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Thema: Leica Summicron R 2.0/90mm vs Minolta MD 2.0/85mm

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Namenloser
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    Schöner Vergleich von, und das muss man auch nochmal deutlich sagen, 2 sehr guten Objektiven.
    Ich finde dass das Leica das deutlich schönere (kaum Outlinings wie beim Minolta) Bokeh hat -
    daher ist es wie du ja auch selbst einschätzt, das bessere Portraitglas.
    Als Allrounder würde ich auch das Minolta vorziehen.
    Danke für die wirklich aufschlussreichen Fotos.
    Meine Homepage: https://www.nikolaus-burgard.de/
    Instagram: www.instagram.com/nikolausburgard/
    Sony Alpha 7III / 7RIII und ein paar Objektive...

  2. 6 Benutzer sagen "Danke", Namenloser :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Jubi
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    Standard bitte Titel korrigieren!

    Hallo Mods,
    könnt Ihr bitte den Titel korrigieren, damit man die schönen Vergleiche auch wiederfindet?

    Danke und Gx

    Jubi

  4. 2 Benutzer sagen "Danke", Jubi :


  5. #3
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    Sehr herzlichen Dank an den TO.
    In dem Test steckt mit Sicherheit viel an Arbeit — gut geschrieben, gut erklärt, gut Vergleichsaufnahmen.

    Mein Vorschlag: Wie würdet Ihr es finden, dem 90er- Summicron-R noch weitere Optiken gegenüber zu stellen?
    — Ich wäre dabei!

    Noch etwas zum Test / 90er Summicron gegen 85 F2 Rokkor:
    Mit jenem komischen Mythos aufzuräumen halte ich für über- fällig: Dass Leitz- (und z.B. auch Carl Zeiss-) Objektive in optischer Hinsicht die stets besten (Kleinbild-) Optiken seien.

  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von SchwedenwuerfelOtto Beitrag anzeigen

    Noch etwas zum Test / 90er Summicron gegen 85 F2 Rokkor:
    Mit jenem komischen Mythos aufzuräumen halte ich für über- fällig: Dass Leitz- (und z.B. auch Carl Zeiss-) Objektive in optischer Hinsicht die stets besten (Kleinbild-) Optiken seien.
    Wozu? Und definiere doch mal "die stets besten Optiken"...

    Jeder kann sich doch selbst ein Urteil bilden... was soll da aufgeräumt werden und was wäre an so einem "Statement" anders als die "Mythenbildung" mit anderen Vorzeichen?

    Den Sinn irgend eine Marke zu "entzaubern" kann ich nicht erkennen und letztlich gibt es von jedem Objektivhersteller "Perlen" und "Nieten" bzw. nur mäßige Qualität... so auch Leitz und Zeiss...
    Leitz hat z.B. lange Zeit keine Zooms gebaut... sich sogar strickt geweigert, den Kunden etwas anderes als Festbrennweiten anzubieten. Erst als immer mehr Kunden auch Zooms forderten, kam man "in die Gänge" und kaufte zunächst bei Angenieux, einem französischen Hersteller erstklassiger Zoomobjektive für den KinoFilm- und TV Bereich zu.
    Später in der Kooperation mit Minolta wurden dann die eher beschämenden Zoom-Objektive von Minolta auch ins Programm genommen.. aber eben auch das erstklassige Spiegeltele, dass dann unter dem Label "Leica Telyt 8/500mm" den Kunden angeboten wurde.

    Wer auch immer solchen generalisierenden Quatsch erzählt und schreibt, wird von mir ohnehin nicht ernst genommen, denn in Zeiten des Internet und der schnellen Verfügbarkeit von diversem Altglas kann sich jeder, den solch ein Gerede/Geschreibe interessiert, selbst ein Urteil bilden an den modernen Kameras. Der Rest ist im Grunde "Marken-Fetischismus" und "Fan-Boy" Gehabe.

    FAKT ist, das Leitz und Zeiss hervorragendes geleistet haben und auch heute noch leisten und in der jeweiligen Ära mit zum Besten gehörten, was man für Geld kaufen konnte und kann.

    Da braucht es mit Sicherheit keine "Entmystifizierung", denn diese Firmen sind auch heute noch führend und die in deutschen Firmen ersonnenen Linsen-Designs sind auch heute noch die Grundlage in der gesamten Industrie.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. 5 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  8. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    @gladstone

    Danke für den umfangreichen Vergleich und die dahinter stehende Arbeit.

    Vor langer Zeit hatte ich das Summicron 2/90mm selbst und es ist dann nach dem Erhalt eines Tokina ATX-2.5/90mm bei mir auch aus dem Regal verschwunden, da das Tokina eindeutig schärfer war. als mein Exemplar des Summicron 2/90mm.

    Eine leichte CA Neigung konnte ich damals auch am Cron feststellen, wenngleich aus meiner Sicht nicht so stark, wie Du es hier in den Bildern zeigst.

