphat-Elektroden im Metallbecher
    LiPo's sind Lithium-Polymerzelle ("Tütenzellen") mit elektrisch leitfähiger und ionendurchlässiger Kunststofffolie als Dielektrikum

    Gruß Klaus

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", K_Mar :


  13. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Größere Selbstentladung als was ? Als Batterien? Und selbst wenn, ist das ein Hinderungsgrund?

    Ich will es nur verstehen ...
    Ich habe mich wohl ein bisschen verquatscht.
    Eneloop sind auch NiMH, aber LSD-NiMH) NiMH mit geringer Selbstentladung.( nicht meine Weisheit aber Wikipedia)
    Und das soll der Vorteil sie hier zu gebrauchen anstelle von normale NiMH die sich scheinbar schnell entladen im Hasselblad Batteriefach.
    Mir ging es aber darum das Ding zu machen in den Abmessungen damit es in der Hasselblad passt und sonst nichts.
    Einen schönen Tag
    Pierre
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", digifret :


  15. #9
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    Die Eneloops von Sanyo (heute Panasonic) sind die NiMh - Zellen mit der geringsten Selbstentladung die mir je untergekommen sind.

    Ich nutze diese Zellen seit vielen Jahren in Blitzgeräten und vielen technischen Geräten (z.B. den elektrischen Rasierapparat, in dem die damaligen Zellen schlapp machten, ebenso auch in den DECT Telefonteilen nutze ich sie seit Jahren.. nahezu perfekte Zellen aus meiner Sicht).

    Deshalb habe ich die selbstgebauten Akkupacks auch mit den Zellen bestückt und auch der hier von mir gezeigte aus Spanien stammende Adapter ist die "logische" Konsequenz wenn man mit Eneloops oder eben mit normalen Batterien arbeiten will.

    Letztlich lief der von Pierre auf dem 3 D Drucker nachgebildete Adapter auch auf das Gleiche hinaus.

    Und um mal die Kirche im Dorf zu lassen:

    Hier dreht es sich in dem Thread um die Restauration vorhandener Akkuzellen von Varta, die in den motorisierten Hasselblads ohnehin schon seit Jahrzehnten ihren Dienst taten.
    Wenn also, wie hier gezeigt, aus einem 5er Stapel NiCd eine defekte Zelle ausgebaut und durch eine NiMh - Zelle ersetzt wird, sind natürlich die 4 uralten NiCd dadurch nicht "jünger" geworden und entladen sich natürlich schneller als ein neuer 5er Stapel mit NiMh Zellen....

    Aber um nicht gleich um die 50 Euro für ein neues Pack auszugeben für eine Kamera, die vermutlich mehr im Regal stehen als genutzt zu werden, ist das schon eine adäquate Möglichkeit, geldsparend z.B. Funktionstest nach dem Kauf einer solchen gebrauchten Kamera durchzuführen.

    Es ist nämlich nicht selten, dass solche Kameras als nicht mehr Funktionsfähig für "dünnes Geld" verkauft werden... schlicht weil die Besitzer oder Erben sich nicht "die Bohne" mit Elektrik auskennen und schon gar nicht mit den in den Kameras zu ladenden Akkus. Selbst wenn, gibt jemand, der vorhat so eine geerbte Kamera zu verkaufen, nicht noch 50 Euro für ein neues Akkupack aus um dann vielleicht fest zu stellen, dass da an der Kamera vielleicht noch mehr kaputt ist. Dann hat er das Geld "in den Sand" gesetzt.

    Und wenn ich mir ansehe, wie schnell z.B. die Akkus meiner alten Canon 350 und 400D sich selbst entladen nach 5 - 10 Jahren, so kann ich nur sagen, die Hasselblad Akkus sind da deutlich besser auch mit ihren alten NC Zellen.

    Die Canon Akkus halten noch einige Tage, bei dem so reparierten Akkupacks von Hasselblad, die schon Jahrzehnte "auf dem Buckel" haben, kann die Kamera schonmal einen Monat im Regal stehen und funktioniert bei Bedarf dann noch...


    Wenn man dann doch ein neues Pack ohne viel Aufwand bauen will und mit einem Lötkolben umgehen kann,... hier die Verlinkung zu einer "flotten" Anleitung... damit der Bogen geschlagen wird zu einer Alternative zu 3-D Druckern (die nicht jeder hat) oder Spanischen Kaufadaptern für 30 Euro

    Neu geht eben auch mit einer alten Filmdose, 5 Eneloops, 2 Musterbeutelklammern und ein wenig Klingeldraht...

    https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post275312

    LG
    Henry
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  17. #10
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    Zitat Zitat von digifret Beitrag anzeigen
    Ich habe mich wohl ein bisschen verquatscht.
    Eneloop sind auch NiMH, aber LSD-NiMH) NiMH mit geringer Selbstentladung.( nicht meine Weisheit aber Wikipedia)
    Und das soll der Vorteil sie hier zu gebrauchen anstelle von normale NiMH die sich scheinbar schnell entladen im Hasselblad Batteriefach.
    Mir ging es aber darum das Ding zu machen in den Abmessungen damit es in der Hasselblad passt und sonst nichts.
    Einen schönen Tag
    Pierre
    OK, danke, jetzt kapiert, um was es Dir geht … danke auch an Henry für seine detaillierte Ausführung!

    Sorry wegen der hartnäckigen Nachfragen meinerseits, aber als ehemaliger Elektroniker muss ich solche Dinge kapieren …

    Dann mal weiter viel Erfolg beim Basteln und dass die Hasselblad bald wieder ein entsprechendes Akkupack bekommt.

    Gruß, Rick

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