    Gerade im Unendlichbereich sind solche Vergleiche aber immer so eine Sache, weil teilweise nur Bruchteile eines Millimeters bei der Fokussierung darüber bestimmen, ob die OOF CA's deutlicher oder übertriebener dargestellt werden.

    Schon interessant, das es da von Minolta mit dem 2/85mm scheinbar eine gute Alternative gibt.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  10. #6
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    @ Henry,

    Das 90er Summicron habe ich mittlerweile an meine grosse Tochter weitergegeben. Diese schätzt dieses Objektiv
    außerordentlich als top Portraitobjektiv. Dies deckt sich auch mit meiner eigenen Einschätzung. Das Summicron
    zeichnet nicht so "brutal" scharf, bietet aber eine hohe Auflösung und einen schönen Mikrokontrast.

    Bei Portraits wird also nicht jede Hautunreinheit, oder jedes Pickelchen hervorgehoben.

    Hierfür würde ich dann das Minolta nicht verwenden, da es bei Offenblende wirklich eine Schärfe an den Tag legt, die
    ich bisher nur bei wenigen Objektiven festgestellt habe.

    Aus diesem Grund werde ich mir auch wieder ein 90er Summicron zulegen, sofern eines für einen niedrigen Preis zu
    haben ist.


    Eines möchte ich aber noch generell klarstellen: ich habe nie einen "Mythos" betreffend eines Objektivherstellers errichtet
    und werde dies auch nicht tun, also brauche ich auch mit keinem Mythos aufzuräumen.

    Zeiss, Leica, etc bauen verdammt gute Objektive, mit Stärken aber auch mit Schwächen, nicht mehr und nicht weniger!

    LG, Christian

  11. 6 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  12. #7
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    Die Qualitäten des MD 2/85 waren schon zu Film-Zeiten bekannt. Es löste das 1,7/85 ab. Ein "Marken-Fan-Vergleich" müßte auf die Baujahre (bzw. Ursprung der Rechnung) der Objektive abstellen (und ich müßte lange googeln um die Markterscheinungsdaten der beiden hier vorliegenden Kandidaten zu finden). Der Leitz-Fanboy bestünde evtl. auf einen Vergleich mit dem Apo 2/90 ASPH um die alte Hierarchie wieder herzustellen.

    Beim Leitzschen 2,8/90 munkelt man, es habe seinerzeit bei Leitz eine Überarbeitung erfahren, nach dem man im Labor ein "Voigtländer" QBM 2,8/85 (die Mamiya-Rechnung, nicht das Sonnar) zum Vergleich hatte.

    Praxis ist das Kriterium der Wahrheit.

  13. 5 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  14. #8
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    @ Volker,

    ganz meine Meinung, dem ist nichts hinzuzufügen!

    LG, Christian

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  16. #9
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Beim Leitzschen 2,8/90 munkelt man, es habe seinerzeit bei Leitz eine Überarbeitung erfahren, nach dem man im Labor ein "Voigtländer" QBM 2,8/85 (die Mamiya-Rechnung, nicht das Sonnar) zum Vergleich hatte.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass gerade bei den deutschen Objektivherstellern (aber nicht nur...) die "Industriespionage" oder zumindest die genaue Beobachtung des Marktes gang und gäbe war.

    LG Volker

  17. Folgender Benutzer sagt "Danke", Alsatien :


  18. #10
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Die Qualitäten des MD 2/85 waren schon zu Film-Zeiten bekannt. Es löste das 1,7/85 ab. Ein "Marken-Fan-Vergleich" müßte auf die Baujahre (bzw. Ursprung der Rechnung) der Objektive abstellen (und ich müßte lange googeln um die Markterscheinungsdaten der beiden hier vorliegenden Kandidaten zu finden). Der Leitz-Fanboy bestünde evtl. auf einen Vergleich mit dem Apo 2/90 ASPH um die alte Hierarchie wieder herzustellen.

    Beim Leitzschen 2,8/90 munkelt man, es habe seinerzeit bei Leitz eine Überarbeitung erfahren, nach dem man im Labor ein "Voigtländer" QBM 2,8/85 (die Mamiya-Rechnung, nicht das Sonnar) zum Vergleich hatte.

    Praxis ist das Kriterium der Wahrheit.

    Beim vorliegenden 2/90mm Leica handelt es sich anhand der Seriennummer um die erste Rechnung, jedoch in neuem Gehäuse (Baujahre 1976-1986). Danach kam die zweite Rechnung und wurden erst im Jahre 2002 durch das APO abgelöst.

    Beim Minolta 2/85 gibt es zwei Versionen. Die erste erschien 1979 und die zweite 1981. Vorliegend handelt es sich um die neuere zweite Version zu erkennen am MD Schriftzug ohne Rokkor.




    Die zweite Rechnung des Leica R Elmarit 2.8/90 ist auch um einiges besser gelungen als die erste Version.

  19. 4 Benutzer sagen "Danke", RetinaReflex :


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